Ab Montag wieder Distanzunterricht

mit der Überschreitung des Inzidenzwertes von 100 in der Stadt und im Landkreis Rosenheim ist gemäß den Vorgaben des Kultusminiseriums in der nächsten Woche Distanzunterricht in allen Klassen der GS/MS im Schulamtsbezirk Rosenheim, außer den Abschlussklassen 9 und 10 angeordnet worden.

Wir bieten zu den bekannten Bedingungen wieder eine Notfallbetreuung für die Schüler der Jahrgangsstufen 1-6 an. Bitte nehmen Sie dieses Angebot nur in Anspruch, wenn Sie wirklich keine andere Betreuungsmöglichkeit sehen und lassen Sie uns das Anmeldeblatt unbedingt noch heute per E-Mail oder per Schulmanagernachricht an Fr. Reichenbach zukommen.

Wir bedauern diesen Schritt sehr und hoffen auf einen baldigen Rückgang der Inzidenzzahlen und damit auf eine Rückkehr in den Präsenzunterricht nach den Osterferien.

Bleiben Sie gesund!

Erasmus-Projektwoche in der Klasse 6a

„Grenzenlos – Senza limiti“ – so heißt unser ursprünglich auf knapp zwei Jahre ausgelegtes Austauschprojekt mit unserer italienischen Partnerschule in Argenta in der Nähe von Ferrara. Im letzten Schuljahr hatten wir großes Glück: Unsere zwei geplanten Aktivitäten (Besuch in Italien und Gegenbesuch der Italiener) konnten wir gerade so durchführen, denn unsere italienischen Gäste reisten vor ca. einem Jahr direkt in den Lockdown, der in Italien früher begann als bei uns in Deutschland.
Auch in diesem Schuljahr waren mehrere Austauschaktivitäten geplant; aktuell wären die Italiener gerade zu Besuch an unserer Schule. Wir, also die Klasse 6a, holten uns trotzdem etwas Italien zu uns nach Hause, indem wir uns eine Woche lang intensiv mit dem Land unserer Partnerschule beschäftigten. Auf dem Programm standen viele Referate mit bekannten Themen, wie z.B. Rom, Pompeji, die Vulkane Ätna und Vesuv, aber auch unsere Partnerregion wurde genauer unter die Lupe genommen, indem wir uns mit den Städten Ferrara, Ravenna und Bologna sowie dem Po-Delta beschäftigten.
Höhepunkt eines jeden Tages war das gemeinsame Kochen, welches nur möglich war, weil wir das ursprünglich für die Woche vor den Osterferien geplante Projekt spontan vorzogen; hier ist Online-Unterricht nämlich Voraussetzung. Gekocht bzw. gebacken wurden Panna Cotta, Tomatensuppe, Italienischer Nudelsalat, Gemüse-Lasagne, Pizza und Tenerina – ein Schokoladenkuchen, welcher uns während unseres Aufenthalts in Ferrara oft begegnete. Der Kochkurs wurde auf Englisch gehalten, um hier unsere Kenntnisse zu verbessern – übrigens ein sehr wichtiges Ziel unseres Erasmus-Projektes. Wörter wie „sieve“, „baking tray“, „stir“, „rolling tin“ oder „fry“ sind mittlerweile allen Kindern ein Begriff. Überhaupt haben sich die Schüler super geschlagen: Egal, wie ungenau die Angaben zu Zutaten und Mengen auch waren: Sie rechneten alles blitzschnell um und waren überhaupt sehr experimentierfreudig; sogar die Backpulver-Pizza schmeckte mangels Hefe.
Ein großes Lob geht auch an die Schülereltern, die nicht nur dankbare Abnehmer der ganzen Köstlichkeiten waren, sondern auch die Zutaten besorgten, stets ein Auge auf Ofen und Herd hatten oder manche Rezepte gleich im Vorfeld so anpassten, dass der Hausfrieden aufgrund unbeliebter Zutaten bloß nicht schief hing.
Fr. Ludsteck

Die Ackerruhe ist vorbei!

Im letzten Jahr wurde das „Ackerprojekt“ der oGTS von der Otfried-Preußler-Mittelschule gestartet.

Mit Hilfe eines Traktors wurde der Boden umgegraben und die Erde mit frischem Mutterboden ergänzt. Nach der letzten Zuckerhutsalat-Ernte im Januar musste nun die mit Laub bedeckte Erde nochmals umgegraben werden.

