Als UNESCO-Projektschule ist uns der Einsatz für den Frieden und das friedliche Zusammenleben der Menschen ein ganz spezielles Anliegen. Unter diesem Vorzeichen und mit Blick auf die Lage in der Ukraine entstand dieses spontane Kunstwerk vor unserer Schule:
Simssee Welle bekommt „ihre“ Stolpersteine für die Familie Kohn überreicht und stellen ihren Radiobeitrag am Ludwigsplatz vor
Seit fünf Jahren setzt sich unser Schulradioteam mit dem Thema Stolpersteine auseinander und gestaltet Radiobeiträge und Hörspiele zu den Biografien von Opfern der NS-Zeit. Im letzten Schuljahr haben wir die Geschichte der jüdischen Kaufmannsfamilie Kohn recherchiert, die am Ludwigsplatz ein Bekleidungsgeschäft führte. Wir waren dazu im Stadtarchiv in Rosenheim und in verschiedenen Online-Archiven, haben unzählige Dokumente, alte Formulare und Briefe entziffert und versucht daraus die Familiengeschichte zusammenzusetzen. Aus diesen vielen Puzzleteilen ist ein 14-minütiges Hörspiel entstanden, an dem neun Schüler der damaligen 10. Klassen mitgewirkt haben. Nach einem Jahr intensiver Radioarbeit war dann die Freude groß, dass der Radiobeitrag gemeinsam mit dem Beitrag über den bekannten Sinti-Musikers Franz Gory Kaufmann wieder einen Sonderpreis bei Schulradiowettbewerb TurnOn des Bayerischen Rundfunks gewonnen hat. Zum zweiten Mal dürfen wir mit dem ganzen Radioteam nach München, um dort im Funkhaus in B2 eine eigene Sendung zu bekommen.
Vorher wollten wir aber am 7.3. die fünf Stolpersteine für die Familie Kohn auf dem Ludwigsplatz verlegen. Diesmal hatten wir als Radioteam die Patenschaft für einen Stolperstein übernommen. Für den Stolperstein von Salo Kohn hatten wir das „Preisgeld“, das wir für einen anderen Radiobeitrag gewonnen hatten, eingesetzt und als Paten sind wir nun auch für die Pflege des Steins verantwortlich. Gemeinsam mit Frau Hoffs beiden Patensteinen für Salos Frau Margot und ihrem Sohn Hermann und den beiden weiteren Stolpersteinen für die Brüder Heinrich und Simon wäre die Familie komplett gewesen. Aber leider hat der Rosenheimer Stadtrat vor zwei Wochen beschlossen, dass es weiterhin in Rosenheim nicht erlaubt ist, Stolpersteine zu verlegen. Die Stadt möchte eine andere Formen der Erinnerung einführen. So gab es statt einer Verlegung nur eine Überreichung der Steine durch den Künstler Gunther Demnig und eine öffentliche Ausstrahlung unseres Hörspiels auf dem Ludwigsplatz. Es war trotzdem eine sehr berührende Gedenkveranstaltung mit vielen Besuchern und die fünf Steine dürfen nun im Schaufenster des Blumenladens Flowerpower am Ludwigsplatz liegen.
Und es bleibt die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch zu einer Verlegung kommt, wenn der Hausbesitzer zustimmt, dass die Steine auf dem Privatgrund einen Platz finden. Die Hoffnung und die Erinnerung bleiben!
Am 7.3.22 waren die Klassen 5a und 5b mit Frau Landendinger und Frau Ludsteck in der Eishalle Rosenheim, um in der Corona-Zeit etwas Abwechslung im Schulalltag zu haben. Nach zwei Schulstunden, die wir geduldig über uns ergehen ließen, ging es endlich los. Damit es unseren Lehrern nicht gar so gut geht, hielten wir sie mit dem Zubinden unserer Schuhe bei Laune.
In der Kette laufen
Auf dem Eis drehten wir munter unsere Runden, bildeten Ketten, spielten Fangen und schoben die Hütchen durch die Gegend. Auch so manches Kunststück war zu sehen. Das lief vor allem deshalb so ruhig ab, weil wir ganz alleine auf der Eisfläche waren. Publikumsmagnet war dennoch die Snack-Bar („Automat“), in der der neueste Tratsch ausgetauscht wurde. Bis zum Ende bildete sich stets eine lange Schlange, weshalb wir den Umsatz kräftig angekurbelt haben dürften. Wir können das Eislaufen anderen Klassen sehr empfehlen. Insgesamt verbrachten wir zwischen zwei und vier Vormittage in der Eishalle und hervorzuheben ist insbesondere der enorme Fortschritt unserer Anfänger.
