Besuch im Deutschen Museum

Gemeinsam ging es für die Schüler der fünften und sechsten Klassen vergangene Woche ins Deutsche Museum nach München. Auch die Kinder und Jugendlichen der Übergangsklasse waren mit ihrer Lehrerin Frau Scheer dabei.

Bereits im Vorfeld wurden im Untericht alle relevanten Vokabeln zum Thema „Unser Sonnensystem“ eingeführt und gelernt.

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Vor Ort gab es dann ein spezielles Programm für unsere Schüler aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, dem Kongo und aus Tschetschenien. Sehr anschaulich wurde ihnen unser Planet die Erde und deren Kugelgestalt, aber auch die anderen Planeten, die Sonne als Stern und das gesamte Weltall dargestellt. Dabei konnte zum Beispiel mit einer speziellen Waage das eigene Gewicht auf der Erde, dem Mond und u.a. dem Jupiter festgestellt und verglichen werden. Der Begriff „Schwerkraft“ wurde so schnell verständlich. Außerdem durften die SchülerInnen mit verschiedenen Fernrohren die Sternenbilder beobachten und mit Hilfe von 3-D-Brillen die Astronauten auf der Internationalen Raumstation beobachten.

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Im Unterricht der Klasse 5cÜ wurden die neuen Informationen und Erkenntnisse nachbereitet und vertieft. Dazu bastelten die SchülerInnen beispielsweise einen Kalender, der aufzeigt, wann welche Sternenbilder zu sehen sind.

Weihnachtstrucker – Aktion für Rumänien

Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder die Johanniter Weihnachtstrucker.

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Gerade zur Weihnachtszeit setzen diese ein Signal der Nächstenliebe und der Hoffnung. Die vielen gespendeten Päckchen sind nicht nur eine echte Überlebenshilfe, sondern zugleich ein Lichtblick im Leben der notleidenden Kinder, Jugendlichen, Familien, alten Menschen und Menschen mit Behinderung im Südosten Europas (Albanien, Bosnien und Rumänien) – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen werden und ganz unserem UNESCO Leitbild mit der gemeinsamen Verantwortung für unsere „Eine Welt“ entspricht.

Für die Weihnachtstrucker-Päckchen wurden in den Klassen der Grund- und Mittelschule fleißig Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und kleine Kinderspielzeuge gesammelt.

Insgesamt kamen so über 30 Päckchen zusammen, die am 26.12.16 von den Johannitern nach Rumänien gebracht werden.

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Neue UNESCO-Plakate

Das übergeordnete Bildungsziel der UNESCO-Projektschulen lautet: Zusammenleben lernen in einer pluralistischen Welt in kultureller Vielfalt.

Um diese Kultur des Friedens stärker ins Bewusstsein der Schulfamilie zu rücken, wurde ein UNESCO-Plakat entworfen, dass nun in jedem Klassenzimmer deutlich sichtbar ist.

Vereinfachte Schlagworte geben die sechs Säulen der UNESCO wieder:

  • Menschenrechte & Demokratie
  • Vielfalt
  • Umwelt
  • Eine Welt
  • digitale Welt
  • UNECO-WEltkulturerbe.

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Das Plakat bietet den SchülerInnen jeder Klasse die Möglichkeit zu erkennen, welche UNESCO-Schwerpunkte es gibt und wie diese in den alltäglichen Unterricht integriert sind. Außerdem können Projekte und außerschulische Aktivitäten notiert werden. Das Plakat dient also nicht lediglich der Anschauung, sondern es soll aufzeigen, wie sich jede einzelne Schülerin und jeder einzelner Schüler im Laufe des Schuljahres für ein friedliches Zusammenleben, für den Schutz der Umwelt, für eine nachhaltige Entwicklung und für einen gerechten Ausgleich zwischen Arm und Reich engagiert.

Besuch am Leonhardihof

Die offene Ganztagsschule fährt regelmäßig  in das Seniorenheim Leonhardihof nach Schlossberg.

Am 22. November gestalteten 7 Kinder der oGTS gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren Adventsgestecke. Zweige wurden zurechtgeschnitten, in Töpfe mit Steckschwämmen gesteckt und Dekorationsideen ausgetauscht. Mit Eifer und Begeisterung gingen die Kinder mit den Seniorinnen und Senioren ans Werk. Es entstanden mit Schleifen, Kugeln und Strohsternen geschmückte, adventliche Gestecke, die nun nicht nur den Leonhardihof, sondern auch unsere Schule (Büro`s und ein Klassenzimmer) schmücken.