Nach dem Motto „Viele Hände machen ein schnelles Ende“ trafen sich dazu Mitarbeiter*innen der Diakonie aus den Bereichen offene Ganztagsschule, Schulmensa, Mittagsbetreuung, Schulsozialarbeit und die derzeitige Praktikantin.

Wir entdeckten einige Regenwürmer (Zeichen für guten Boden), fanden aber auch Plastikmüll und vor allem viele Steine in unterschiedlichen Größen. Nach der anstrengenden Arbeit genossen wir die gemeinsame Brotzeit.

Das Ackerinteresse ist geweckt und wir warten nun sehnlichst auf die Schulkinder, die dann beim Steine sammeln, Säen, Pflanzen, Gießen, Harken, Unkraut jäten… und natürlich beim Ernten und Essen des gesunden, frischen und regionalen Biogemüses helfen.

Text: Diakonie

The „Great Britain“ project week of class 6a

From February 8th to 12th class 6a did a project with the theme „Great Britain“ while home schooling.

„English“ only was the motto of our week so we held all lessons in English – even Maths, German and History. In German we wrote a summary about a book that we had read the week before. At the moment we are writing this report that follows the same rules that we had learned in German. In Maths we painted the British flag geometrically correct that was not easy. We also did other exercises and we weren`t allowed to read the German text. We directly translated them into English. In History we wrote our notes about the Middle Ages in English. The topics were „the tree estates of the Middle Ages“ and „The Castle in the Middle Ages“. 

Every day`s highlight was the cooking lesson. On Monday we cooked porridge together – it`s „Haferschleim“ in German but the word „porridge“ sounds much better. You can be happy when you like it because it is very healthy. You can eat it with fruit, cinnamon & sugar, chocolate & nuts or any other flavour of your choice. In Great Britiain you can order different kinds of porridges in a hotel. On Tuesday we made Shortbread. Shortbread is a cookie made of flour, sugar, butter and salt. On Wednesday we baked scones – typical bread rolls that you eat with clotted cream and strawberry jam. On Thursday we made apple crumble with vanilla ice cream. Some students also ate it with vanilla sauce. On Friday we got up earlier to make English Breakfast. Therefore you need baked beans (white beans in tomato sauce), eggs, sausages, mushrooms, tomatoes and toasted bread. Without Corona we wouldn´t have had the chance to cook together because the kitchens in our school are for students of year 7 and older.

We had a great week with a lot of fun in the kitchen and we learned a lot of new words because we only heard and spoke English. Some kids even continued speaking English with their parents and two kids even dreamed in English. 🙂

Class 6a

Schuleinschreibung 2021

Aufgrund der Pandemie werden wir in diesem Jahr die formellen Teile der Einschreibung nicht in persönlicher Form durchführen, die persönliche Anmeldung des Kindes durch mindestens einen Erziehungsberechtigten ist ausnahmsweise nicht erforderlich.

Sämtliche Unterlagen erhalten Sie demnächst auf dem Postweg zugeschickt.

Bitte lassen Sie uns die Unterlagen zur Schuleinschreibung vorab bis 10. März 2021 per Mail/Post zu kommen.
Sollten Sie die Unterlagen in Ausnahmefällen persönlich abgeben wollen, vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin mit dem Sekretariat.

Die Pflicht zur Teilnahme ihres Kindes an einem Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit gem. § 2 Abs. 3 GrSO entfällt nach derzeitigem Stand vom Grundsatz her. Sollte die Infektionslage zu gegebener Zeit oder zu einem späteren Zeitpunkt vor Beginn des Schuljahres 2021/2022 eine Durchführung des Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit (Screening) zulassen, werden wir neu entscheiden, ob und wie solch ein Screening noch durchgeführt wird.

Näheres erfahren Sie zu gegebener Zeit über Ihren Kindergarten und unserer Schulhomepage.

Um Ihnen dennoch im Vorfeld der Einschulung eine klare Orientierung geben zu können, bieten wir Ihnen verschiedene Beratungsangebote telefonisch, per Videokonferenz oder in Ausnahmefällen persönlich (nur nach vorheriger Terminvereinbarung).

Am Donnerstag den 18.02.2021 findet um 19:00 Uhr ein Online-Informationsabend zur Schulreife statt. Das Einladungsschreiben und die Zugangsdaten zum Videokonferenzsystem erhalten Sie von ihrem Kindergarten.

13 Tage ohne Maske

„Ein positiver Fall in der Klasse!“, hieß es am 28. November 2020 (Samstag) und alle Schüler sowie die Lehrerin einer 6. Klasse wussten sofort, was zu tun ist und begaben sich in Quarantäne.

