Heute haben sich alle bei lustigen Spielen zuerst einmal näher kennen gelernt.
Anschließend wurden wir in Gruppen durch das gesamte Schulhaus geführt und durften einige Unterrichtsstunden mit unseren Gastgeschwistern verbringen. Besonders auffällig war , dass die Klassen hier in Finnland mit 5-10 Schülern viel kleiner sind, als bei uns.
Nach dem Mittagessen in der schönen Mensa der Schule hat uns „Pink Lady“ durch die Ortschaft geführt. Ein besonderes Highlight dabei war der Spaziergang auf der zugefrorenen Ostsee.
Bei diesem Ausflug kamen wir auch den Schülerinnen und Schülern des Teams Österreich näher und es entwickelten sich bereits die ersten tieferen Gespräche 🙂
Danach ging`s ans gemeinsame Kochen! Ein Team bereitete einen landestypischen Nudelauflauf zu, die andere Hälfte buck leckeren Blaubeerkuchen, die es im Sommer hier in Hülle und Fülle geben soll. Nach dieser internationalen Teamleistung war das gemeinsame Abendessen ein würdiger Ausklang des heutigen Tages und ein echter Genuss.
Am Sonntag ganz in der Früh ging es los auf unsere erste Mobilität des neuen Erasmus+ -Projektes mit dem Titel „Health is wealth“.
Vom Flughafen München aus machten sich 10 Schülerinnen und Schüler, sowie 3 Lehrkräfte der OPS auf nach den Weg nach Loviisa in Finnland, um gemeinsam ein Konzept für eine gesunde Zukunft zu erarbeiten und die dortigen Kultur kennenzulernen.
Mit dem Flugzeug ging es über die Ostsee entlang der baltischen Staaten weiter nach Norden …
… und nach dem bayerischen Frühling erwarteten uns hier nordische, noch winterliche Temperaturen. Sogar das Meer unter uns war noch von einer zarten Eisschicht überzogen und auf den Inseln lag noch Schnee.
Vom Flughafen Helsinki ging es dann per Bus nach Loviisa, wo wir von den dortigen Lehrkräften und Gastfamilien sehr herzlich begrüßt wurden.
Den Abend verbrachten wir dann in den einzelnen Familien oder in der Unterkunft und morgen geht es den ersten Tag in die dortige Schule, um am Projektthema zu arbeiten und alles näher kennenzulernen. Wir sind schon sehr gespannt …
Dank noch verfügbarer Gelder unseres letzten Erasmus-Projektes zum Thema „Höre meine Geschichte – Europäische Geschichte im Schulradio“ konnte sich das Schulradioteam eine neue technische Ausrüstung kaufen.
Bei der Einrichtung des kleinen Podcast- und Hörspiel-Studio wurden wir von Valentin Nowak vom BR fachmännisch beraten und begleitet. Um die neue Tontechnik auch richtig einsetzen zu können, erklärte er sich auch bereit, die neue Technik aufzubauen und eine Einweisung für das ganze Team und die Musikklasse 7- 9 durchzuführen.
So fand gemeinsam mit unserer BR-Coachin Katrin Stadler ein interessanter und für alle aufregender Workshop am Nachmittag des 22.02. statt. Jeder durfte mal ans neue Mischpult und als Sprecher hinter eins der vier neuen Mikros. Spontan entstanden kleine Test-Podcasts und wir waren alle begeistert von den technischen Möglichkeiten und dem unglaublichen guten Klang der Aufnahmen.
Alle waren sich einig, dass mit diesem Studio nach mehr als 13 Jahren Simssee Welle eine „neue Zeit des Schulradios“ beginnt. Wir freuen uns riesig und bald auch unsere Hörer, wenn es wieder heißt: „Hier ist eure Simssee Welle!“
Stolperstein-Verlegung in Haidholzen am 11.02.2024
Seit 2017 beschäftigt sich das Schulradioteam immer wieder mit Stolperstein-Biografien. Wir versuchen mit unseren Hörspielen, die Lebensgeschichten der Menschen, die in der NS-Zeit zu Opfern und Nummern wurden, wieder etwas lebendig werden zu lassen und hoffen, dass wir damit den Hörern die einzelnen Menschen näher bringen und ihre Geschichte begreifbarer machen.
