Klasse 5b bäckt Pizza im Rahmen des ERASMUS+ Projektes

Ein Besuch unserer Partnerschule in Argenta/Ferrara (Italien) war in unserem letzten Projektjahr aufgrund der Corona-Maßnahmen leider nicht möglich, doch wir holten uns etwas italienisches Flair trotzdem an die Schule: Klasse 5b machte Pizza. Nach dem ersten Versuch klappte das Backen am Folgetag schon ganz ohne Hilfe des Lehrers. Eine Schülerin erzählte ganz stolz, dass sie am Vortag für ihre Familie Pizza gemacht hatte und auch andere Kinder sind mit dem Backvirus infiziert. Ganz nebenbei notierten wir das Rezept in Reinschrift, womit eine Verknüpfung zum Deutschunterricht hergestellt wurde.

M. Ludsteck

Informationsabend für die Eltern der künftigen Erstklässler

Liebe Eltern unserer zukünftigen Schulkinder,
hiermit laden wir Sie zu dem ersten Elternabend Ihres Kindes am Dienstag, 05. Juli 2022 um 19 Uhr in der Aula der Grundschule ein.
Die Schulleitung, Klassenleiterinnen der Grundschule und Vertreter der Polizei Rosenheim informieren Sie über alle Belange, die für einen gelungenen Schulstart im Herbst wichtig sind
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Schullandheimfahrt der Klassen 3abc auf den Sonnenhof in Marquartstein

Am Mittwoch nach den Ferien fuhren die drei dritten Klassen der OPS mit ihren vier Klassenlehrerinnen ins Schullandheim. Da der erste Termin vom Februar aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden musste war die Vorfreude umso größer! Bei der Ankunft bezogen wir gleich die Zimmer und richteten uns gemütlich ein. Dann wurde die direkte Umgebung des Sonnenhofes erkundet: es gab neben einem kleinen Spielplatz und einer Tischtennisplatte, auch eine freie Wiese, die zum Fußballspielen genutzt wurde.

Nach einer kleinen Mittagsstärkung teilten sich die Klassen in zwei Gruppen auf: eine Gruppe durfte den Umgang mit dem Kompass lernen und gleich in einer Rallye erproben. Die Schülerinnen und Schüler verwendeten eine topographische Karte und lernten die verschiedenen Zeichen der Karte lesen und sich mit Hilfe des Kompasses und der Karte zu orientieren.

Die andere Gruppe wanderte zu einem kleinen Bach. Dort erforschte sie die Wasserqualität des Baches anhand der Tiere, die dort leben. Mit Sieben, Bechern, Lupen und natürlich wasserfesten Schuhen sammelten und bestimmten die Kinder die Tiere und damit die Wasserqualität. Sie fanden Strudelwürmer, verschiedene Krebse und Larven. Die zweischwanzigen Fliegenlarven zeigten, dass es sich um eine sehr gute Wasserqualität handelte. Nach den Untersuchungen wurden die kleinen Tiere selbstverständlich wieder dorthin zurückgebracht, wo sie gefunden worden waren.

Am nächsten Tag tauschten die Gruppen und jeder durfte das andere Thema erproben. Den restlichen Tag verbrachten wir am Sand- und Steinufer der Ache. Wir bauten, warfen Steine und sammelten leider auch einigen Müll, der dort lag. Am Abend holten wir unsere Taschenlampen hervor und zogen los auf die, mit großer Vorfreude erwartete, Nachtwanderung. Müde fielen alle nach diesem aufregenden Tag ins Bett. Am Freitag packten wir und fegten unsere Zimmer. Bis der Bus kam spielten die Kinder noch auf dem Gelände des Schullandheims und genossen die Sonne. Glücklich und müde kamen wir mittags zurück nach Stephanskirchen und wurden freudig von den Eltern empfangen. Diese Schulfahrt wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

S. Christl, T. Kothlow, M. Lauer, T. Steindlmüller

Mammut-Museum in Siegsdorf (5ab)

Passend zum aktuellen Thema „Steinzeit“ in GPG besuchten wir am 24.05.22 das Mammut-Museum in Siegsdorf. Hier erfuhren wir unter anderem etwas über die Erdgeschichte, Geologie, Klima, Fossilien, Tierwelt und natürlich den Mammut-Fund in der Nähe des Museums. Vor allem bei der Plattentektonik und der Lebensweise in der Alt- und Jungsteinzeit konnten die Kinder ihr Vorwissen einbringen. Highlight war natürlich das Feuer machen mit Zunderpilz und Feuerstein bzw. mit zwei Hölzern mittels Reibung. Den Besuch in der Eisdiele nebenan ließen wir uns natürlich nicht entgehen, bevor es zur Nachbesprechung zurück an die Schule ging.