Besonders gefreut haben  sich die Kinder über die dort bereitgestellten Kekse, Limos und Säfte.

Dafür ein „Herzliches Dankeschön“ an die Betreuer.

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Wir werden die Töpfe und Dekorationen wieder zurückgeben, damit sie im nächsten Jahr wieder verwendet werden können.

Der Klassenrat – Demokratie in der Praxis lernen –

Die Prinzipien der Demokratie kennen, sie im Alltag respektieren und für ihre Umsetzung einstehen.“ Das ist der Wortlaut eines der Ziele der unesco-projekt-schulen. Kurz gesagt: „Erziehung der Schüler zur Demokratie“.

Nun wird dies in aktiver Form in vielen Klassen zu Beginn des Schuljahres, bei der Klassensprecherwahl betrieben. Das restliche Schuljahr über tritt das demokratische Prinzip der Partizipation meist in den Hintergrund. Doch gerade so abstrakte Begriffe wie Demokratie muss Schülern in erster Linie auf praktische Weise vermittelt werden. Darüberhinaus sollte im Klassenzimmer grundsätzlich nicht die Alleinherrschaft oder das Diktat des Lehrers gelten.

Eine Möglichkeit demokratische Prinzipien regelmäßig in den Schulalltag zu integrieren ist der Klassenrat. Dieser wird in immer mehr Klassenzimmern praktiziert, so u.a. auch in der Klasse 6b der Otfried-Preußler-Schule.

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Wie sieht der Klassenrat nun in der Praxis aus? Die Schüler der Klasse 6b haben die Schulwoche über Zeit, sich Gedanken zu machen, welche Themen sie gerne mit dem Rest der Klasse besprechen würden. Der Klassenrat ist somit eine Art Forum für Vorschläge, Ideen und Wünsche, Probleme, Konflikte und Lösungen, sowie Lob und positive Erfahrungen. Ausgeschlossen sind Themen, die gegen die Schulordnung oder Klassenregeln verstoßen.

Ihre Anliegen notieren die Schüler im Lauf der Woche auf Zetteln (grundsätzlich nicht anonym) und werfen diese in den Klassenrat-Briefkasten.

Am Freitag wird dann geschaut, ob der Briefkasten gefüllt ist, es also Themen zu besprechen gibt. Die Schüler formen einen Sitzkreis und bekommen eine Schulstunde Zeit ihre Anliegen vorzubringen und zu diskutieren.

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Damit dies in geregelten Bahnen abläuft, werden bei jedem Klassenrat Ämter zugeteilt. Es gibt einen Vorsitzenden, welcher den Klassenrat leitet. Die Anliegen und Beschlüsse werden vom Protokollant notiert. So kann bei der nächsten Sitzung überprüft werden, ob Beschlüsse auch eingehalten wurden. Der Regelwächter achtet darauf, dass sich die Schüler an die aufgestellten Gesprächs-/Benimmregeln halten und der Zeitwächter schließlich überblickt den Zeitrahmen, damit alle Anliegen besprochen werden können. Der Rest der Klasse stellt die Ratsmitglieder, die ihre Anliegen und Meinungen vorbringen. Jede Woche werden die Ämter neu vergeben. So lernen die Schüler z.B. wie es ist, als Vorsitzender die Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen oder wie schwer es der Regelwächter hat, darauf zu achten, dass die Sitzung geordnet abläuft.

Das besondere am Klassenrat ist nun, dass die Lehrkraft sich soweit möglich zurücknimmt und den Schülern sozusagen das Feld überlässt. Nur hin und wieder, wenn nötig, muss helfend und unterstützend „eingegriffen“ werden.

Wie läuft die Sitzung nun ab? Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden wird zunächst überprüft, ob bereits getroffene Beschlüsse umgesetzt wurden. Anschließend wird die Reihenfolge der neuen Anliegen nach Dringlichkeit durch Abstimmung festgelegt. Sie werden erörtert und entsprechende Beschlüsse gefasst. Zum Schluss werden die Beschlüsse vom Protokollant verlesen. Dann beendet der Vorsitzende den Klassenrat.

 

Aus der Klasse 6b kann berichtet werden, dass die Rückmeldungen der Schüler zum Klassenrat durchweg positiv sind. Sie nehmen die Möglichkeit, den Klassenrat abzuhalten, regelmäßig wahr. Somit sind sie auf dem richtigen Weg, Rechte aber auch Pflichten der demokratischen Gesellschaft, in der sie leben, in dem ihnen möglichen Rahmen zu erkennen und umzusetzen.

