Schnäppchenflohmarkt am Samstag, den 06.04.2019 in der Schulturnhalle

Flohmarkt mit ausgemusterten Gegenständen der großen Räumaktion

In  40 Jahren Schule sammelt sich so manches an und so haben sich die Lehrkräfte der OPS daran gemacht, einmal sämtliche Räume zu sichten und nicht mehr benötigte Materialien auszusortieren. Zusammengekommen ist ein stattlicher Berg an Elektrogeräten, Möbelstücken und Unterrichtsmaterialien die größtenteils noch funktionstüchtig und auf jeden Fall viel zu interessant und wertvoll wären, um einfach weggeworfen zu werden. Schließlich haben viele Gegenstände eine lange Geschichte zu erzählen und bereits während des Räumens kam der Gedanke auf, die Schätze im Rahmen eines Schulflohmarktes zu verkaufen.

Dieser Flohmarkt wird nun am Samstag, den 06. April von 10:00 – 12:00 Uhr in der Schulturnhalle an der OPS stattfinden. Der Erlös aus dem Verkauf fließt zu 100 % an den Förderverein der OPS und kommt damit voll den Kindern zu Gute.

Angeboten werden unter anderem ausgemusterte Werkbänke und zahlreiche Schultische und -stühle, sonstige Möbelstücke, Kartenmaterial, Projektoren, Anschauungsmodelle, Waagen, alte Lehrmittel und Sportgeräte. Hier ein Ausschnitt aus dem Angebot:

Bitte beachten Sie, dass die Gegenstände noch am selben Tag bar bezahlt und mitgenommen werden müssen!

Namen statt Nummern

Im Rahmen des Stolpersteinprojekts war unser Schulradioteam am Freitagabend zur Vorstellung der diesjährigen Gedächtnisblätter in die KZ Gedenkstätte nach Dachau eingeladen. Diese Veranstaltung findet seit zwanzig Jahren immer am 22. März, dem 86.Jahrestag der Errichtung des Konzentrationslagers Dachau, statt. Zehn Häftlingsbiografien wurden in diesem Jahr stellvertretend für die unzähligen Opfer vorgestellt. Historiker, Lehrer, Studenten, junge Menschen aus Freiwilligen Diensten, aber auch Angehörige und ehemalige Nachbarn haben in mühevolle Recherchearbeit Puzzlestücke aus Dokumenten, Briefen, Gesprächen und Bilden zusammengetragen und so aus den anonymen Nummern wieder Menschen mit Namen, Gesichtern und Geschichten gemacht. So auch Herr Dr. Nowotny, der die Biografie Johann Vogls im Rahmen der Stolperstein Initiative  zusammengesammelt und aufgeschrieben hat. Johann Vogl wurde 1936 aufgrund seiner politischen Unbeugsamkeit von den Nazis nach Dachau verschleppt und starb dort ein Jahr später. Im Sommer 2018 war das Radioteam dabei, als am Kiosk in Schloßberg für Johann Vogl ein Stolperstein verlegt wurde. Nun erinnert an ihn auch ein Gedächtnisblatt in der Gedenkstätte in Dachau. Unser Radioteam durfte an der Verlesung teilnehmen und Herr Nowotnys Vortrag mit Ausschnitten aus den Briefen Johann Vogls unterstützen. Die vielen unterschiedlichen Biografien und Schicksale zu hören, waren für alle ein sehr bewegendes Erlebnis.

M. Hoff

Fridays for Future in Rosenheim – Schülerdemo für den Klimaschutz

Die OPS macht mit!

Die Klima-Demo fand am Freitagnachmittag um 14 Uhr statt – also wir haben nicht Schule geschwänzt, sondern bei schönsten Sonnenschein unseren Nachmittag investiert!
Ungefähr 20 Schüler aus verschiedenen Klassen und auch einige Lehrer haben nicht nur zwei Stunden Plakate geschwungen, sondern dabei auch toller Live-Musik und einigen guten Reden gelauscht. Eine Meeresbiologin erklärte beispielsweise viele Zusammenhänge des Plastikproblem in den Meeren, eine Waste-Zero-Familie gab Tipps zur Müllvermeidung und der „Nimm´s Lose-Laden“, der Lebensmittel ohne Verpackungsmüll anbietet, stellte sich vor. Also jede Menge guter Infos! Dazwischen interviewte Hildegard fürs Schulradio viele Teilnehmer und sogar das Organisationsteam. Und natürlich sind wir auch mit Plakaten und lauten Sprüchen durch die Innenstadt gezogen – so wie man sich halt eine Demo vorstellt! Für die meisten war das die erste Demo ihres Lebens und alle waren begeistert von dieser positiven Erfahrung, mit der Sorge um unseren Planeten nicht alleine zu sein …

M. Hoff

OGTS trifft Arche – eine geheime Verschwörung?

Nein, aber spannende Treffen. Drei SchülerInnen der OGTS treffen sich am Mittwoch regelmäßig mit Kindern aus der Mittagsbetreuung.

