Mathematik-Lehrkraft für unsere BKL für das kommende Schuljahr dringend gesucht!!!

Für das kommende Schuljahr suchen wir Verstärkung für das Team unserer Brückenklasse.

Vakant wären 5 Unterrichtsstunden im Fach Mathematik, sowie bis zu 3 Stunden fächerflexibler Unterricht in deutscher Sprache.

Die Kinder unserer Brückenklasse sind schon über ein Jahr hier und in der Lage, dem Unterricht in deutscher Sprache zu folgen und sich auf Deutsch zu verständigen. Zudem werden Sie unterstützt durch zwei ukrainische Lehrkräfte, die äußerst teamfähig sind und sehr gut Deutsch sprechen.
Die Stundenverteilung auf die Wochentage ist flexibel mit der Schulleitung im Vorfeld abzusprechen, ein Einsatz an drei Tagen in der Woche wäre von unserer Seite her wünschenswert.

Interessenten müssen über einen Hochschulabschluss verfügen, der zumindest ein wenig Bezug zum Fach Mathematik erkennen lässt. Über eine Anstellung und die Bezahlung entscheidet letztendlich die Regierung von Oberbayern. Der Anstellungsvertrag wäre in jedem Fall auf ein Schuljahr befristet.

Sollten Sie Interesse haben, dann melden Sie sich bitte bei Hr. Burggraf.

Partnerschaft 6b-ukrainische Brückenklasse

Seit diesem Schuljahr gibt es bei uns eine Brückenklasse mit knapp 20 ukrainischen Kindern verschiedener Altersstufen. Da für sie alles neu bei uns ist und sie am Vormittag – bis auf die Pause – keinen Kontakt zu den deutschen Schüler*innen/Lehrer*innen haben, macht die Klasse 6b im Laufe des Schuljahres verschiedene Aktionen mit der Partnerklasse. Dies hilft nicht nur den ukrainischen Kindern, hier schneller Fuß zu fassen, sondern fördert den Erwerb interkultureller Kompetenzen (Wissen über andere Kulturen, Fremdsprachenerwerb, Toleranz) auf beiden Seiten. Dazu luden wir die Ukrainer kürzlich zum bayrischen Frühstück mit Brezen, Weißwürsten, süßem Senf und anderen Köstlichkeiten ein – in der Hoffnung, dass bald die Gegeneinladung folgt.

Von den ukrainischen Lehrkräften hörten wir, dass man in ihrem Land gleich mit einer gekochten Mahlzeit in den Tag startet. Wir sind gespannt! Neben dem Frühstück bastelten die Kinder der 6b den Gästen am ersten Tag Schultüten, die wir mit viel Süßem füllten. Diese Woche gingen wir gemeinsam zum Müll sammeln, wo viele Gespräche in ungezwungener Atmosphäre geführt wurden.

Demnächst werden wir in Englisch Aktionen machen, damit die Fremdsprache auch in authentischen Situationen gesprochen werden kann. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.

M. Ludsteck

Informationen zu den pädagogischen Willkommensgruppen für aus der Ukraine geflohene Kinder und Jugendliche

Grundsätzlich gilt: Es wird für jedes Kind und jeden Jugendlichen eine Lösung gefunden!

Geregelte Struktur mit festen Bezugspersonen

Die Pädagogischen Willkommensgruppen sollen ein fester Rahmen sein, der Kontinuität, Halt und Stabilität bietet. Die Gruppen sollen den geflüchteten jungen Leuten eine geregelte Struktur im Alltag mit festen Bezugspersonen geben und einen leichteren Einstieg ins Schulsystem ermöglichen. Auch altersgemischte Gruppen sind möglich. Betreut werden sollen die geflüchteten Kinder und Jugendlichen von festen Bezugspersonen.