Am 08.02.2022 versammelten sich Mitarbeiter der Gemeinde Stephanskirchen, Schulleiter, Lehrer, Hausmeister, Mitarbeiter der Otfried-Preußler Mittelschule, der Diakonie Rosenheim und viele Schüler in der Aula um zu feiern.
Anlass war die Einweihung, der selbstgebauten Palettenmöbel, welche im Rahmen eines Großprojektes zur Umgestaltung des oGTS- Gruppenraums von den Schülern der 5. und 6. Klasse unter der Anleitung der Profis aus dem Atelier MaZu entstanden.
Bereits im Herbst 2019 startete die Planung. Es wurde ein maßstabsgetreues Modell des Raumes mit allen umsetzbaren Ideen angefertigt und erkannt, dass die Schüler der offenen Ganztagsschule einen Raum mit Freizeitcharakter brauchen.
Im Gruppenraum wollte man mehrere kleine Bereiche schaffen, da fast alle gemeldeten Kinder nun täglich kommen und sich gerne im Raum aufhalten. In der Mittagszeit ist der Bedarf an Ruhebereichen sehr groß. Die Palettenmöbel bilden eine bequeme Chill-Lounge und die Stehtische Kombination lädt zum Brotzeit machen und Kartenspielen ein.
Der Bau der Paletten-Möbel wurde möglich durch die bereitgestellten finanziellen Mittel der Gemeinde Stephanskirchen und der Regierung von Oberbayern im Rahmen des Förderprogrammen Praxis an Mittelschulen 2022.
Bei diesem Förderprogramm sollen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines berufsrelevanten handwerklichen, künstlerischen, musischen, sozialen oder hauswirtschaftlichen Projektes und unter Anleitung von außerschulischen Fachkräften und Lehrkräften ein vorzeigbares Produkt oder eine Dienstleistung erstellen. Dadurch soll ein Bezug zur Arbeits- und Berufswelt erreicht werden.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben geschliffen, lackiert, zusammengeschraubt, zugeschnitten, gepolstert… und so wertvolle berufliche Praxiserfahrungen bis hin zum Aufstellen der Möbel gesammelt. Sie haben im Team gearbeitet, Eigenverantwortung übernommen und die Wertschätzung von handgemachte Arbeit vermittelt bekommen.
Das Ergebnis dieser schönen Arbeit steht nun im Gruppenraum der offenen Ganztagsschule.
Seit dem Beginn des Advents haben sich im Schulhaus ganz wunderbare Sätze versteckt! Solche, die gut tun, die das Herz wärmen, die ganz innen drin ein wahres Wörterleuchten bewirken!
Schön, dass du da bist!
Mit dir ist die Schule richtig schön!
Bei Ihnen macht sogar Mathe Spass!
Mit diesen Sätzen haben wir uns gegenseitig beschenkt. Und wie schön war es, wenn jemand einen solchen Zettel bei sich plötzlich im Federmäppchen entdeckt hat oder unter seiner Bank oder in seinem Fach!
Jetzt, kurz vor Weihnachten, wurden die Klassen zu einer kleinen Adventsandacht draußen am Lagerfeuer eingeladen: Es ging darum, alles „weihnachtsfein“ zu machen, aufzuräumen – vor allem in einem selbst!
Mit den Holzstücken wurde all das ins Feuer geworfen, was verletzt hat, was belastet hat. Und wie gut tut es, zu sehen, wie der Rauch in den Himmel steigt und einfach alles mitnimmt, was wehtut! Und dann können sie wieder zum Vorschein kommen, diese wunderbaren Wörter, die alles zum Strahlen bringen! Und in uns ist es „weihnachtsfein“ geworden…
Jeden Dezember ist die Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion und wir (Grund- und Mittelschule) haben natürlich mitgemacht. 24 Pakete sind zusammengekommen und wir wären nur zu gerne live dabei, wenn funkelnde Kinderaugen die Pakete entgegennehmen.
