Achtung- toter Winkel!

Die Grundschüler staunten am Dienstagmorgen nicht schlecht, als sie auf dem Lehrerparkplatz der OPS einen riesigen LKW der Fahrschule academy Wimmer stehen sahen! Ausnahmsweise lieferte jedoch dieser Laster keine Baumaterialien für den Schulhausneubau an, sondern die Fahrschule academy Wimmer stellte ihren Fahrschul-Truck bereit, um den Kindern der vierten Klassen auf eindrucksvolle Art und Weise den toten Winkel am LKW zu demonstrieren.

Jährlich ereignen sich mehrere hunderte von tödlichen Unfällen aufgrund des toten Winkels; in hohem Maße sind hiervon Kinder betroffen.

Aus diesem Grund bemühte sich die Elternbeiratsvorsitzende Frau Tretter intensiv darum, eine Fahrschule zu gewinnen, die die Kinder für diese große Gefahr im Straßenverkehr sensibilisiert. Die Fahrschule academy Wimmer engagiert sich seit Jahren im Verkehrssicherheitstraining für Schüler und übernahm einen ganzen Vormittag lang an der OPS kostenlos für alle vierten Klassen den besonderen Verkehrserziehungsunterricht über den toten Winkel. Dass hier absolute Profis am Werk waren, die sich nicht nur fachlich topfit präsentierten, sondern auch ein großes pädagogisches Händchen im Umgang mit den Kindern bewiesen, zeigte sich bereits in den ersten Minuten des Unterrichts. Jede Klasse wurde in zwei Gruppen eingeteilt, von denen die eine den toten Winkel von Fahrschulleiter Thomas Wimmer in einem sehr interessanten Theorieteil kindgemäß mit Schnüren und Skizzen vermittelt bekam, während die anderen Schüler mit dem Fahrschullehrer Xaver die toten Winkel (es gibt mehrere!) am LKW aufspürten. Dazu gehörte selbstverständlich, dass jeder einzelne Schüler einmal am Steuer des großen Trucks sitzen durfte und ein Gefühl für die riesigen Dimensionen eines LKWS bekam. Alle Kinder lauschten aufmerksam den Ausführungen der Fahrschullehrer und beteiligten sich eifrig mit Fragen und Beiträgen. Sicher werden die Kinder, die diesen hochinteressanten Vormittag zum toten Winkel erleben durften, zukünftig im Realverkehr mit großem Sicherheitsabstand an LKWs und anderen Fahrzeugen vorbeifahren.

Der Elternbeirat hatte als kleines Dankeschön für das große Engagement der Fahrschule academy Wimmer einen Korb mit Leckereien besorgt, der von den dankbaren Lehrern an Thomas Wimmer überreicht wurde.

Übrigens: Die Fahrschule academy Wimmer bekam einige spontane Anmeldungen von begeisterten Jungs, die später einmal einen großen LKW steuern möchten und ihre Ausbildung unbedingt bei den coolen Lehrern der Fahrschule Wimmer absolvieren wollen….

M. Lauer und K. Althaus

UNESCO Welttag des Buches an der OPS

Rund 3 300 Buchhandlungen in ganz Deutschland verschenkten zum Welttag des Buches am 23. April 2023 über 1 Million Bücher an junge Leser und Leserinnen.

Zu dieser Aktion besuchte Michelle Ganter von der Buchhandlung Ganter die 4. Klassen der OPS. Schwer bepackt mit Kisten voller Bücher und Kinder- Zeitschriften kam sie in die Klassenzimmer und baute im Nu eine wunderbare Buchausstellung vor uns auf. Lebhaft erzählte sie aus ihrem eigenen Leben…“Ich konnte als Kind gar nicht gut lesen und verstand meist überhaupt nicht, was ich in einem Text gelesen hatte…“ Irgendwann entdeckte sie allerdings ihre Liebe zu Büchern und heute ist sie leidenschaftliche Buchhändlerin. In einem kurzen Video gab Frau Ganter Einblick in ihre tägliche Arbeit.