Bewegungs- und Förderangebote

Über die Pädagogischen Willkommensgruppen sollen die geflüchteten jungen Menschen den Schulalltag in Bayern beim Unterricht und anderen Schulveranstaltungen kennenlernen. Wichtig sind etwa Bewegungs- oder kreative Angebote, bei denen sie untereinander und mit ihren bayerischen Mitschülerinnen und Mitschülern in Kontakt kommen. Wichtig ist Minister Piazolo außerdem, dass dabei das Erlernen der deutschen Sprache gefördert wird. Das ist etwa in Projekten mit Schülerinnen und Schülern aus Regelklassen möglich. Ukrainische Lehr- und Unterstützungskräfte können den jungen Leuten zudem dabei helfen, eine Verbindung zur ukrainischen Heimat zu halten.

Verzahnung mit dem regulären Unterrichtsgeschehen möglich

Die Pädagogischen Willkommensgruppen sind offen und flexibel. Die Schülerinnen und Schüler der Willkommensgruppen können – ggf. auch begabungs- und neigungsabhängig – phasenweise passende Unterrichtsstunden in einzelnen Regelklassen besuchen. So lassen sich die Gruppen bei Bedarf mit dem regulären Unterrichtsgeschehen verzahnen.

Organisation der pädagogischen Willkommensgruppen

Pädagogische Willkommensgruppen sollten mindestens 10 Schülerinnen und Schüler umfassen (Richtwert). Aus besonderen Gründen können auch kleinere Gruppen gebildet werden. Sofern keine Räume in der Schulanlage zur Verfügung stehen, ist – mit Zustimmung des Schulaufwandsträgers – eine Durchführung in geeigneten Räumlichkeiten außerhalb des Schulgeländes grundsätzlich möglich.

Welches Angebot gibt es für welche Altersstufe?

Kinder bis 4. Klasse (10 oder 11 Jahre): Kinder können an der jeweiligen Grundschule vor Ort aufgenommen werden, um weite Wege für die Kinder zu vermeiden.

Grundsätzlich können Schüler ab der 5. Klasse (ca. 11 Jahre bis 16 Jahre) an jeder staatlichen Mittelschule, Realschule oder Gymnasium anfragen, ob eine Aufnahme möglich ist.

Die Schulleitung entscheidet, ob eine Schülerin oder ein Schüler aufgenommen werden kann oder ob sie oder er eine pädagogische Willkomensgruppe besuchen kann.

Die tägliche Dauer des Angebots der Pädagogischen Willkommensgruppe hängt von den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen sowie den personellen und räumlichen Ressourcen vor Ort ab. Eine zunächst kürzere Dauer kann ggf. schrittweise erweitert werden. Die Dauer eines typischen Schulvormittags (ca. 8 bis ca. 13 Uhr; in Grundschulen altersabhängig auch kürzer) muss nicht zwingend erreicht werden. Grundsätzlich können Angebote im Rahmen der Pädagogischen Willkommensgruppen auch am Nachmittag stattfinden, sofern dies im Hinblick auf die personellen und räumlichen Ressourcen sinnvoll erscheint.

Die Verantwortung für die Durchführung Pädagogischer Willkommensgruppen liegt bei der Schulleitung.

Weitere Informationen:

Aktion für Frieden

Die SMV, die Klasse 9cM, die Bläsergruppe von Fr. Zeissl, unsere JaS Fr. Kundmüller und das Schulradio hatten eine Aktion zum Thema „Der Krieg in der Ukraine – wohin mit meinen Ängsten?“ geplant.

In der 2. Stunde um kurz nach 9 Uhr hörten alle Schüler in der Mittelschule Livemusik aus der Aula, die den Start für die Live-Radiosendung machte. Ganz nach dem Motto: „Bitte Türen und Ohren auf!“

In einer live Radiosendung wurde dann die geplante Kunstaktion erklärt, die dann in der Pause stattfinden sollte. Dafür bekamen die SchülerInnen vorab bunte Zettel. Diese konnten mit möglichen Ängsten des Einzelnen beschriftet werden und in der Pause entstand unter der Mithilfe von Hr. Klein daraus ein riesiges gemeinsames Peace-Zeichen – unser Appell für Frieden in der Welt.

Zur Friedenssendung des Schulradios geht`s hier!