Auch in diesem Herbst haben sich alle Klassen der Grund- und Mittelschule wieder auf den Weg gemacht, unser schönes Gemeindegebiet von frei herumliegendem Müll zu befreien. Dazu wurde das Einzugsgebiet der Grundschule in 25 Suchbezirke aufgeteilt und jede Klasse durchkämmte dann sein Gebiet. Dabei kam eine beachtliche Menge zusammen!
Highlight in diesem Jahr war ein großer Teppich, der dann wie alles andere fachgerecht von unseren beiden Hausmeistern entsorgt wurde.
Als 2019 die erste Schülergruppe nach Italien fuhr, musste man noch ständig erklären, was ein Erasmus-Austausch ist. Im zurückliegenden Schuljahr 2024/25 liefen sogar zwei Erasmus-Projekte parallel an der OPS. Als erstes waren im Oktober unsere Partnerschulen aus Finnland und Österreich zu Besuch in Stephanskirchen. Gemeinsam wurde zum Thema „Health is Wealth“ mit viel Sport und Bewegung die Gesundheit und Fitness gesteigert. Die Schüler duften verschiedene Sportarten ausprobieren und lernten die Bedeutung von Bewegung für die eigenen Gesundheit kennen. Es ging aber auch hinaus an die frische Luft. Auf einer kleinen Bergwanderung wurden beispielsweise Kräuter gesammelt und zu Kräuterquark für eine gesunde Brotzeit verarbeitet. Zudem gestalteten die Erasmusteams für ihre Mitschüler Anleitungen für Bewegungstipps im Klassenzimmer.
Im Januar ging es dann für Schülern aus der 10. Klasse zu unserer niederländischen Partnerschule in Spijkenisse/Rotterdam.
Als Erasmus- und UNESCO-Schule teilen wir viele gemeinsame Ziele und so lag es nahe, einen weiteren Austausch zu planen (2023 waren wir schon gemeinsam mit dem Schulradioprojekt „Listen to my story – European History on school radio“ unterwegs). Zum Projektthema „Human Rights“ setzen wir uns diesmal in verschiedenen Workshops u.a. intensiv mit den Themen Inklusion, Diversität, Gleichberechtigung und der Arbeit von Menschenrechtsorganisationen auseinander. Natürlich gab es auch interessante Ausflüge nach Leiden ins Museum und nach Den Haag ins niederländische Parlament.
Im April fand der Gegenbesuch des niederländischen Teams statt. In dieser Austauschwoche beschäftigten wir uns viel mit der Geschichte der Menschenrechte und den Biografien von Kämpfern und Aktivisten für eine gerechtere und friedliche Welt gehen. Für den geschichtlichen Überblick hatten unserer Schüler auf Englisch mehrere Präsentationen vorbereitet. Am ersten Ausflugtag ging es dann auf die Herreninsel. Dort besuchten wir nicht nur das berühmte Schloss, sondern eine Schülergruppe des Ludwig-Thoma-Gymnasiums Prien hatten gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer Herr Hauptmann für uns eine Führung durch das Museum zum Verfassungskonvent organisiert.
Der zweite Ausflug führte uns nach München, wo wir die Stadt mit Hilfe einer Rallye kennenlernten und die Gedenkorte der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und den weniger bekannten, aber ebenso jugendlichen Widerstandkämpfer Walter Klingenbeck besuchten. In der Schule wurden nach einer intensiven Recherchearbeit Podcasts zu einzelnen Menschenrechtskämpfern und -aktivisten aufgenommen. Es erforderte von allen die ganze Konzentration, diese Interviews auf Englisch zu sprechen.
Kurz darauf im Mai machten sich unser jüngeres Erasmusteam auf den Weg nach Haiming, um dort gemeinsam mit dem finnischen Team unsere Partnerschule in Österreich zu besuchen.
Dort stand das Thema „Gesunde Ernährung“ im Mittelpunkt. Der Montag begann mit dem gemeinsamen Kochen von gesunden Pausensnacks. Bei einem Besuch im Obstlager Haiming erfuhren wir mehr über die Äpfel, die hier von 22 Bauern angebaut und teilweise zu hochwertigem Biosaft verarbeitet werden. Am Dienstag besuchten wir die Sonderschule Haiming, wo wir mit Tiroler Liedern begrüßt wurden. Im Rahmen des Programms beschäftigten wir uns mit Ernährung und bereiteten gemeinsam Spinatknödel zu. Ein Spaziergang zum Thema mentale Gesundheit rundete den Tag ab. Der Mittwoch führte uns in die AREA 47, einen Erlebnispark, wo wir wanderten, Rafting machten und Mountainbike fuhren. Dabei sammelten wir Müll, was durch die Kombination von Abenteuer und Umweltschutz, besonders viel Spaß machte. Am vierten Projekttag stand ein Ausflug nach Innsbruck auf dem Plan. Wir halfen auf dem Weltacker, jäteten Unkraut, säten Soja und lernten etwas über den täglichen Ressourcenverbrauch.