Klassen 5ab

Kinderkonzert mit Grunzen und Klatschen

Eine meckernde Harfenistin? Ein Geiger, der am Boden herumkriecht und „mäh“ macht?

Der Konzertmeister Thomas Reif und die Harfenistin Magdalena Hoffmann, beide Musiker im Symphonieorchester das Bayerischen Rundfunks, nahmen die Kinder mit zu den abenteuerlichen Erlebnissen des berühmten Odysseus und bereiteten den Grundschulkindern der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen eine zauberhafte Stunde mit Musik und Theater.

Sie erzählten mit Versen und Musik, wie der griechische Held Odysseus auf seiner Irrfahrt jede Menge Abenteuer erlebte. Als ihn der Hunger überfiel, wurde ein Zicklein geschossen, dabei dienten die Harfensaiten kurzerhand als Bogen! Allerlei Fabelwesen, die es nicht immer gut mit ihm meinten, galt es zu bändigen. Irgendwann konnte der einäugige, furchteinflößende Zyklop durch einen gezielten Schuss mit dem Geigenbogen besiegt werden und Odysseus endlich nach Ithaka zurückkehren. Die kleine Bühne wechselte von tiefblau zu golden und rot, und man konnte jedes Mal großes „Ah“ und „Oh“ aus dem Publikum vernehmen. Die beiden jungen Musiker*innen waren Schauspieler, Geschichtenerzähler und Orchester in einem, und wenn Thomas Reif spielend durch die Reihen der am Boden sitzenden Kinder zog, war Musik hautnah zu erleben. Die Kinder lauschten still und wurden immer wieder in das Theater einbezogen – sei es durch Bewegungen, Ermunterungsrufe oder gar einen Grunzwettbewerb, den die Kinder selbstverständlich gewonnen haben. Mit Feuereifer waren sie voll dabei.

Thomas Reif spielt als Ziege Geige

„Die Musik war voll cool“,  „eine Violine habe ich noch nie in echt gehört, die klingt wirklich toll“, „mir hat gefallen, wie die beiden getanzt haben“, „das war das Schönste in meinem Leben“ – dies waren einige der spontanen Reaktionen.

Der Geiger Thomas Reif betört als tanzende Circe gleichermaßen die Gefährten des Odysseus und die Kinder

Herzlichen Dank an Thomas Reif, ehemaliger Grundschüler unserer Schule, und an Magdalena Hoffmann für dieses Erlebnis und vielen Dank an Annette Kopf, die das Konzert zu uns an die Schule geholt hat!

A. Kopf/T. Kothlow

Neue Einsatztasche für den Schulsanitätsdienst

Im Rahmen ihrer Fortbildung wurden die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes an unserer Schule mit ihrer neuen Einsatztasche vertraut gemacht.

Diese wurde beschafft, um den Schulsanis die Arbeit bei ihren zahlreichen Einsätzen zu erleichtern. Die Tasche ist viel übersichtlicher als der alte Rucksack und nun auch mit einem Blutdruckmessgerät, einem Pulsoximeter (Messung von Sauerstoffgehalt im Blut und Puls) und professionellem Beatmungsmaterial ausgestattet.

In der Fortbildung wurden die theoretischen Grundlagen von Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung besprochen und vor allem das Blutdruckmessen, die Anwendung des Pulsoximeters, sowie die Versorgung von Kopfverletzungen trainiert.

A. Kothlow

Unser Schulsanitätsdienst im Rahmen der Einweisung in die neue Tasche

Landart

Am 23.03.2022 führten die Schüler der Klasse 6b im Rahmen des Kunstunterrichts ein Land Art Projekt im Pausenhof der Klassen 3 – 6 durch.

Aus Naturmaterialien und mit viel Phantasie wurden Kunstwerke gestaltet, die im Anschluss von den Schülern aller Klassen besichtigt werden konnten.