Nach der ersten Aufregung suchten sich die Kinder Zuhause gleich gute Beschäftigungen: Computer spielen, im Garten herumtollen und Backen standen hoch im Kurs. Sogar das sonst so lästige Aufräumen war eine willkommene Abwechslung in den eigenen vier Wänden. Einige Kinder stellten sogar ihr Zimmer um oder strichen es neu. Die Mädchen „shoppten“ gerne im Internet.

Am Montag begann auch schon der Unterricht Zuhause über das Videokonferenzportal „Big Blue Button“ und der Tag war fortan vor allem mit schulischen Angelegenheiten ausgefüllt. Der Vormittag lief ganz normal bis zur vierten Stunde inklusive einer Pause von 10:15 Uhr bis 10:45 Uhr. Im Anschluss fand dreimal 30 Minuten English Conversation in Kleingruppen von zu je sechs Schülern statt, während die anderen Kinder selbstständig Hausaufgaben machten. Dies war meist das Ansehen eines Films und die Beantwortung von Fragen zum Thema Naturkatastrophen in GPG und damit gut zu verkraften. Der English Conversation-Unterricht war ein echter Gewinn, da er optimal auf die ohnehin bereits vor der Quarantäne angesetzte mündliche Prüfung vorbereitete, die ebenfalls online durchgeführt wurde. Das Sprechtraining wäre ohne Quarantäne nicht in dem Maße möglich gewesen, da Gruppenarbeit im Unterricht aktuell nicht erlaubt ist.

Das Lernen Zuhause hatte durchaus viele positive Aspekte. Neben dem Umstand, dass die Kinder etwas länger schlafen konnten, war es vor allem wunderschön ruhig, da Durchsagen, lästige Toilettengänge und sonstige Unterrichtsstörungen, wie z.B. runterfallende Gegenstände, gänzlich ausblieben. Auch der Verzicht auf die Maske und das Lüften war sehr angenehm. Im Online-Unterricht kam es oft zu lustigen Momenten, beispielsweise als ein Schüler seine Enten vor die Kamera setzte oder als die Lehrerin versuchte, Notenwerte in Musik mit dem An- und Ausschalten eines Milchaufschäumers und Handrührers zu erklären. Die Info, dass in der Schule an einem Tag die Heizung ausfiel, nahm die Klasse mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.

Natürlich gab es auch einige negative Seiten: So fehlte der echte Kontakt zu den Freunden; das Portal war manchmal überlastet und Schüler konnten auch online Scherze machen: Der Zettel, der in der Schule sonst heimlich zwischen den Schülern hin- und hergereicht wird, entspricht bei BBB dem privaten Dialog. Gequatsche, das jeder mitbekommt, findet im öffentlichen Chat statt – mit dem Vorteil, dass es so wunderschön leise ist.

Insgesamt waren 13 von 19 Schülern zufrieden mit dem Online-Unterricht, was auch daran lag, dass alle mit entsprechenden Endgeräten ausgestattet waren. Lediglich drei Schüler mussten das Handy verwenden, womit eine Teilnahme aber auch möglich war. Störend fanden die Kinder vor allem die Ablenkung durch Mitbewohner, mitteilsame Mitschüler, Scherze und unbeständiges W-LAN. Nachdem die Hefteinträge aber stets am Ende der Stunde für alle sichtbar ins Schulportal „Schulmanager“ hochgeladen wurden, war auch für Schüler, die vorübergehend nicht an der Konferenz teilnehmen konnten, ein Mitkommen im Unterricht möglich.

Während der Quarantäne traten neue Verordnungen in Kraft, nach denen Kinder von Schulklassen nach fünf Tagen die Isolation mit einem negativen Test frühzeitig beenden können. Nachdem der Test im vorliegenden Fall aber zu früh gemacht worden war, konnte diese Regelung nicht angewendet werden.

Apropos Test: 6 von 20 Personen fanden ihn unangenehm, 14 ganz in Ordnung. Zumindest die Autofahrt zur Loretowiese nach fünf Tagen Isolation war ein echtes Highlight: endlich wieder Geschwindigkeit spüren, andere Leute sehen und die Musik aufdrehen.

Insgesamt fanden 15 von 20 Personen, dass die Zeit daheim sehr schnell vorbei ging. Dennoch freuten sich alle auf das Ende der Quarantäne; Freunde und Familie wurden besucht oder dem Hobby nachgegangen (z.B. Fußball spielen, reiten, wandern). 

Bericht einer 6. Klasse