Die Kinder durften die bunte Auswahl der mitgebrachten Bücher und Zeitschriften unter die Lupe nehmen und mit Vergnügen vertieften sie sich in das Angebot, denn für jeden Geschmack hatte Frau Ganter passenden Lesestoff dabei.

Zum Abschluss überreichte sie an jedes Kind das Buch „Volle Fahrt ins Abenteuer“ als Geschenk.

 „Ich schenk dir eine Geschichte” ist eine gemeinsame Aktion von Buchhandel, Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche Post, cbj Verlag und ZDF.

Ziel der Initiative ist es, Kinder jedes Jahr mit Geschichten, die ihre Interessen aufgreifen, für das Lesen zu begeistern. Damit die Aktion auch in Klassen mit unterschiedlichen Leseniveaus gelingt, wurde ein Comicroman entwickelt. In dem Roman „Volle Fahrt ins Abenteuer” von Autorin Katharina Reschke und Illustrator Timo Grubing verbringen Elani und ihr Cousin Flo die Ferien auf dem Aussteigerhof von Oma Sanne in Brandenburg. Doch anstelle von Ziegenmist und Langeweile erwartet die beiden ein spannender Roadtrip bis nach Usedom – und zwar mit Kutsche, denn Oma Sanne ist seit Neuestem Zukunftserfinderin und setzt sich für die Umwelt ein. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Tan wollen sie an der Ostsee nach einem Familienschatz suchen. Werden es die vier Abenteuerlustigen ganz ohne technische Hilfsmittel bis ans Meer schaffen?

Herzlichen Dank an Frau Ganter für diesen eindrucksvollen Besuch und für das Geschenk. Am Leuchten der Kinderaugen konnte man deutlich sehen, dass eine Begeisterung für das Lesen auf jeden Fall erreicht wurde.

T. Kothlow

Klasse 6a bei den Vulkanen

Eyjafjallajökull, Popocatepetl, Nyiragongo, Kljutschewskaja… nein, das sind keine Phantasiewörter, sondern die Namen von Vulkanen auf Island, in Mexiko, im Kongo und auf Kamtschatka in Russland. Um diese – also Vulkane – sollte es bei dem Besuch des Lokschuppens in Rosenheim gehen. Dafür machten wir die Klasse 6a, in Begleitung von Frau Gambardella und Frau Landendinger, uns direkt am ersten Schultag nach den Osterferien auf den Weg.

Dort angekommen, erhielten wir eine Führung, in der zunächst mal über die Entstehung von Vulkanen und deren Notwendigkeit für das Funktionieren der Erde aufgeklärt wurde. Kurz gesagt: Mithilfe der Vulkane, kann die Erde so richtig Dampf ablassen. Weiterhin erfuhren wir, dass Vulkane verschieden stark ausbrechen können. Im besten Fall kann ein solcher Ausbruch z.B. durch Seismographen oder Satellitenaufnahmen vorhergesagt und Anwohner rechtzeitig evakuiert werden. Geschieht dies nicht, kann ein Vulkanausbruch verheerende Folgen für die Menschen in der Umgebung bedeuten, wie in der römischen Stadt Pompeij bei Neapel geschehen. Diese wurde im Jahr 79 n. Chr. vollständig verschüttet und begrub 2000 Menschen unter einer 6 m dicken Lavaschicht. Wie sich ein Vulkanausbruch anfühlen könnte, wurde den Schüler*innen mittels einer überdimensional großen Videoprojektion demonstriert.

In einem anschließend stattfindenden Workshop, durften die Kids dann ihren ganz eigenen Vulkan gestalten und ihn schließlich auch zum Ausbruch bringen. Wer wissen will wie das geht, sollte sich ebenfalls auf den Weg zur Ausstellung „Vulkane“ begeben. Ein Besuch lohnt sich.

