Im Mai veranstalteten die 4. Klassen für die beiden ersten Klassen ein Lesetütenfest.
Gemeinsam feierten die Kinder, dass mittlerweile alle Erstklässler das Lesen gelernt haben und nun schon richtige Profis sind.
An verschiedenen Stationen wurde gespielt, gelesen, vorgelesen, gerätselt und sogar gebowlt. Eine Schnitzeljagd führte die jungen Gäste zum Klassenpokal, der gefüllt war mit Süßigkeiten. Außerdem gab es selbst gebackenen Kuchen (Danke an Tobi!) und gemeinsame Lieder am Anfang und am Ende des Besuchs.
Warum das Fest Lesetütenfest heißt? Ganz einfach: Am Ende bekam jedes Kind der 1. Klasse eine von den Viertklässlern bunt gestaltete Tüte gefüllt mit einem Buch, Lesezeichen, Leseproben, Süßigkeiten etc.
Liebe Kinder der 1a und 1b, es hat uns viel Spaß gemacht mit euch zu feiern! Schön war’s.
In den Sommerferien ist das Büro noch vom 01. – 05.08. und dann wieder ab 10.09. in der Zeit von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet.
Das Schuljahr 2025/26 beginnt am Dienstag, den 16.09.2025 um 08:00 Uhr. Die Klasseneinteilung können Sie ab Mitte der letzten Ferienwoche dem Schulmanager entnehmen. Im Bereich OPS intern finden Sie für einige Klassen bereits Materiallisten für den Schulstart.
Wir begrüßen am ersten Schultag die neuen Fünftklässler um 08:00 Uhr bei schönem Wetter im Pausenhof zwischen der Grund- und Mittelschule und bei schlechtem Wetter in der Aula der Mittelschule. Die Begrüßung dauert ca. eine halbe Stunde und im Anschluss daran gehen die Kinder mit Ihren Lehrkräften in die Klassenräume. Für alle Eltern, die ihre Schüler an diesem Tag begleiten, bietet der Elternbeirat gegen einen kleinen Betrag die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen noch ein wenig auszutauschen.
Der erste Schultag endet für alle Schüler (außer 1. Klassen) um 11:15 Uhr. Die Einteilung der Klassen hängt am ersten Schultag im Eingangsbereich der Mittelschule aus und ist vorab über den Schulmanager einsehbar.
Um 09:00 Uhr findet eine Willkommensfeier für die neuen Erstklässler statt. Bei schönem Wetter findet die Begrüßung im Pausenhof zwischen der Grund- und Mittelschule, bei schlechtem Wetter in der Aula des neuen Grundschulgebäudes statt. Hierzu sind Eltern und Verwandte herzlich eingeladen. Anschließend gehen die Kinder mit Ihren Lehrerinnen in die Klassenzimmer und haben ihre erste „Unterrichtsstunde“. Die wartenden Eltern werden in der Zwischenzeit von unserem Eltenbeirat gegen einen kleinen finanziellen Beitrag mit Kaffee und Kuchen versorgt. Cirka um 10:45 Uhr bringen die Klassenlehrerinnen die Kinder wieder zu ihren Eltern zurück und der erste Schultag an der OPS ist beendet.
Am Mittwoch endet für alle Klassen der Grund- und Mittelschule der Unterricht um 11:15 Uhr und ab Donnerstag gilt Unterricht nach Stundenplan – jedoch noch ohne Nachmittagsunterricht.
Am Freitag, den 11.07.2025 feierte die Schulfamilie der OPS ein wunderbares Schulfest. Unter strahlend blauem boten die einzelnen Klassen für ihre Mitschüler spannende und lustige Mitmachstationen, so dass jeder, egal ob groß oder klein, gut beschätigt war.
In den Pausen sorgten unsere beiden Elternbeiräte in bewährter Manier für das leibliche Wohl, sodass niemand Hunger oder Durst leiden musste.
Die Krone setzte dem Ganzen noch das prächtige Wetter auf: Blauer Himmel und nicht zu hohe Temperaturen ließen das Fest zu einem vollen Erfolg werden.
Am Montag machten sich alle drei achten Klassen unserer Schule auf den Weg nach Berchtesgaden, um das Dokumentationszentrum Obersalzberg zu besuchen. Ziel des Lehrausflugs war es, den Schülerinnen und Schülern die Geschichte des Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf die Region sowie die Bedeutung einer aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen rechtsextremen Tendenzen näherzubringen.