Es werden gemeinsam Ideen gesammelt, geplant und von den OGTS´lern umgesetzt. Als „Große“ leiten sie die interessierten Kinder an. Frau Briechle, Beobachterin und Ansprechpartnerin in unerwarteten Situationen reflektiert mit den OGTS-Schülern den Verlauf.

Im Ersten Projekt über drei Treffen entstanden Schachteln aus selbst bedrucktem Papier, die als Abschluss in einem kleinen Versteckspiel den Kindern übergeben wurden. Der Spaß ist allen sehr wichtig! Auch die Mensamitarbeiter bekamen einen kleinen Adventskalender aus den selbstgemachten Schächtelchen.

 

Das zweite Projekt war sehr gut vorbereitet. Es entstand eine Fensterdekoration die bald in der Mensa besichtigt werden kann.

 

Dieses freiwillige Angebot ist für alle Kinder die sich in die jeweilige Teilnehmerliste selbstständig eintragen. So lernen bereits die Jüngeren Schüler Selbstverantwortung. Die „Großen“ lernen Projektarbeit kennen, schlüpfen in Anleiterrollen und übernehmen Verantwortung. Die Reflexion fördert ein kritisches Denken ohne Wertung.

D. Sasjadvolk

Schulflohmarkt an der OPS

Flohmarkt mit ausgemusterten Gegenständen der großen Räumaktion

In  40 Jahren Schule sammelt sich so manches an und so haben sich die Lehrkräfte der OPS daran gemacht, einmal sämtliche Räume zu sichten und nicht mehr benötigte Materialien auszusortieren. Zusammengekommen ist ein stattlicher Berg an Elektrogeräten, Möbelstücken und Unterrichtsmaterialien die größtenteils noch funktionstüchtig und auf jeden Fall viel zu interessant und wertvoll wären, um einfach weggeworfen zu werden. Schließlich haben viele Gegenstände eine lange Geschichte zu erzählen und bereits während des Räumens kam der Gedanke auf, die Schätze im Rahmen eines Schulflohmarktes zu verkaufen.

Dieser Flohmarkt wird nun am Samstag, den 06. April von 10:00 – 12:00 Uhr in der Schulturnhalle an der OPS stattfinden. Der Erlös aus dem Verkauf fließt zu 100 % an den Förderverein der OPS und kommt damit voll den Kindern zu Gute.

Angeboten werden unter anderem ausgemusterte Werkbänke und Schultische, Möbelstücke, Kartenmaterial, Projektoren, Anschauungsmodelle, Waagen, alte Lehrmittel und Sportgeräte. Hier ein Ausschnitt aus dem Angebot:

Bitte beachten Sie, dass die Gegenstände noch am selben Tag bar bezahlt und mitgenommen werden müssen!

Krapfen für alle!!!

Zur großen Freude überreichte unser Förderverein am unsinnigen Donnerstag unsere Grundschüler mit traditionellen Faschingskrapfen.
Aus unzähligen puderzuckerverschmierten Mündern hieß es dann: „Viiiiielen Dank für dieses süße Überraschung!!!“

Besuch der Kinder- und Jugendgarde Bad Endorf

Traditionell stattete uns auch in diesem Jahr wieder die Kinder- und Jugendgarde aus Bad Endorf einen Besuch ab. Mit ihrem schwungvollen und mitreißendem Auftritt der beiden Garden und des Prinzenpaares schickten Sie unsere Schüler in den Endspurt der narrischen Zeit. Als besonderes Highlight wurden an einige „VIPs“ die treditionellen Faschingsorden verliehen, welche die Träger bis zum Aschermittwoch nicht mehr ablegen dürfen.

Theater AG beeindruckt mit „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler

Nachdem im letzten Jahr mit dem Theaterstück „Krabat“ eine Menge zaubernder Raben auf der Bühne standen, gab es dieses Jahr den Raben Abraxas und die zaubernde kleine Hexe zu sehen. In zwei Aufführungen – am Vormittag für alle Schüler der Grundschule und am Abend für Eltern, Kollegen und Freunde – führte unsere Theater AG Otfried Preußlers „Kleine Hexe“ im Antrettersaal auf.