Schon lange wollten wir uns mit dem ehemaligen Außenlager in Stephanskirchen auseinandersetzen und uns auf die Suche nach den Menschen machen, die hier leben mussten, gelitten haben und ermordet wurden.
Mit Mauerreste eines Außenlagers im Garten, so fing es vor zwei Jahren an, als ein Schüler des Radioteams davon erzählte, dass er mit seiner Familie direkt am Gelände des ehemaligen Außenlagers wohnt. Das Schulradioteam informierte sich in Fachbüchern und durfte Herrn Mair, unseren Bürgermeister, als Experten befragen. Aus diesem Interview wissen wir nun viel über die wechselvolle Geschichte der ursprünglichen Flakkaserne, die ein Rüstungsbetrieb mit den Zwangsarbeitern aus dem KZ Dachau wurde. Durchschnittlich 230 männliche Häftlinge vor allem aus Russland, Polen, Frankreich und Deutschland waren in den in Baracken untergebracht. Die meisten wurden zu Gleisbauarbeiten und zur Trümmerbeseitigung nach Bombenangriffen eingesetzt. Gleich nach dem Krieg wurde das Gelände ein Internierungslager und kurz danach Unterkunft für Heimatvertriebene. Erst 1953 wurde die Siedlung Haidholzen gegründet.
Von den vielen Häftlingen des Außenlagers haben sich nur weniger Namen erhalten. Wir begannen die beiden Biografien von Martin Sabozki und Kuzma Martschenko zu recherchieren. Von beiden wussten wir nur über eine Kopie des Sterberegisters, dass sie im Februar und März 1945 im Außenlager gestorben waren und im Baierbacher Friedhof beerdigt wurden. Das Radioteam stellte für beide eine Suchanfrage in den Arolsen Archiven und in der Gedenkstätte Dachau. Tatsächlich gab es zahlreiche Listen und Formulare von unterschiedlichen Konzentrationslagern, Außenlagern und Transporten, wo die beiden Namen immer wieder auftauchten. So rekonstruierten wir ihren Weg bis nach Stephanskirchen und fanden auch einige wenige Informationen zu Martin und Kuzma selbst. Diese Puzzleteile haben wir versucht als Hörspiel zusammenzusetzen. Besonders geholfen haben uns dabei zwei Mitschülerinnen: Bohdana kommt aus der Ukraine und hat uns beigebracht, wie wir Kusmas Namen aussprechen können. Gemeinsam sind wir in Ukrainisch auf Google Maps unterwegs gewesen und haben das kleine Dorf Stary Worobi mit der weiß-blauer Holzkirche gefunden. Inzwischen sind wir dabei, über Facebook vielleicht Menschen zu erreichen, die dort gelebt haben. Emilia hat polnische Wurzeln und konnten uns erklären, dass der Name Martin auf Polnisch Marcin ausgesprochen wird. Auch für ihn versuchen wir nun auf Polnisch beim vermutlichen Heimatort mehr über seine Familie zu erfahren.
So ist die Verlegung der beiden Stolpersteine nicht der Abschluss, sondern ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir weiter auf der Suche sind. Stellvertretend für viele andere Zwangsarbeiter, die hier in Haidholzen gelitten haben und umgebracht wurden, wissen wir jetzt von Marcin Sabozki und Kuzma Martschenko, von ihrem Leidensweg in verschiedenen Lagern, von ihrem Tod hier im Außenlager und dem Verbrechen, das ihre Leben mit 25 bzw. 26 Jahren brutal beendet hat.
Im letzten Schuljahr wurden von Frau Resta (Jugendsozialarbeit) 21 Schülerinnen und Schüler zu Pausenengeln ausgebildet. Die 4. Klässler/innen haben nun in diesem Schuljahr ihren Dienst auf dem Pausenhof der 1. und 2. Klassen angefangen. Unter dem Motto „Hinschauen-Einmischen-Helfen/Hilfe holen“ verbirgt sich ein Gewaltpräventionsangebot auf dem Pausenhof als Hilfestellung für die jüngeren Schülerinnen und Schüler. Die Pausenengel arbeiten als Team zusammen und unterstützen sich gegenseitig in ihrer Rolle als Vermittler, Konfliktlöser, Zuhörer und Tröster.