S. Landendinger

Erasmus+: Europäischer Austausch an der OPS bis 2027

Große Freude kam bei uns an der Schule auf, als wir vor ein paar Wochen erfuhren, dass wir „akkreditiert“ sind, d. h. eine Art Mitglied bei Erasmus+ sind. Die Akkreditierung, welche unter anderem einen erfolgreichen Antrag samt Darlegung der Schulsituation und der daraus abgeleiteten Ziele voraussetzt, ermöglicht die jährliche Beantragung von finanziellen Mitteln. Unsere Ziele sind:

  • Unterrichtsentwicklung
  • Digitalisierung
  • Menschenrechte und Demokratie
  • Schlüsselqualifikationen (inkl. Erwerb von Fremdsprachen)
  • Umwelt- und Klimaschutz

Zur Erreichung der Ziele dürfen wir unter anderem folgende Aktivitäten durchführen:

  • Auslandsaufenthalt mit einer Schülergruppe
  • Auslandsaufenthalt einzelner Schüler bis zu einem Jahr
  • Lehrerfortbildung im Ausland
  • Besuch einer anderen Schule im Ausland (Lehrer)

Wichtig bei jeder Begegnung ist, dass im Ausland zusammen mit den Schülern/Lehrern vor Ort an unseren Zielen gearbeitet wird. Wir hoffen, dass in den nächsten Jahren viele Schüler und Lehrer die Möglichkeiten, die Erasmus+ ihnen bietet, für sich nutzen. Da Schüleraustausch bei uns an der Schule bereits seit 2019 durchgeführt wird, ist die Idee, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, vielleicht nicht mehr ganz so fremd. Möglich ist Erasmus+ an unserer Schule nur, weil das komplette Kollegium geschlossen hinter dem Austauschgedanken steht und jeder auf seine Weise seinen Teil zum Erfolg des Konzepts beiträgt.

Das Foto zeigt Schüler, die bereits das dritte Erasmus-Projektschild im Eingangsbereich unserer Schule anbringen. Dabei ist anzumerken, dass Austauschaktivitäten – egal ob mit oder ohne Erasmus abgewickelt – an Mittelschulen eine Seltenheit sind.

M. Ludsteck

Klasse 6b zu Besuch in der Rosenheimer Stadtbibliothek

Viel zu entdecken gab es in der Rosenheimer Stadtbibliothek. Mit Hilfe einer vorbereiteten Rallye des Hauses fanden die Kinder selbst heraus, welche Rubriken es im Haus gibt, nach was die Bücher innerhalb einer Rubrik sortiert sind oder wie man den „Katalog“ am Computer zur Literatursuche verwendet.

Ab 10 Uhr wurde es ganz ruhig in der Bibliothek, nachdem diese offiziell öffnete. Viele Menschen, darunter vor allem Jugendliche, kamen, um in Ruhe an einem der zahlreichen Arbeitsplätze für Prüfungen zu lernen. Viele Kinder fanden die 85.000 Medien wahnsinnig inspirierend und hätten am liebsten noch Stunden im Haus verbracht. Das Stündchen Pause in der Altstadt mit Eis und sonstigen Möglichkeiten kam aber auch ganz gut an.

M. Ludsteck

Projekt „Praxis an Mittelschulen“: Einweihung der neuen oGTS-Regale

Viel gesägt, gehämmert, geklopft, gemessen, geklebt und gestrichen wurde vor zwei Wochen, als ca. 25 Kinder der 5. bis 7. Klassen gemeinschaftlich unter der Anleitung von Schreiner und Künstler Christian Hess ein Regal für den Gemeinschaftsraum der Offenen Ganztagsschule anfertigten. Die Schüler*innen zeigten vollen Einsatz und waren mit viel Freude dabei.

Entsprechend stolz präsentierten sie am 28. März bei der großen Einweihungsfeier ihr Werk, das farblich auf die ebenfalls selbst angefertigten Palettenmöbel passen. Natürlich hätten wir auch ein Regal kaufen können, aber wir bevorzugten es, den Kindern Selbstwirksamkeit zu ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ferner haben wir so alle viel mehr Freude an den Möbelstücken, denn darin steckt unsere Liebe und so hinterlassen die jetzigen Kinder etwas für die Zukünftigen unserer Schule. Und, nicht zu vergessen: Vielleicht reifte bei dem ein oder anderen Teilnehmer der Wunsch, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen, denn Handwerker werden gesucht.