 

Auch das Feedback der Eltern ist größtenteils positiv. Doch gibt es hier sicher noch den ein oder anderen Zweifler, der sich fragt, welche pädagogischen Koryphäen sich das ausgedacht haben. Hinterfragend, ob Schüler tatsächlich im Stande sind ohne Zutun der Lehrkraft Entscheidungen zu fällen.

Tatsächlich ist der Klassenrat ein Konzept der Demokratiepädagogik und sicher bedarf es einiger Zeit, vielleicht auch mehrerer Anläufe bis die Schüler das „Instrument Klassenrat“ tatsächlich selbstständig und mit dem Resultat sinnvoller Beschlüsse durchführen können. Ist diese „Hürde“ aber genommen, sitzen vor der Lehrkraft Schüler, die nicht nur gelernt haben, was demokratisches Handeln bedeutet, sondern dieses auch umsetzten können. Demokratieerziehung durch Herz (Emotionen), Kopf (Verstehen) und Hand (Praxis).

Ein erster Einstieg zum mündigen Bürger!

S. Landendinger

Präventionstheater für Kinder – Trampelmuse

Die Otfried-Preußler-Schule hat sich als „unesco-projekt-schule“ verschiedenen Leitlinien verschrieben, deren Werte von der Schulfamilie hochgehalten werden. Dazu gehört, laut Vorgaben der UNESCO: Das Vermitteln von Kenntnissen über Verfahren der individuellen und gesellschaftlichen Konfliktbewältigung; das Lernen, andere Perspektiven einzunehmen und Empathie zu entwickeln; Respekt, Toleranz und Wertschätzung als Grundeinstellung zu entwickeln und danach zu handeln.

Da eine rein theoretische Vermittlung dieser Werte schwer ist, bekamen die Lehrkräfte der fünften und sechsten Klassen dafür Unterstützung durch das Präventionstheater „Trampelmuse“.

„Die Trampelmuse“, ein Kinder- und Jugendtheater mit pädagogischem Schwerpunkt, das als mobiles Theater gebucht werden kann, behandelt für Schüler brisante Themen. Diese werden dann in kurzen, schauspielerisch dargestellten Episoden, kind- und jugendgerecht vorgeführt.

Mit dem in der OPS inszenierten Stück „Herz Dame – Schwarzer Peter – Full House“, sollen die Schüler für Mädchen- und  Jungengewalt sensibilisiert und zur Zivilcourage ermutigt werden. Zur Vorbereitung wurden vor der Aufführung in allen Klassen komplexere Begriffe wie z.B. „Mobbing“ und deren Bedeutung besprochen, um ein besseres Verständnis des Stückes bzw. der Szenen zu gewährleisten.

Am 30. November war es dann soweit. Die Schüler fanden sich gespannt in der zu einem Amphitheater umgebauten Turnhalle ein. Dort wurde ihnen dann eine Form von Theater präsentiert, bei der, sie aktiv mitwirken durften. Indem sie die Schüler in die Szenen integrieren, holen die Schauspieler der „Trampelmuse“ sie aus ihrer oft auch im Alltag passiven, beobachtenden Rolle heraus, fordern sie zum aktiven „Einmischen“ auf und leiten sie dabei an. Die Kinder erlernen so auf spielerische Weise und in geschütztem Raum Strategien, die sie im Ernstfall anwenden können. Mit Hilfe dieser Handlungsstrategien können die Kinder zu einem friedlichen Miteinander sowohl in der Schule als auch außerhalb beitragen.

Den Schülern der fünften und sechsten Klassen bereitete die aktive Teilnahme am Theaterstück sichtlich Freude. Auch nach der Aufführung waren die Themen und Inhalte des Stückes noch lange Gesprächsgegenstand, sowohl unter den Schülern als auch in den Klassenverbänden.

In den Klassenzimmern wurde das Stück anschließend auf die eigene Klassensituation hin reflektiert und nachbesprochen.

S. Landendinger

Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels der sechsten Klassen

Am Donnerstag fand die Endausscheidung des diesjährigen Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels statt.

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Nachdem die sechsten Klassen jeweils intern ihre Klassenvertreter ermittelt hatten, fand das Finale 2016 vor versammelter Mannschaft in unserer kleinen Turnhalle statt. Jeder Klassensieger musste zuerst einen geübten Textausschnitt aus einem selbst gewählten Jugendbuch vorlesen und in einer zweiten Runde wurde jedem Finalisten dann ein fremder Buchausschnitt zum Vorlesen vorgelegt. Dabei ging es nicht nur um einen flüssigen Vortrag des Gelesenen, sondern auch um eine lebendige Aussprache und um das Textverständnis. Bewertet wurden diese Kriterien durch die Klassenleiter der Jahrgangsstufen 5 und 6, sowie durch unseren Schulleiter Hr. Burggraf.