Leicht erkennbar sind sie anhand ihrer auffälligen gelben Kappen, welche durch den Elternbeirat gespendet wurden. Im Namen aller Pausenengel bedanken wir uns herzlich für diese Spende!
Am 15.01.24 starteten wir, die Klassen 7a und 7bM, ins Skilager nach Niederau in der Wildschönau. Wie immer bezogen wir die Zimmer in der Pension Oswald.
Nachdem die Betten bezogen, die benötigten Ski ausgeliehen und unsere mitgebrachte Brotzeit vertilgt war, ging es auf die Piste. Während die Könner die ersten Spuren in den Schnee zogen, lernten auch die Schüler*innen, die noch nie auf den Brettern standen, schnell das Bremsen und Kurvenfahren. Schon am ersten Nachmittag fuhren alle mit dem Tellerlift hinauf und im „Slalom“ nach unten.
Nach dem Skifahren stärkten wir uns, wie jeden Tag, mit Tee und Gebäck, danach ging es mit Frau Oberloher in die Küche, um für alle ein Abendessen zu kochen. So wurden wir mit Geschnetzeltem, Schnitzel, Spagetti mit Tomatensauce und Kaiserschmarrn verwöhnt. Jeden Tag wurden das Frühstück und Abendessen von einer Gruppe Schüler*innen frisch zubereitet und serviert (Alltagskompetenzen!), mittags versorgte uns Frau Oberloher mit Bratwürstl, Chilli con carne und Lauchsuppe. Vor und nach dem Skifahren hieß es dann aber Tische abdecken und sauber machen, abspülen, Geschirr wegräumen und Küche putzen. Da war ganz schön viel zu tun! Aber so ganz nebenbei haben wir auch viel für den ES–Unterricht gelernt und Für das Leben gelernt!
Auch das Skifahren wurde durch das tägliche Training immer besser und so haben es einige Schüler*innen in dieser Woche vom Anfänger in die Könner-Gruppe geschafft. Respekt!
Aber auch der Après Ski will gelernt sein: So waren wir auf der Markbachjochalm jederzeit herzlich willkommen.
Nach einer erlebnisreichen und intensiven Woche ging es am Freitag wieder heim. Dort wurden wir von unseren Eltern schon erwartet und am Wochenende mussten wir uns alle erst mal ausschlafen und erholen.
Am 25.01.2024 hat das Schulforum unter anderem über die Hausordnung der Mittelschule beraten und einige Anpassungen beschlossen. Die Neufassung kann auf der Seite Hausordnung eingesehen werden.
Der Tag der Menschenrechte (englisch Human Rights Day) wird am 10. Dezember gefeiert und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Als UNESCO-Projektschule gedachten wir den Menschenrechten und speziell allen Menschen, in deren Heimat diese Rechte nicht garantiert werden mit einer Lichterkette und John Lennons „Imagine“.
Seit diese Tag zieren die Menschenrechte die Säulen der Aula unserer Mittelschule.
Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder die Johanniter Weihnachtstrucker.
Gerade zur Weihnachtszeit setzen diese ein Signal der Nächstenliebe und der Hoffnung. Die vielen gespendeten Päckchen sind nicht nur eine echte Überlebenshilfe, sondern zugleich ein Lichtblick im Leben der notleidenden Kinder, Jugendlichen, Familien, alten Menschen und Menschen mit Behinderung im Südosten Europas (Albanien, Bosnien und Rumänien) – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen werden und ganz unserem UNESCO Leitbild mit der gemeinsamen Verantwortung für unsere „Eine Welt“ entspricht.
Für die Weihnachtstrucker-Päckchen wurden in den Klassen der Grund- und Mittelschule fleißig Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und kleine Kinderspielzeuge gesammelt.
Insgesamt kamen so über 30 Päckchen zusammen, die kurz vor Weihnachten von den Johannitern zu den Kindern gebracht wurden.
F. Burggraf
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