Möglich war das Projekt nur, weil die Kosten des Handwerkers von der Regierung von Oberbayern (Projekt: „Praxis an Mittelschulen“) übernommen wurden und unsere Gemeinde die Materialkosten bezahlte. Neben der Regierung von Oberbayern und der Gemeinde danke ich vor allem Christian Hess, der mit viel Herzblut und pädagogischem Geschick mal wieder gut mit unseren Kindern umging, seinem Chef Michael Zuber vom Atelier Mazu und unseren Hauptakteuren, den Kindern, unserem Schulleiter Florian Burggraf, der voll hinter dem Projekt steht und allen Lehrern, die in der Woche sehr große Flexibilität bewiesen.

Vielen Dank an Bürgermeister Karl Mair, Kämmerin Susanne Wittmann und Christian Bauer von der Diakonie (Bereichsleitung der oGTS) für den Besuch zur Einweihungsfeier. Durch Ihr Kommen wurde die Wertschätzung für unsere Kinder nochmal unterstrichen.

C. Klinger und M. Ludsteck

Klassen 6a und 6b beim Eislaufen

Am 24.04. verbrachten die Klassen 6a und 6b den Vormittag in der Eishalle. Die Eisfläche hatten wir fast die ganze Zeit für uns allein. Höhepunkt des Vormittags war das Training der Starbulls, weshalb wir eine Stunde weichen mussten. Die Beschleunigung, das Tempo sowie Schusskraft und Reaktion unterschieden sich minimal von der unseren.🙂

Vier Schüler ergatterten einen kaputten Schläger der Stars und standen nun vor der Aufgabe, den zukünftigen Besitzer unter sich auszumachen.

M. Ludsteck

Klasse 6b im Schulkino

Begeisterung mit „Alfred Zitterbacke“

Am 23. März schauten wir uns im Kino den Film „Alfred Zitterbacke“ an und hatten dabei viel zu lachen. Im Film geht es um zwei Jungs, die auf Klassenfahrt um ein Mädchen rivalisieren. Im Anschluss übten wir beim Heimgehen das Kartenlesen, verbrachten etwas Zeit auf dem Spielplatz im Mangfallpark und nahmen beim Heimgehen noch ein Eis als Wegzehrung mit. Insgesamt hatten wir einen sehr entspannten Schultag.

M. Ludsteck

Klassenfahrt der 6b nach Berchtesgaden vom 13. bis 17. Februar

Viel war geboten in den fünf Tagen in Berchtesgaden:

  • Bergfahrt Jenner mit winterlichem Bergpanorama
  • Spaziergang zum Königssee mit Blick zur Bobbahn
  • Workshop „Wasser“ mit Erforschen von kleinen Wassertierchen unter dem Mikroskop im Bildungszentrum des Nationalparks
  • Besuchs der Ausstellung „Vertikale Wildnis“ im Haus der Berge
  • Spaziergang durch die Altstadt Berchtesgaden
  • Eislaufen
  • Watzmanntherme
  • Salzbergwerk
  • Salzburg (Haus der Natur, Altstadt)

Höhepunkt war ein Rentnerpaar, das wir auf der Busfahrt nach Salzburg kennenlernten. Sie haben uns für unseren Ausflug dahin beneidet, da es dort die guten blauen Mozartkugeln geben würde. Sie selbst stiegen am Salzbergwerk aus. Wir merkten uns Namen und Hotel, besorgten das kostbare Gut und Herr Klein und ein paar Kinder gaben die Packung am nächsten Tag zusammen mit einem Gruß an der Hotelrezeption ab. Das Paar merkte sich wiederum unsere Schule, rief dort an und machte über das Sekretariat unsere Klasse ausfindig. Bald darauf erhielten wir einen Dankesbrief und einen selbst gestrickten Socken samt Inhalt. Vielen Dank, für diese nette Begegnung!

M. Ludsteck