Schulflohmarkt an der OPS

Flohmarkt mit ausgemusterten Gegenständen der großen Räumaktion

In  40 Jahren Schule sammelt sich so manches an und so haben sich die Lehrkräfte der OPS daran gemacht, einmal sämtliche Räume zu sichten und nicht mehr benötigte Materialien auszusortieren. Zusammengekommen ist ein stattlicher Berg an Elektrogeräten, Möbelstücken und Unterrichtsmaterialien die größtenteils noch funktionstüchtig und auf jeden Fall viel zu interessant und wertvoll wären, um einfach weggeworfen zu werden. Schließlich haben viele Gegenstände eine lange Geschichte zu erzählen und bereits während des Räumens kam der Gedanke auf, die Schätze im Rahmen eines Schulflohmarktes zu verkaufen.

Dieser Flohmarkt wird nun am Samstag, den 06. April von 10:00 – 12:00 Uhr in der Schulturnhalle an der OPS stattfinden. Der Erlös aus dem Verkauf fließt zu 100 % an den Förderverein der OPS und kommt damit voll den Kindern zu Gute.

Angeboten werden unter anderem ausgemusterte Werkbänke und Schultische, Möbelstücke, Kartenmaterial, Projektoren, Anschauungsmodelle, Waagen, alte Lehrmittel und Sportgeräte. Hier ein Ausschnitt aus dem Angebot:

Bitte beachten Sie, dass die Gegenstände noch am selben Tag bar bezahlt und mitgenommen werden müssen!

„Treemonisha“ – ein Stoff, der Kindern gut gefällt

Scott Joplins Oper „Treemonisha“ begeistert Stephanskirchner Grundschüler

Sie hat es ihrer Dorfgemeinschaft wirklich gut gemeint, als „Treemonisha“ die Mitglieder ihrer Gesellschaft vor den materiellen Verführungen des sich als Zauberer ausgebenden Händlers und Schurken „Zodzetrick“ warnte. Ohne es zu wollen mischte sie sich damit jedoch flugs in die Interessen von dessen Konglomerat ein. Aufgrund ihres geschäftsschädigenden Verhaltens wird das Findelkind  zunächst  diffamiert und schließlich entführt. Welch ein Glück, dass „Treemonisha“  den Rückhalt ihrer Familie, die sie zuletzt durch den potenziellen Schwiegersohn befreit zurück erhält, und der Dorfgemeinschaft, die sie schließlich zu ihrem weiblichen Oberhaupt macht, genießt. So kann der Zuschauer eine Stunde lang in eine Welt eintauchen, in der das Gute in Gestalt eines Engels im Kampf mit einem sehr souveränen, lässigen Teufel, welche dem Schauspiel links und rechts von einem Hochsitz aus beiwohnen,   schließlich in Form des Versöhnungsgedankens siegt.

Wir bedanken uns bei Fr. Erika Körner-Metz und https://www.eventfotografie-chiemgau.de/ , die uns dankenswerter Weise die Bilder kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Am  Sonntag, 24.2.2019, durften rund 50 Stephanskirchner Grundschulkinder im KUKO mit ihrer Lehrkraft, Renate Penninger, und weiteren Begleitpersonen wieder einmal dank der Sparkassenstiftung Zukunft an einer Aufführung des Vereins „erlesene oper  e.V.“  teilnehmen. Sehr aufmerksam verfolgten die Kinder die von Georg Hermansdorfer kurzweilig moderierte Vorstellung. Mit Hilfe der ausführlichen Hintergrundinformationen gelang es dem Dirigenten, die Schüler bis zum letzten Augenblick zu fesseln. Diese erfuhren zunächst den traurigen Hintergrund der Oper: Als Sohn eines schwarzen Sklaven war es Scott Joplin verwehrt, den Ruhm seines heute als erste amerikanische Oper geltenden Werkes gebührend zu feiern. Weil man seine vom Ragtime inspirierte Musik in die Schmuddelecke gestellt hatte, gab es zu seinen Lebzeiten nur geringes Interesse für dieses wirklich emotional sehr einfühlsam komponierte Zeugnis der Musikgeschichte. Heute jedoch zeigt diese Oper ausgesprochene Aktualität  in einer Zeit, in welcher man sich wieder genau überlegen muss, ob man seine Meinung noch sagen soll – angesichts der daraus leicht entstehenden Nachteile in einer Gesellschaft, wo vieles dem Erwerb und alles irgendwelchen Interessen dient. Aufgrund der schlichten Kostüme, welche sich sehr nahe an der regionalen Tracht orientierten, gelang es dem Ensemble einen gelungenen Bogen vom  ursprünglich im amerikanischen Raum angesiedelten Plantagenflair zum Plot einer x-beliebigen bayerischen Kleinstadt zu spannen! Auch die Ragtime-Musik ist doch der bayerischen Dorfmusik nicht ganz fremd. Man nehme eine bekannte Marschmusik, synkopiere den Rhythmus einer einfachen Melodie und betone die üblicherweise unbetonten Schläge – und schon ist ein flotter Ragtime entstanden. Die Schülergemeinschaft, die es dadurch nicht mehr auf den Sitzen hielt,  dankte den Künstlern den aktuellen Bezug und die liebevoll inszenierte Aufführung zuletzt vor allem beim Finale mit  Chor und einem sehr anmutigen, Lebensfreude vermittelnden Ballett aus Bad Aibling mit stehenden Ovationen und strahlenden Gesichtern.

Renate Penninger

 

Berufsorientierungstag an der OPS

Laut Information der Bayerischen Industrie- und Handelskammer ( BIHK ) sind für das Jahr 2018 in Bayern noch 44 000 freie Lehrstellen unbesetzt. Allein im Raum Rosenheim können 747 freie Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Industrie, Handwerk und Dienstleister aus dem heimatlichen Raum suchen verzweifelt nach geeigneten Bewerbern. Aufgrund dieser Ausgangslage bot die Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen ortsansässigen Betrieben die Möglichkeit, an einem Berufsorientierungstag ihre Firma den heurigen und nächstjährigen Schulabgängern zu präsentieren und ihre Lehrstellenangebote den Schülerinnen und Schüler der 8./9. und 10. Klassen vorzustellen.

Vorausgegangen waren Anfragen der IHK, des Fachverbands Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern ( SHK ) sowie einiger ortsansässiger Betriebe, woraufhin die Schule beschloss, alle Firmen an einem ganzen Vormittag zusammenzufassen und ihren zukünftigen Schulabgängern an einem Berufsorientierungstag anzubieten. Dies stieß bei den allermeisten der Schülerinnen und Schüler auf große Zustimmung, so dass die einzelnen Veranstaltungen meistens voll besetzt waren. Mit vielen neuen Ideen zur Berufswahl und voll mit Informationen über Firmen aus ihrer Heimatgemeinde und der nächsten Umgebung kehrten sie wieder in ihre Klassenzimmer zurück und vielleicht hat der ein oder andere dabei auch seinen Traumberuf gefunden. Die Vertreter der einzelnen Betriebe, die zum überwiegenden Teil sogar mit mehreren Personen und eigenen Lehrlingen erschienen waren, zeigten sich über die Veranstaltung hochzufrieden und verabschiedeten sich mit der Bitte, im nächsten Schuljahr wiederkommen zu dürfen.