Vielen Dank an alle Kinder, Lehrer und das Büro für’s Mitmachen und natürlich an alle Ehrenamtlichen der Johanniter, die sich für diese tolle Aktion engagieren. Wir müssen unsere Pakete nicht einmal wegbringen, sondern sie werden vor Ort mit dem LKW abgeholt. 🙂
Auf Englisch kommunizieren mit echten Menschen und aus einem echten Anlass? Kein Problem. Die Plattform „eTwinning“ macht`s möglich. Hier findet man im Partnerforum quasi in Echtzeit Interessenten aus ganz Europa, die sich der Projektidee anschließen und diese auch weiterentwickeln.
Bei unserem Projekt schicken sich alle 13 Projektpartner gegenseitig Weihnachtskarten und Informationen über unsere Weihnachtsbräuche auf Englisch.
Umgesetzt wird das Projekt in vielen Fächern:
GPG: Projektländer auf der Europakarte aufsuchen
Kunst: Zeichnen der Länder-Flaggen, Basteln der Origami-Karten
Deutsch: Diskussion über Weihnachtsbräuche
Englisch: Beschriften der Weihnachtskarten, Lesen und Schreiben von Nachrichten im Blog der Projekthomepage, Schreiben der Informationen über unsere Weihnachtsbräuche auf Englisch, Lesen der Weihnachtskarten
Unsere Weihnachtskarten sind fertig und werden morgen abgeschickt.
Wir freuen uns auf Post aus ganz Europa, erfahren dabei hoffentlich viel über die unterschiedlichen Weihnachtsbräuche und lernen ganz nebenbei etwas über andere Kulturen. Die Karten finden nach und nach ihren Platz an der Tafel unter der entsprechenden Länderflagge. Ganz spannend ist auch der Blog unserer Projekthomepage, wo die Projektpartner ständig Fotos vom Arbeitsfortschritt posten. Die Karten, die die Kinder irgendwo in Europa basteln, werden wir schon in wenigen Tagen im Briefkasten unserer Schule finden. Andersrum werden wir unsere Karten schon bald in den Händen glücklicher Kinder sehen.
Eine davon waren die Honiglebkuchen der Bäckerei Bauer aus Haidholzen. Alle Kinder der offenen Ganztagesschule an der Otfried-Preußler-Mittelschule bekamen sie am Nikolaustag geschenkt. Jedes Kind durfte seinen eigenen Lebkuchen mit Zuckerguss, Smarties oder Zuckerstreusel dekorieren.
Mit viel Geduld und Hingabe habe die Kinder sich beim Dekorieren richtig viel Zeit gelassen. Dabei sind wahre Kunstwerke entstanden in einer schönen Vorweihnachtsstimmung.
Wir bedanken uns herzlich bei der Familie Bauer und wünschen allen ein süßes Weihnachtsfest.
Lorenz (6b) und Magdalena (6a) Klassensieger Lorenz (6b) Schulsieger
Auch dieses Jahr nahmen die 6. Klassen wieder am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil, wozu in jeder der beiden 6. Klassen im Vorfeld ein Klassensieger gekürt wurde.
Diese traten heute gegeneinander an: Zunächst lasen sie einen 3-minütigen Text aus einem Buch ihrer Wahl vor. Bei Lorenz war das „Gregs Tagebuch“, bei Magdalena „Die Schule der magischen Tiere“. Anschließend folgte jeweils ein 2-minütiger Abschnitt des Fremdtextes aus „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ – einem Buch, welches Frau Hoff einst als Klassenlektüre anschaffte und die bei den Lehrern und Schülern sehr beliebt ist. Beide Schüler waren mit vollem Einsatz dabei und vertraten mit großem Engagement ihre Klasse. Dabei muss betont werden, dass es eine ganze Portion Mut erfordert vor allen 5. und 6. Klassen vorzulesen – auch wenn der Wettbewerb das 2. Mal in Folge über eine Videokonferenz stattfand und das Publikum so nicht direkt im Raum anwesend war. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, aber letztlich setzte sich Lorenz durch. Herr Burggraf gratulierte den beiden Klassensiegern und überreichte zwei Bücher-Gutscheine.
Unsere Klassensieger aus der sechsten Jahrgangsstufe
Unseren Schulsieger Lorenz schicken wir als Vertreter unserer Schule zum Kreisentscheid im Januar/Februar. Insgesamt nehmen bundesweit ca. 600.000 Sechstklässler am Wettbewerb teil.
M. Ludsteck
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