Nach einer eindrucksvollen Führung durch die Ausstellung des Dokumentationszentrums, die die Geschichte des Obersalzbergs als einstiges Machtzentrum des NS-Regimes anschaulich darstellt, hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich intensiv mit historischen Fakten, Biografien und Zeitzeugenberichten auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckend waren die erhaltenen Bunkeranlagen, die den Schülern einen authentischen Eindruck vom Ausmaß der damaligen Bautätigkeit und der nationalsozialistischen Ideologie vermittelten.
Im Anschluss daran nahmen die Klassen an einem pädagogischen Workshop zum Thema „Rechtsextremismus unter der Lupe“ teil. In Kleingruppenarbeit und gemeinsamen Diskussionsrunden setzten sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit aktuellen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus auseinander – sei es in sozialen Medien, im Alltag, der Mode oder in Musik- und Jugendkulturen. Ziel des Workshops war es, die Jugendlichen für demokratische Werte zu sensibilisieren und ihnen Strategien an die Hand zu geben, um rechtsextremen Parolen und Gedankengut selbstbewusst entgegentreten zu können.
Die Jugendlichen zeigten großes Interesse und stellten kritische Fragen, sowohl zur Geschichte als auch zur aktuellen gesellschaftlichen Lage. Viele der Schüler äußerten nachdenkliche, aber auch mutmachende Rückmeldungen: „Ich wusste gar nicht, dass rechtsextreme Gruppen so oft versuchen, Jugendliche anzusprechen“, so ein Schüler. Andere betonten, dass sie in Zukunft genauer hinschauen und sich nicht von populistischen Parolen blenden lassen wollen.
Der Besuch am Obersalzberg war somit nicht nur ein Blick in die düstere Vergangenheit, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung eines verantwortungsbewussten, toleranten und demokratischen Miteinanders.
Ein herzlicher Dank geht an das Team des Dokumentationszentrums und die Referenten des Workshops, die durch ihr Engagement diesen Tag zu einem lehrreichen und nachhaltigen Erlebnis für unsere Schüler gemacht haben.
Frau Landendinger, Frau Schlüter und Herr Hermann, Klassenleitungen 8. Klassen
„Berlin dein Gesicht hat Sommersprossen und dein Mund ist viel zu groß“, das sang die berühmte Hildegard Knef 1966 über Berlin und sicher trifft dieses Bild auch heute noch auf unsere Hauptstadt zu. Das durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b in der Woche vom 7. – 10. Juli erfahren. Begleitet von den Klassenlehrern Frau Landendinger und Herrn Hermann, sowie Frau Gambardella und Herrn Ziegler, schmissen sich die Schülerinnen und Schüler in das pulsierende Leben unserer Hauptstadt. Eine Mischung aus politischer, historischer und kultureller Reise stand bevor. Pflichtprogramm waren natürlich einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie das Brandenburger Tor, das Denkmal für die ermordeten Juden, ein Besuch des Alexanderplatzes und eine Fahrt auf den Berliner Fernsehturm, von wo aus sich uns eine beindruckende Skyline eröffnete. Im DDR-Museum, sowie der parlamentshistorischen Ausstellung des Deutschen Doms tauchten die Schülerinnen und Schüler schließlich in die Geschichte unseres Landes ein. Sie zeigte uns rückwirkend, wie wichtig und leider auch brandaktuell der ständige Kampf um den Erhalt unserer freiheitlich demokratischen Ordnung ist. Bei einem Besuch im Paul-Löbe-Haus, gleich neben dem Reichstagsgebäude, trafen wir – stellvertretend für die Abgeordnete Daniela Ludwig – ihre Chefsekretärin. Sie gab uns einen Einblick in das Leben einer Bundestagsabgeordneten. Im Anschluss an ein Essen in der Bundestagskantine besuchten wir die Reichstagskuppel und konnten noch einmal eine Rundumaussicht auf das schöne Berlin genießen.
Nach so viel Bildung und Kultur wartete am Abreisetag schließlich das vermeintliche Highlight: ein Besuch im Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“. Wir staunten nicht schlecht über die täuschende Echtheit mancher Wachsfiguren, bevor es mit dem Zug wieder in Richtung Berge und Heimat ging. Dazu nur ein Kommentar: „Thank you for travelling with Deutsche Bahn!“ Unterm Strich ist zu sagen: „Berlin ist eigenartig und unkonventionell, schäbig und dreckig auf der einen, einzigartig, bunt, lebendig, aufregend und vielfältig auf der anderen Seite und immer eine Reise wert.“ Mit Sicherheit hinterließen die Sommersprossen, also Eigenheiten und Charakterzüge unserer großen Hauptstadt einen ziemlichen Eindruck bei unseren Kindern und die Unvollkommenheit der Stadt zeigte – trotz anfänglicher Skepsis – schlussendlich ihre magische Anziehungskraft.
