Schülerinnen- und Schülerparlament in der Grundschule

Ende April hat das Lehrerkollegium beschlossen, dass ein Schülerinnen- und Schülerparlament in der Grundschule aufgebaut werden soll, damit unsere Schülerinnen und Schülern demokratische Prozesse erlernen können, sich aktiv am Schulleben beteiligen und mitbestimmen können. Außerdem sollen sie Verantwortung für Entscheidungen und deren Umsetzung übernehmen.

Nachdem Abgesandte aus den 1. und 2. Klassen und die Klassensprecher der 3. und 4. Klassen konkrete Informationen über Sinn und Aufgabe eines solchen Parlaments erhalten hatten, wurden alle Kinder der Grundschule durch sie informiert und konnten sich anschließend zur Wahl aufstellen.

Nach einer geheimen Wahl standen 10 gewählte Mitglieder für das Kinderparlament fest. Damit die Interessen aller Klassen vertreten werden, sind zusätzlich zu den gewählten Mitgliedern auch je ein Klassensprecher aus den 3. und 4. Klassen und ein Abgesandter aus den 1. und 2. Klassen Teil des Schülerparlaments.

In der ersten Zusammenkunft aller Mitglieder des Parlaments wurden die Ämter (Moderator, Protokollant, Regel- und Zeitwächter) gewählt. Ebenso bestimmten die Schülerinnen und Schüler selbständig, wie sie sich der Schulfamilie vorstellen möchten. Sie vereinbarten, dass sie neben ihrem Namen und ihrer Klasse auch den Grund des Mitwirkens am Parlament vorstellen wollten. Hier zeigte sich, dass die Schülerinnen und Schüler das Parlament als wertvolles Instrument zur Mitgestaltung und Mitbestimmung wahrnehmen. Diese Vorstellung fand Ende Juni in der Aula statt. Zudem entschied sich die Versammlung dafür, dass Anliegen aller Schülerinnen und Schülern über Briefkästen eingebracht werden können. Diese organisierten die Parlamentarier selbst und sie stehen nun in der Aula des Alt- und Neubaus der Schule.

In der ersten Sitzung des Parlaments Anfang Juli gab es dann schon viele Themen zu besprechen, wie beispielsweise die Pausenhofsituation der 3. bis 6. Klassen, das Thema „Fußball“ auf dem Hartplatz und auch Gestaltungsmöglichkeiten in den Pausenhöfen. Es wurden viele Meinungen ausgetauscht und Lösungen diskutiert. So konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah demokratische Erfahrungen machen. Am Ende dieses Prozesses waren die Kinder sehr stolz, selbst Lösungen für Ihre Probleme gefunden zu haben und diese auch selbst umsetzen zu können.

Wir wünschen unseren Schülerinnen und Schülern auch im nächsten Schuljahr 2024-2025 viele anregende Diskussionen und kreative Lösungen für ihre Themen und Belange für das gemeinsame Miteinander an ihrer OPS.

Theresa Steindlmüller, Christine Resta

Abschlussspiel Floorball

Am Ende des Schuljahres gab es ein traditionelles Abschlussspiel unserer Floorballtruppe um Hr. Riedl gegen ein Team unserer Lehrkräfte. Angefeuert von deutlich über 100 Zuschauern gingen die Lehrkräfte nach hitzigen ersten 25 Minuten mit einem komfortablen 7:2 Vorsprung in die Pause.

In der zweiten Hälfte gelang den Schülern in einer sensationellen Aufholjagd der Ausgleich zum 8:8 Endstand, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Hier boten die beiden Torhüter eine starke Leistung und letztendlich gingen die Schüler mit einem haudünnen Vorsprung von 1:0 als Sieger vom Platz.

F. Burggraf

Bericht über die aufregende Schulhausübernachtung der Klasse 5a

Vergangene Woche hatte die 5a der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen, ein ganz besonderes Erlebnis: eine Schulhausübernachtung von Donnerstag auf Freitag, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird, wurde zusammen mit den Lehrkräften Frau Fürst, Herr Kühn und Herr Hermann durchgeführt.

Das gemeinsame Abenteuer begann am späten Nachmittag, als die Schlafsäcke, Isomatten und sonstige Sachen in die Schule gebracht wurden. Man hätte meinen können, dass sich einige Teilnehmer auf einen 1-wöchigen Aufenthalt vorbereitet haben, so viel hatten sie dabei.

Die Vorfreude war groß, und die Stimmung bei allen Schülerinnen und Schülern ausgelassen. Das Programm startete mit viel Bewegung, dabei wurde sich so richtig ausgepowert, einige spielten Fußball, andere übten sich in Akrobatik und Turnen. 