Am Ende stand Leon Götz als diesjähriger Gewinner der sechsten Klassen fest und darf nun unsere Schule beim überregionalen Wettbewerb vertreten.

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Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!

Veröffentlichung von Texten und Fotos im Internet, in WhatsApp oder anderen sozialen Medien

Am 06. Dezember 2016 war Herr Heinze von der Polizei Rosenheim, Abteilung für Jugendprävention, zu Gast in den Klassen 6a, 6b und 6c, um die Kinder über ein paar rechtliche Angelegenheiten hinsichtlich der Verbreitung von Bildern aufzuklären.

Darf ich Bilder von anderen Personen machen?

  • Ja, aber ich darf sie nicht verbreiten (z.B. im Internet).
  • Nein, wenn ich damit den höchst persönlichen Lebensbereich eines Menschen verletze (z.B. Nacktfoto, Toilettengang, beim Baden oder Duschen, beim Umziehen, in einen abgeschlossenen Raum von draußen fotografieren).

Darf ich Bilder von anderen Personen verbreiten (z.B. im Internet)?

  • Nein, es sei denn die Personen sind damit einverstanden. Ich muss sie also vorher fragen oder mir die Erlaubnis schriftlich geben lassen.

Gibt es Ausnahmen, in denen ich Fotos von Personen verbreiten darf ohne sie vorher um Erlaubnis zu fragen?

  • Ja, wenn es Personen des öffentlichen Lebens sind (z.B. Politiker, Fußballspieler, Popstars).
  • Ja, wenn es sich um Versammlungen handelt (z.B. Faschingsumzug, Demonstration, Konzert).
  • Ja, wenn ich eine Landschaft oder etwas anderes fotografieren möchte und zufällig eine Person durch das Bild läuft.

Darf ich im Unterricht andere Personen (auch Lehrer) aufnehmen oder filmen?

  • Ohnehin ist das Verwenden von Handys in der Schule nicht erlaubt. Die Lehrer dürfen dem Schüler das Handy abnehmen.

Darf man eine Schlägerei mit dem Handy filmen oder ein Bild davon machen?

  • Gewaltverherrlichende Bilder oder Videos darf man generell nicht auf dem Handy haben.

Darf man eine andere Person über SMS oder WhatsApp beleidigen?

  • Es handelt sich hier um den Straftatbestand der Beleidigung.

Darf ich das Passwort einer anderen Person (beispielsweise von Facebook) herausfinden, mich damit einloggen und ein paar „Späße“ machen?

  • Das Ausspähen von Daten ist verboten.

Eine Person ist verletzt oder hatte einen Unfall. Darf ich ein Foto davon machen?

  • Nein, da es sich um den höchst persönlichen Lebensbereich eines Menschen handelt.
  • Ohnehin soll ich Hilfe leisten, ansonsten kann ich wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden.

Welche Folgen kann es haben, wenn ich mich nicht an die Regeln halte?

  • Sobald ich 14 Jahre alt bin bekomme ich bei der Polizei einen Eintrag.
  • Es gibt Geldstrafen, die meistens zwischen 100 und 1.000 Euro liegen.
  • Es gibt Sozialstunden. Man muss dann einige Stunden in einer sozialen Einrichtung mithelfen (z.B. Altersheim).
  • In schwerwiegenden Fällen können die Handys von der Staatsanwaltschaft als Beweismittel eingezogen werden.

Welche anderen Folgen hat es, wenn ich von mir Fotos und Videos ins Internet stelle, auf WhatsApp verschicke oder Freunden schicke?

  • Wenn die Freunde nicht mehr Deine Freunde sind, schicken sie die Fotos vielleicht weiter.
  • Wenn Du später mal nicht mehr willst, dass sie irgendwo zu sehen sind, kannst Du sie nicht mehr „löschen“, da viele andere Personen diese Fotos und Videos gespeichert und wohlmöglich auch schon weiterverbreitet haben.
  • Eventuell bekommst Du schlechter einen Ausbildungsplatz, weil der neue Arbeitgeber nach Deinem Namen sucht und Dich dann nicht mehr einstellt, wenn er Deine (verrückten) Fotos und Videos gesehen hat.

Merke: Was Du einmal an Freunde verschickt oder irgendwo hochgeladen hast, wirst Du in der Regel nie wieder rückgängig machen können.