Gemeinde Stephanskirchen und Otfried-Preußler-Schule stellen gemeinsames Projekt zur Biodiversität vor
Am Montag, den 23.06.2025, hat die Gemeinde Stephanskirchen gemeinsam mit der Otfried-Preußler-Schule das erste „Naturklassenzimmer“ eingeweiht. Das „Naturklassenzimmer“ ist von der Schule aus gut zu Fuß erreichbar. Auf der etwa 1200 Quadratmeter großen Fläche sind verschiedene Biotope in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern und der Gemeinde angelegt worden. Für alle Besucher ist erlebbar, dass diese unterschiedlichen Lebensräume durch ihre Vernetzung lebenswert bleiben. Daher bietet sich dieser Ort für viele direkten Lernerfahrungen an.
Nach der Begrüßung durch Karen Pape, Lehrerin an der Otfried-Preußler-Schule, und den 1. Bürgermeisters der Gemeinde Stephanskirchen, Karl Mair, führten einige Schulkinder Florian Burggraf, Direktor der Otfried-Preußler-Schule, und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung durch die Anlage.
Entstanden ist das „Naturklassenzimmer“ im Rahmen und als Maßnahme der Biodiversitätsstrategie der Gemeinde Stephanskirchen, die auch Wissensvermittlung und Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger beinhaltet.
Als im Jahr 2022 eine landwirtschaftliche Pachtfläche frei wurde, bot die Gemeinde der Otfried-Preußler-Schule an, ihr diese Fläche für schulische Zwecke zur Verfügung zu stellen.
Ab Herbst 2023 entstand in mehreren Schritten das „Naturklassenzimmer“ nach einem pädagogischen Nutzungskonzept, das die Naturgartenplanerin Franziska Masur aus Lenggries gemeinsam mit etwa 60 wechselnden Schülerinnen und Schülern und in enger Zusammenarbeit mit Karen Pape, Lehrerin an der Otfried-Preußler-Schule, entwickelt hatte.
Die Anlage eines Weges, Sitzplatzes und Hügels übernahm im Auftrag der Gemeinde Stephanskirchen eine ortsansässige Gartenbaufirma, Mitarbeitende des Bauhofs übernahmen die Modellierung des Geländes und Unterteilung in verschiedene Zonen: So setzt sich das „grüne Klassenzimmer“ aus einem Lehrpfad und einem Raum zum Verweilen und Beobachten zusammen. Es entspricht auch dem Wunsch der Kinder, geschützte Naturbereiche für die Pflanzen- und Tierwelt einzurichten.
Neben zahlreicher Pflanzenspezialisten sind in dem beschilderten „Naturklassenzimmer“ 35 verschiedene heimische Sträucher und vogelnahe Gehölze sowie 80 verschiedene Wildstauden zu finden, ein Wildrosenhügel mit 15 Wildrosen und eine Eidechsenburg. Eine Sickermulde für Oberflächenwasser bietet Lebensraum für spezielle Pflanzenarten und ist mit Blick auf die Biodiversität besonders wertvoll. Denn hier wurde Lebensraum für viele Insekten, Amphibien und heimische Vögel geschaffen, darunter für Rote-Listen-Arten wie Wildbienen oder Zauneidechsen.
Das Naturklassenzimmer steht auch der Öffentlichkeit zur Verfügung und kann von allen Interessierten jederzeit besucht werden. Da der Rundweg gekiest wurde, eignet er sich auch für Besucherinnen und Besucher, die in der Mobilität eingeschränkt sind. Das Naturklassenzimmer befindet sich an der Ecke Baierbacher Straße/Schömeringer Straße.
R. Falk, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Gemeinde Stephanskirchen T. Gebhardt-Flohr, Klassenleiter 6b
Anlässlich des Welttags des Buches kam die Buchhändlerin Michelle Ganter zu uns in die 4. und 5. Klassen der OPS.
Schwer bepackt mit großen Bücherkisten zog Frau Ganter von Klasse zu Klasse, erzählte von ihrer Arbeit als Buchhändlerin und baute im Nu eine Bücherausstellung im Klassenzimmer auf.
Wir bekamen Zeit, die verschiedenen Bücher genauer anzuschauen und reinzulesen, uns darüber auszutauschen und von unseren eigenen Vorlieben zu erzählen.