Nach dem selbst zubereiteten Abendessen, es gab zehn verschiedene Sorten Pizza, wurde die Turnhalle bezogen, in der später übernachtetet wurde.

Ein Highlight des Abends war sicherlich der gemeinsame Film, den sich alle bis um 23:00 Uhr auf einer riesigen Leinwand in der Turnhalle anschauten.

In bequemen Decken eingekuschelt, wurde die spannende Geschichte auf der Leinwand angeschaut, dabei wurden zahlreiche Chips und Süßigkeiten verspeist.

Doch das war längst nicht alles! Nach dem Film ging es erst richtig los. Im dunklen Schulhaus wurde Verstecken gespielt – ein Abenteuer, das für viel Nervenkitzel und Gelächter sorgte.

Anschließend, zwischen 23:30 Uhr und Mitternacht, zog es die Teilnehmer nach draußen. Mit Stirnlampen ausgestattet, wurde Mitternachtsfußball auf dem Pausenhof gespielt. Die Freude, unter dem Sternenhimmel dem Ball hinterherzujagen, war unbeschreiblich und das gemeinsame Spiel sehr spannend.

Erschöpft, aber glücklich, kehrten sowohl die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer schließlich in die Turnhalle zurück, wo alle gemeinsam übernachteten. Am nächsten Morgen folgte ein ausgiebiges Frühstück, dann wurden die Schülerinnen und Schüler von den Eltern abgeholt.

Die Schulhausübernachtung war ein voller Erfolg und eine wunderbare Erfahrung für alle Beteiligten.

D. Hermann

7. Klassen zu Besuch in der Großstadt München

Wir, die 7. Klassen gemeinsam mit unseren Lehrkräften Frau Schlüter, Frau Landendinger und Hr. Hermann, starteten am 4. Juli gemeinsam vom Bahnhof Rosenheim in Richtung Museum Mensch und Natur in München. Am Hauptbahnhof angekommen ging es mit der Münchner Trambahn zum Nymphenburger Schloss (Tram(-bahn) = Straßenbahn – für alle die es auch noch nicht wussten :-)).

Für manch einen begann hier bereits ein kleines Abenteuer: das erste Mal im Leben mit einer Tram fahren – was für eine schöne Sicht auf München man von hier doch hat. Von der Haltestelle Nymphenburger Schloss ging es mit wunderschönem Blick auf das Schloss in Richtung Museum. Dort angekommen durften die Kinder alleine auf Entdeckungsreise gehen, während sie nebenbei ein Museumsquiz zu lösen hatten. Nach der spannenden, aber auch anstrengenden Museumsrundtour ging es zum Brotzeit machen in den Nymphenburger Schlosspark.

Dort wurde auch das ein oder andere Foto von den beindruckenden Schlossanlagen und -gebäuden geschossen.

Zurück spazierten wir am Nymphenburger Kanal entlang, beobachteten an der Brücke die beindruckend großen Karpfen im Wasser, um schließlich mit der Tram zum Stachus zu fahren.

Von dort aus durften die Kinder in Kleingruppen die Innenstadt unsicher machen. Zum Treffpunkt an der Mariensäule, vor dem neuen Rathaus Münchens, fanden am Ende des Tages alle gut gelaunt und pünktlich wieder zusammen. Die Heimfahrt („Nein, am Rosenheimer Platz sind wir noch nicht zuhause.“) verging wie im Flug und am Bahnhof waren alle in Windeseile in alle Himmelsrichtungen verstreut und nach einem unvergesslichen Tag in der Großstadt wieder sicher zurück im beschaulichen Rosenheim.

S. Landendinger, Klassenleiterin 7a

Simssee Welle – Gewinner beim Schülerwettbewerb #HeimatErleben2024

Unser Schulradioteam hat in diesem Jahr am Schülerwettbewerb #HeimatErleben der Stadt und des Landkreises Rosenheim teilgenommen und ist mit ihrem Radiobeitrag über das Außenlager Haidholzen unter die Gewinner gekommen.