Nach der Arbeit genossen wir ein mittelalterliches Essen und erkundeten die Altstadt von Innsbruck. Am Abend wurden wir herzlich von den Gastgebern verabschiedet. Kinder der Volkstanzgruppe und Schüler der Mittelschule Haiming beeindruckten uns mit Musik und Tanz. Am letzten Tag besuchten wir die Haiminger Mühle.
Von allen vier Projektwochen bleiben hoffentlich viel Wissen und tolle Erinnerungen in den Köpfen, aber vor allem viel erlebte Offenheit und Freundschaft in den Herzen … Danke an Erasmus, die EU und nicht zuletzt an alle Gastfamilien!
Am Montag machten sich alle drei achten Klassen unserer Schule auf den Weg nach Berchtesgaden, um das Dokumentationszentrum Obersalzberg zu besuchen. Ziel des Lehrausflugs war es, den Schülerinnen und Schülern die Geschichte des Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf die Region sowie die Bedeutung einer aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen rechtsextremen Tendenzen näherzubringen.
Nach einer eindrucksvollen Führung durch die Ausstellung des Dokumentationszentrums, die die Geschichte des Obersalzbergs als einstiges Machtzentrum des NS-Regimes anschaulich darstellt, hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich intensiv mit historischen Fakten, Biografien und Zeitzeugenberichten auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckend waren die erhaltenen Bunkeranlagen, die den Schülern einen authentischen Eindruck vom Ausmaß der damaligen Bautätigkeit und der nationalsozialistischen Ideologie vermittelten.
Im Anschluss daran nahmen die Klassen an einem pädagogischen Workshop zum Thema „Rechtsextremismus unter der Lupe“ teil. In Kleingruppenarbeit und gemeinsamen Diskussionsrunden setzten sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit aktuellen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus auseinander – sei es in sozialen Medien, im Alltag, der Mode oder in Musik- und Jugendkulturen. Ziel des Workshops war es, die Jugendlichen für demokratische Werte zu sensibilisieren und ihnen Strategien an die Hand zu geben, um rechtsextremen Parolen und Gedankengut selbstbewusst entgegentreten zu können.
Die Jugendlichen zeigten großes Interesse und stellten kritische Fragen, sowohl zur Geschichte als auch zur aktuellen gesellschaftlichen Lage. Viele der Schüler äußerten nachdenkliche, aber auch mutmachende Rückmeldungen: „Ich wusste gar nicht, dass rechtsextreme Gruppen so oft versuchen, Jugendliche anzusprechen“, so ein Schüler. Andere betonten, dass sie in Zukunft genauer hinschauen und sich nicht von populistischen Parolen blenden lassen wollen.
Der Besuch am Obersalzberg war somit nicht nur ein Blick in die düstere Vergangenheit, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung eines verantwortungsbewussten, toleranten und demokratischen Miteinanders.
Ein herzlicher Dank geht an das Team des Dokumentationszentrums und die Referenten des Workshops, die durch ihr Engagement diesen Tag zu einem lehrreichen und nachhaltigen Erlebnis für unsere Schüler gemacht haben.
Frau Landendinger, Frau Schlüter und Herr Hermann, Klassenleitungen 8. Klassen
Am vierten Projekttag ging es gemeinsam mit der Mittelschule und der Sonderschule Haiming nach Innsbruck. Dort lernten wir das Projekt Weltacker kennen und durften gleich selbst mit anpacken: Wir jäteten Unkraut, säten Soja aus und gruben Beete um. An einer weiteren Station wurde uns anschaulich vor Augen geführt, wie viele Ressourcen jeder Mensch täglich verbraucht. Nach getaner Arbeit genossen wir ein mittelalterliches Essen mit musikalischer Unterhaltung – ein besonderes Erlebnis! Am Nachmittag erkundeten wir die berühmte Altstadt von Innsbruck.
Am Abend feierten wir gemeinsam die schöne Woche mit Präsentationen der Projekte, der Verleihung der Zertifikate und vielen Erinnerungen an unsere schönsten Momente.