Ein Stück für die jüngeren Theaterbesucher sollte es in diesem Schuljahr sein und die 11 Schüler aus den beiden 10. Klassen stürzten sich mit Begeisterung und viel Spaß in die Abenteuer der kleinen Hexe. Seit Oktober wurde wöchentlich unter der Leitung der Klassenlehrerin Michaela Hoff geprobt. Neben den beiden Hauptrollen gab es viele große und kleine Rollen, so dass fast alle Schauspieler in mehrere Rollen schlüpfen konnten. Viele unterschiedliche Kostüme, jede Menge (Zauber)Requisiten, Ton- und Lichttechnik (Jeremiah Blunser), ein magisches Bühnenbild (Michael Klein) und schnelle Szenenwechsel hielten alle auf und hinter der Bühne auf Trab. So flogen nicht nur Äste, Mäuse und Wäscheklammern, sondern zum Schluss auch die Hexenbesen und Zauberbücher durch die Luft. Und das alles nur, weil die kleine Hexe (Theresa Daxlberger) eine gute Hexe werden möchte, um endlich mit den großen Hexen mittanzen zu dürfen. Der schlaue Rabe Abraxas (Mike Marinkovic) weiß genau, was Gutsein bedeutet. Und so bekommt die Maroniefrau (Hildegard Mayer) ihren Schnupfen los, Frau Pfefferkorn (Veronika Eisner) verkauft Besen für alle Gelegenheiten, der Oberförster (Leonard Rother) hilft den Holzweibern (Barbara Bernhard) und verhaut als Schneemann die bösen Jungs (Ewa Preis), die Wilde Hilde verkauft ein preiswertes Feuerzeug und das Blumenmädchen (Lilli Pütz) mindestens 1000 duftende Papierblumen. Aber die böse Hexen, insbesondere die Hexe Rumpumpel (Carina Gsinn) und die Oberhexe (Julia Ambrassat), haben eine ganz andere Vorstellung vom richtigen „Hexensein“. Nur gut, dass die gute kleine Hexe noch drei ganz besondere Zaubersprüche kennt…

M. Hoff

„Treemonisha“ – ein Stoff, der Kindern gut gefällt

Scott Joplins Oper „Treemonisha“ begeistert Stephanskirchner Grundschüler

Sie hat es ihrer Dorfgemeinschaft wirklich gut gemeint, als „Treemonisha“ die Mitglieder ihrer Gesellschaft vor den materiellen Verführungen des sich als Zauberer ausgebenden Händlers und Schurken „Zodzetrick“ warnte. Ohne es zu wollen mischte sie sich damit jedoch flugs in die Interessen von dessen Konglomerat ein. Aufgrund ihres geschäftsschädigenden Verhaltens wird das Findelkind  zunächst  diffamiert und schließlich entführt. Welch ein Glück, dass „Treemonisha“  den Rückhalt ihrer Familie, die sie zuletzt durch den potenziellen Schwiegersohn befreit zurück erhält, und der Dorfgemeinschaft, die sie schließlich zu ihrem weiblichen Oberhaupt macht, genießt. So kann der Zuschauer eine Stunde lang in eine Welt eintauchen, in der das Gute in Gestalt eines Engels im Kampf mit einem sehr souveränen, lässigen Teufel, welche dem Schauspiel links und rechts von einem Hochsitz aus beiwohnen,   schließlich in Form des Versöhnungsgedankens siegt.

Wir bedanken uns bei Fr. Erika Körner-Metz und https://www.eventfotografie-chiemgau.de/ , die uns dankenswerter Weise die Bilder kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Am  Sonntag, 24.2.2019, durften rund 50 Stephanskirchner Grundschulkinder im KUKO mit ihrer Lehrkraft, Renate Penninger, und weiteren Begleitpersonen wieder einmal dank der Sparkassenstiftung Zukunft an einer Aufführung des Vereins „erlesene oper  e.V.“  teilnehmen. Sehr aufmerksam verfolgten die Kinder die von Georg Hermansdorfer kurzweilig moderierte Vorstellung. Mit Hilfe der ausführlichen Hintergrundinformationen gelang es dem Dirigenten, die Schüler bis zum letzten Augenblick zu fesseln. Diese erfuhren zunächst den traurigen Hintergrund der Oper: Als Sohn eines schwarzen Sklaven war es Scott Joplin verwehrt, den Ruhm seines heute als erste amerikanische Oper geltenden Werkes gebührend zu feiern. Weil man seine vom Ragtime inspirierte Musik in die Schmuddelecke gestellt hatte, gab es zu seinen Lebzeiten nur geringes Interesse für dieses wirklich emotional sehr einfühlsam komponierte Zeugnis der Musikgeschichte. Heute jedoch zeigt diese Oper ausgesprochene Aktualität  in einer Zeit, in welcher man sich wieder genau überlegen muss, ob man seine Meinung noch sagen soll – angesichts der daraus leicht entstehenden Nachteile in einer Gesellschaft, wo vieles dem Erwerb und alles irgendwelchen Interessen dient. Aufgrund der schlichten Kostüme, welche sich sehr nahe an der regionalen Tracht orientierten, gelang es dem Ensemble einen gelungenen Bogen vom  ursprünglich im amerikanischen Raum angesiedelten Plantagenflair zum Plot einer x-beliebigen bayerischen Kleinstadt zu spannen! Auch die Ragtime-Musik ist doch der bayerischen Dorfmusik nicht ganz fremd. Man nehme eine bekannte Marschmusik, synkopiere den Rhythmus einer einfachen Melodie und betone die üblicherweise unbetonten Schläge – und schon ist ein flotter Ragtime entstanden. Die Schülergemeinschaft, die es dadurch nicht mehr auf den Sitzen hielt,  dankte den Künstlern den aktuellen Bezug und die liebevoll inszenierte Aufführung zuletzt vor allem beim Finale mit  Chor und einem sehr anmutigen, Lebensfreude vermittelnden Ballett aus Bad Aibling mit stehenden Ovationen und strahlenden Gesichtern.

Renate Penninger