Die Preisverleihung fand am Montag, 10. Juni 2024 im Theatersaal in Rosenheim statt und es gab viel Applaus für die verschiedenen Wettbewerbsbeiträge zum Thema „Heimat“, die aus allen Schularten und Altersstufen eingereicht wurden. Da die Beiträge sehr unterschiedlich und entsprechend schwer zu vergleichen waren, hatte sich die Jury für mehrere erste Plätze entschieden. So erhielten alle strahlenden Gewinner wunderschöne Urkunden und ein damit verbundenes Preisgeld und freuten sich über die anerkennenden Worte der jeweiligen Laudatio. Dabei lobte die Jury bei unserem Radiobeitrag nicht nur die eigentliche Sendung, sondern auch die gründliche Recherchearbeit und unser langjähriges Engagement in der Erinnerungskultur. Besonders bewegt hat uns die Aussage eines Jury-Mitglieds, dass einige nach der Radiosendung so berührt waren, dass sie Tränen in den Augen hatten. Unser Ziel war es, nicht nur sachlich über die Lagergeschichte zu informieren, sondern mittels persönlicher Darstellungen der beiden Zwangsarbeiter Martin und Kuzma auch die emotionale Seite der Hörer anzusprechen. Stellvertretend für die riesige Zahl von Opfern des Nationalsozialismus wurde mit den beiden Biografien das Leid, aber auch die geschichtlichen Zusammenhänge, exemplarisch sichtbar und auf menschlicher Ebene erfahrbar. Dass dies Anerkennung fand, motiviert das ganze Team, sich auch weiterhin für die Erinnerungskultur einzusetzen und diese Form der Biographiearbeit fortzusetzen.

M. Hoff, Leiterin Simsseewelle

Aktionstag „Mit dem Fahrrad zur Schule“

Nachdem es unsere Projektwoche „Autofrei zur Schule“ in der vergangenen Woche ziemlich verregnet hat, beschlossen wir, bei bestem Wetter einen Projekttag „Mit dem Fahrrad zur Schule“ durchzuführen. Unterstützt wurden wir dabei vom Team rund um den Fahrradbeauftragten der Gemeinde Hr. Frank Wiens, welche an alle Radler zur Belohnung einen kleinen Snack verteilten. Dies lies sich auch Schulleiter Florian Burggraf nicht entgehend und kam mit dem Zweirad zur Schule. Kurz vor 08:00 Uhr waren dann alle Riegel aus und die restlichen Schüler konnten leider nur noch mit Anerkennung beschenkt werden.

Erstaunlich war, von wo aus überall geradelt wurde: Prutting, Riedering, Pfaffenbichl, Vogtareuth und Brannenburg. Man staunt!

Auch für das Stadtradeln der Gemeinde Stephanskirchen haben wir dieses Jahr viele Kinder und Kolleginnen und Kollegen begeistern können und so liegen wir nach dem heutigen Stand in allen Bereichen sehr gut im Rennen.
F. Burggraf

Knaxiade der Grundschüler zusammen mit den Vorschulkindern aus dem KiGa Bärenstube

Bei sonnigem Wetter trafen sich die Kinder der ersten Klassen und die Vorschulkinder unserer Kindergärten auf dem Hartplatz der Schule, um gemeinsam an verschiedenen Stationen zu spielen und ihre Geschicklichkeit zu erproben. Alle hatten an diesem Ereignis viel Freude und sich spielerisch mit der Schule vertraut machen.

Dieses Projekt wurde Im Rahmen der Kooperation zwischen Schule und Kindergarten durchgeführt und wir möchten uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für Ihre Unterstützung bedanken. Besonderer Dank gilt den Eltern und dem Elternbeirat, der für die über hundert Kinder ein Eis spendiert hat!

K. Pape

UNESCO-Projekttag 2024: Für den Frieden! #HändeReichen #BrückenBauen

Mit den Aktivitäten des diesjährigen UNESCO-Projekttags rücken die UNESCO-Projektschulen die Auseinandersetzung mit den Kriegen und Konflikten der Gegenwart und den Möglichkeiten für uns alle, sich für Frieden und eine Kultur der Verständigung starkzumachen in den Mittelpunkt. Die Entscheidung zum Motto des Projekttags wurde 2022/23 im Netzwerk nicht zuletzt vor dem Hintergrund des brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine getroffen. In vielfältigen Aktionen und Bildungsprogrammen setzen sich die UNESCO-Projektschulen für den Frieden und die Möglichkeiten zum Händereichen und Brückenbauen ein.

Auch die OPS beteiligte sich am 29.04.2024 an der Aktion und jede Klasse setzte sich auf ihre Weise mit den Thema Frieden auseinander.

Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick, was dabei alles herausgekommen ist:

Wer wissen möchte, was an den anderen UNESCO-Projektschulen in ganz Deutschland zu diesem Thema gelaufen ist, der kann hier nachschauen: https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen/unesco-projektschulen-deutschland/unesco-projekttag-2024-fuer-den

F. Burggraf