„Cool wie Bolle“, so heißt das Buch, das Frau Ganter in Rahmen der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ für jedes Kind mitbrachte und cool fanden wir auch den Besuch und die Zeit zum gemeinsamen Lesen.
Wie putze ich richtig die Zähne? Was hat gesunde Ernährung mit gesunden Zähnen zu tun? Was ist Karies? Was tun bei einem Zahnunfall? Wann und wie oft sollte ich zum Zahnarzt gehen?
Diese und weitere Fragen klärte Frau Dr. Strohbeck zusammen mit den Kindern in den verschiedenen Jahrgangsstufen. Innerhalb von zwei Tagen im Mai besuchte sie von der 1. bis zur 5. Klasse alle Schüler der OPS und verteilte Zahnpasta, Zahnseide und Zahnbürsten.
Die Klasse 3a besuchte im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts die Freiwillige Feuerwehr Stephanskirchen. Mit großer Vorfreude machten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klassenlehrerin Frau Althaus auf den Weg, um einen spannenden Vormittag zu erleben.
Die Kinder bekamen eine Einführung in die Aufgaben der Feuerwehr und deren Ausrüstung. Ein Höhepunkt waren die Feuerwehrfahrzeuge. Die Kinder durften die Fahrzeuge aus nächster Nähe begutachten und sogar in einem der Wagen sitzen – Blaulicht inklusiv! Die Feuerwehrleute Herr Dandlberger und Frau Orthofer nahmen sich viel Zeit, um die zahlreichen Fragen der Kinder zu beantworten. Ein herzlicher Dank geht an sie für diesen lehrreichen und aufregenden Vormittag!
Partnerschule aus den Niederlanden besucht die Otfried-Preußler-Schule
Im Januar waren neun Schülerinnen und Schüler der Klasse 10M und 8cM mit Frau Hoff und Herrn Burghartswieser eine Woche bei unserer niederländischen Partnerschule „De Ring Van Putten“ in Spijkenisse zu Besuch. Als Erasmus- und UNESCO-Schule teilen wir viele gemeinsame Ziele und so haben wir uns für diesen Austausch das große Thema Menschenrechte vorgenommen. Nachdem wir in den Niederlanden unterschiedliche Aktivitäten und Workshops zu den Themen Vielfalt und Inklusion gemacht hatten, sollte es in der zweiten Wochen viel um die Geschichte der Menschenrechte und die Biografien von Kämpfern und Aktivisten für eine gerechtere und friedliche Welt gehen.
Als das niederländische Team am Sonntagabend am Rosenheimer Bahnhof eintraf, war die Wiedersehensfreude bei allen groß und der Bahnsteig füllte sich mit einer wilden Mischung aus Englisch, Deutsch und Niederländisch. Vielen lieben Dank an alle Gastfamilien für Ihre wichtige Unterstützung und große Gastfreundschaft!
Während die 10M am Montagmorgen noch eine Stunde Mathe machen mussten, starteten unsere Gäste mit einer großen Schulhausführung. Im Anschluss trafen sich alle in Aula für eine kleine Willkommensfeier. Der Schulleiter Herr Burggraf, die Erasmus-Koordinatorin Frau Hoff und der Schülersprecher David Folea begrüßten in ihren Reden die Gäste und betonten die große Bedeutung von solchen Begegnungen für Entwicklung von Toleranz und für ein friedliches Miteinander in Europa. Besonders begeistert waren alle von den Trachtenkinder aus der Grundschule. Im Klassenzimmer gab es dann ein bayerisches Frühstück und auch die Schüler der 10. Klasse, die nicht in den Niederlanden dabei waren, konnten nun endlich unsere Gäste kennenlernen. Nach einem lustigen Kahoot über unsere Schule und zwei Kooperationsspielen starteten wir ins Thema „Meilensteine der Menschenrechte“. Hierfür hatte die ganze 10M mehrere Präsentationen vorbereitet, um die wichtigsten geschichtlichen Etappen des Wegs bis zu den heutigen Menschenrechte vorzustellen. Das war für die meisten eine große Herausforderung, da nicht nur der geschichtliche Inhalt, sondern auch alle Inhalte auf Englisch vorbereitet werden mussten. Zum Abschluss gab es nochmal ein Kahoot, eine individuelle „Magna Carta“ und eine Einführung in die Geschichte des Grundgesetzes. Ein langer und gehaltvoller erster Tag war geschafft.