Land Art ist Kunst in und mit der Natur. Der BegriffLandart“ entstand Ende der 1960er Jahre in Amerika, wo Künstler oft großflächige Installationen und Werke aus Naturmaterialien weit abseits der Zivilisation in oft „unberührten“ Landschaften aufstellten.

Ziel der LandartAktivität ist es, Kinder für die Natur zu begeistern, sie für einen sanften Umgang mit der Natur zu sensibilisieren und dadurch auch deren Kreativität zu fördern.

Der unerschöpfliche Formen- und Materialreichtum der Natur inspiriert jeden, der bereit ist, sich auf diese Arbeits- und Schaffensweise einzulassen.

A. Unterreiner

Ab in die Eiszeit

„Fasten your seatbelts, Klasse 5a!“ Ab in den Bus – Linie 9474, Rosenheim Zentrum – ab in die Zeitmaschine, ab in die Würmeiszeit. Diese begann vor ca. 115.000 Jahren und endete vor ca. 10.000 Jahren, feiert nun aber ihr einmaliges, zeitlich begrenztes Revival im Lokschuppen Rosenheim, mit der Ausstellung „Eiszeit“. Schon damals lebte der heutige Mensch, der Homo sapiens sapiens, in Europa und damit auch in der Region Rosenheim, wie wir bald feststellen werden.

Im Lokschuppen angekommen, starten wir unsere Reise in die Vergangenheit und werden direkt empfangen, nicht von Sid und Manni, sondern von zwei „Eiszeitmenschen“. Ganz überraschend für die Schüler*innen haben die beiden dunkle Haut, sind in leichtes Leder gehüllt und mit Ketten und Bartschmuck behangen. Nein, die Menschen in Europa sind nicht von Anfang an weiß. Die hellere Hautfarbe soll sich erst später, aufgrund einer evolutionären Anpassung an das weniger sonnenreiche Europa, bilden. Und nein, es ist nicht immer so kalt, dass die Menschen der Eiszeit in dickem Fell herumlaufen müssen. Aber ja, auch der Eiszeitmensch legt Wert auf sein Äußeres und schmückt sich.

Bei unserer Reise durch die Eiszeit – von Frühling, Sommer, Herbst bis hin zum Winter (mit einer Dauer von 8 Monaten die am längsten andauernde Jahreszeit) – begegnen wir nicht nur den imposanten Mammuts, sondern auch gefährlichen Höhlenlöwen und Wollnashörner, die durch unsere Heimat ziehen. Sogar Nilpferde können wir beobachten, die ihre großen Hauer präsentieren. Lieber schnell weiter gehen und schon sind wir im Lager der Eiszeitmenschen angelangt. Wir werfen einen raschen Blick hinein und sehen wie nah an den Elementen und im Einklang mit der Natur-, Pflanzen- und Tierwelt die Eiszeitmenschen leben. Pflanzen werden zur Heilung von Wunden oder Krankheiten verwendet, Knochen und Häute zur Herstellung von Werkzeug, aber auch filigranen Kunstwerken genutzt.

Im Anschluss an unseren Ausflug in die vier Jahreszeiten der Eiszeit, dürfen die Schüler*innen noch selbst handwerklich tätig werden und unter Beweis stellen, ob sie auch so geschickt sind, wie unsere zwei Freunde aus der Eiszeit. Im Schweiße ihres Angesichts stellt ein jeder seinen eigenen „Eiszeit-Beutel“ her. Ein praktisches Utensil zur Aufbewahrung unterschiedlicher Dinge. Manch einer funktioniert ihn gleich zum modernen „Münzbeutel“ um, bevor wir schließlich Fluchs wieder in unsere Zeitmaschine – Buslinie 9497 nach Stephanskirchen – steigen müssen, um wieder in der Gegenwart, post 10.000 Jahre nach der Eiszeit zu landen.

Unsere kleine Zeitreise hinterlässt am Ende des Tages herrliche Bilder in unseren Köpfen – von großen Prärien mit wilden Tieren und massiven Gletschern, welche uns die wunderschöne, abwechslungsreiche und prächtige Landschaft unserer Heimat bescherten.

S. Landendinger, Klassenleiterin Klasse 5a