Der heutige Tag führte uns in die AREA 47 – einen Erlebnispark mitten in der Natur. Dort konnten wir wandern, Rafting machen und Mountainbike fahren. Wir haben uns in kleinen Gruppen aufgeteilt, sodass jede*r das machen konnte, worauf er oder sie Lust hatte. Gemeinsam mit zwei Klassen der Mittelschule Haiming stand für uns auch eine wichtige Aufgabe auf dem Programm: Müll sammeln. Beim Wandern machten wir mehrere Pausen, um den Müll vom Boden aufzusammeln. Auch beim Rafting hielten die Boote immer wieder am Ufer, damit wir dort Müll einsammeln konnten.
Gleich in der Früh trafen wir uns an der Sonderschule Haiming und wurden in fröhlicher Atmosphäre herzlich mit Tiroler Liedern begrüßt. Am Vormittag setzten wir uns an verschiedenen Lernstationen auf vielfältige Weise mit dem Thema Ernährung auseinander. Eine der Stationen war für die Zubereitung des Mittagessens zuständig – und so durften wir schließlich selbstgemachte Spinatknödel genießen, die wir gemeinsam mit viel Freude zubereitet hatten. Nach der Mittagspause machten wir uns auf den Weg zu einem Spaziergang zum Thema mentale Gesundheit. Dabei haben wir an verschiedenen Stationen praktische Übungen durchgeführt. Es war ein sehr freudvoller Tag mit neuen Begegnungen und Erlebnissen an der Sonderschule, für die wir sehr dankbar sind.
Wir, die zweiten Klassen der Otfried-Preußler-Grundschule Stephanskirchen haben Ende Februar unser Naturklassenzimmer bei Schömering besucht.
Dort wollten wir nach dem Winter aufräumen und nach Fröschen und anderen Tieren suchen. Beim Aufräumen hatten wir viel Erfolg, Frösche entdeckten wir leider nicht.
Wir Kinder finden das sollte umgekehrt sein, statt Müll finden wir lieber Tiere.
Besonders haben wir Reste von Lagerfeuern, Müll und viele Zigarettenstummel entsorgt. Schade, das ist unserer Meinung nach nicht richtig. Lagerfeuer sind gefährlich, denn es können Brände entstehen. Zigarettenstummel sind für Tiere und Pflanzen giftig und verseuchen den Boden. Bitte lasst auch die Steine auf der Eidechsenburg liegen!
Die Tiere brauchen diese zum Wohnen. Unser Naturklassenzimmer ist ein Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Bitte nehmt darauf Rücksicht!
Nachdem es unsere Projektwoche „Autofrei zur Schule“ in der vergangenen Woche ziemlich verregnet hat, beschlossen wir, bei bestem Wetter einen Projekttag „Mit dem Fahrrad zur Schule“ durchzuführen. Unterstützt wurden wir dabei vom Team rund um den Fahrradbeauftragten der Gemeinde Hr. Frank Wiens, welche an alle Radler zur Belohnung einen kleinen Snack verteilten. Dies lies sich auch Schulleiter Florian Burggraf nicht entgehend und kam mit dem Zweirad zur Schule. Kurz vor 08:00 Uhr waren dann alle Riegel aus und die restlichen Schüler konnten leider nur noch mit Anerkennung beschenkt werden.
Erstaunlich war, von wo aus überall geradelt wurde: Prutting, Riedering, Pfaffenbichl, Vogtareuth und Brannenburg. Man staunt!
Auch für das Stadtradeln der Gemeinde Stephanskirchen haben wir dieses Jahr viele Kinder und Kolleginnen und Kollegen begeistern können und so liegen wir nach dem heutigen Stand in allen Bereichen sehr gut im Rennen. F. Burggraf
Mit den Aktivitäten des diesjährigen UNESCO-Projekttags rücken die UNESCO-Projektschulen die Auseinandersetzung mit den Kriegen und Konflikten der Gegenwart und den Möglichkeiten für uns alle, sich für Frieden und eine Kultur der Verständigung starkzumachen in den Mittelpunkt. Die Entscheidung zum Motto des Projekttags wurde 2022/23 im Netzwerk nicht zuletzt vor dem Hintergrund des brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine getroffen. In vielfältigen Aktionen und Bildungsprogrammen setzen sich die UNESCO-Projektschulen für den Frieden und die Möglichkeiten zum Händereichen und Brückenbauen ein.
Auch die OPS beteiligte sich am 29.04.2024 an der Aktion und jede Klasse setzte sich auf ihre Weise mit den Thema Frieden auseinander.
Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick, was dabei alles herausgekommen ist:
Die Klasse 9cM hat sich mit Astrid Lindgrens Rede zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels (1978) befasst und dabei die bekannte „Geschichte vom Stein“ für alle als kleine Hörgeschichte vorbereitet.
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