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Am Dienstag ging es mit dem Bus nach Prien an den Chiemsee und von dort mit dem Schiff zur Herreninsel. Begleitet wurden wir von der AG Geschichte des Ludwig-Thoma-Gymnasiums Prien. Gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer Herr Hauptmann hatten sie für uns eine Führung durch das Museum zum Verfassungskonvent vorbereitet. In gemischten Kleingruppen wurde die Entstehungsgeschichte unseres Grundgesetzes an den Originalorten gezeigt und erklärt. Vielen herzlichen Dank für diesen Einsatz! Im Anschluss trafen sich alle zu einem Picknick im Rosengarten und genossen die Frühlingssonne bei einer Rundwanderung auf der Insel. Letzte Station war ein touristisches Muss – die Führung durch das Schloss Herrenchiemsee.
Der Mittwoch begann mit einer berührenden Präsentation, in der uns Bohdana ihre Heimat Ukraine und die aktuelle Menschenrechtssituation dort vorstellte. Bohdana hatte neun Interviews von Freunden und Bekannten aufgenommen und diese Berichte auf Englisch übersetzt. Die Aufgabe für die Schüler war nun, zu überprüfen welche Menschenrechtsverletzungen jeweils zu erkennen sind. Spätestens ab diesem Moment waren das Thema Menschenrechte nicht mehr ein abstraktes Thema der Geschichte und Politik, sondern eine Aufgabe, die uns alle als Einzelpersonen betrifft. Im Anschluss lernten wir verschiedene berühmte Kämpfer und Aktivisten kennen. Mit Hilfe von englischen Kindersachbüchern und der Fobizz-Personenchats recherchierten die Gruppen ihre „Heldin“ oder ihren „Held“ der Menschenrechte und verfassten dazu einen Steckbrief. Die KI der individuellen Chatbots ermöglichtes es den Schülern, fiktiv und doch erstaunlich realistisch mit Sophie Scholl, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi, Rosa Parks und vielen anderen Persönlichkeiten ein Gespräch zu führen. Dies bot eine gute Grundlage für den Entwurf eines fiktiven Interviews mit diesen Personen (siehe Freitag).
Am Donnerstag fuhren wir mit dem Zug nach München, um dort insbesondere die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und den weniger bekannten, aber ebenso jugendlichen Widerstandkämpfer Walter Klingenbeck kennenzulernen. Mit einer Stadtrallye, angefangen in der mittelalterlichen Stadtgeschichte, über den Hitlerputsch und das Drückebergergasserl an der Feldherrnhalle, dem Stolperstein von Walter Klingenbeck bis zur Ludwig-Maximilians-Universität, wo die Geschwister Scholl bei ihrer Flugblattaktion gefangengenommen wurden, waren die Schüler in gemischten Kleingruppen unterwegs. Als „Beweis“ wurden Fotos von den Suchaufgaben gemacht. In der Mittagspause war Zeit für eigene Sightseeing- und Shoppingtouren rund um den Marienplatz. Danach ging es noch kurz per U-Bahn zum Olympiapark, wo auch an das traurige Attentat erinnert wurde. Leider gab es zum Schluss noch etwas Aufregung und Zeitstress, da eine Teilnehmerin ihren Rucksack in einem Café vergessen hatte. Aber auch das wurde gemeistert und am Ende dieses langen Tages waren alle wieder komplett in Rosenheim.
Der letzte Tag begann mit einem Workshop zum Thema „Nürnberger Gesetz – Ausgrenzung und Menschenrechtsverletzungen im NS-Staat“. Danach fand die Überreichung der Zertifikate durch die Schulleitung statt und es war Zeit für letzte Gruppenbilder.
Während sich ab 11.15 Uhr die Schule langsam leerte, es war ja Ferienbeginn, war das Erasmus-Team noch fleißig im Tonstudio des Schulradios der OPS. Dort wurden die Podcasts zu den einzelnen Menschenrechtskämpfern und -aktivisten aufgenommen. Es erforderte nochmal von allen die ganze Konzentration, diese Interviews auf Englisch zu sprechen.
Am Abend traf man sich zu einem letzten bayerischen Abendessen in Söllhuben. Viele unserer Schüler waren in Tracht und es wurden unzählige Abschiedsbilder geschossen. In einer kleinen Diashow gab es noch die Fotos der Woche, insbesondere die Bilder der Rallye, zu sehen. So hatten auch die Gasteltern einen kleinen Einblick in unser intensives Erasmus-Programm. Am Samstag hieß es nochmal früh aufstehen und am Bahnhof im Rosenheim flossen einige Tränen beim Abschied. Es bleibt hoffentlich viel Wissen in den Köpfen, aber vor allem viel erlebte Offenheit und Freundschaft in den Herzen …
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