Simssee Welle kommt mit zwei Radiobeiträgen ins Finale bei TurnOn

Im vergangenen Schuljahr hat sich unsere Schulradio, die Simssee Welle, mit vier Radiobeiträgen, die während des Erasmus + Projekts „Listen to my story – Europäische Geschichte im Schulradio“ entstanden sind, am Schulradiowettbewerb TurnOn des BR beteiligt: dem Zeitzeugeninterview mit Eva Umlauf, einer Shoa-Überlebenden, der Lebensgeschichte von Sousa Mendes, dem Schindler von Portugal, und der Geschichte von Elisas Oma, die die deutsche Besetzung von Kreta miterlebt hat. Mit allen drei Radiosendungen hatten wir geschichtlich anspruchsvolle Themen bearbeitet und vorgestellt. Elisas Geschichte hat die Jury sehr berührt und auch radiotechnisch überzeugt, so dass dieser Radiobeitrag das Finale, also den vierten Platz, erreicht hat. Zusätzlich gab es für alle Schulradioteams eine Sonderaufgabe zum 100-jährigen Geburtstag des Radios in Deutschland. Wir sollten entweder in die Vergangenheit schauen oder uns in die Zukunft des Radios begeben. Wir blieben bei unserem Spezialthema Geschichte der NS-Zeit, da wir beim Erasmus-Austausch in unserer niederländischen Partnerschule viel über die Bedeutung des Radios als Propagandamittel und als Gerät des politischen Widerstands erfahren hatten. Bei unserer Recherche entdeckten wir Walter Klingenbeck und seine Freunde, die mit Hilfe selbstgebauter Radios in München sowohl sogenannte „Feindsender“ illegal hörten als auch selbst über das Radio Informationen weiterverbreiteten. Es entstand ein spannendes und bewegendes Hörspiel, das bald auch bei uns im Schulhaus zu hören sein wird. Auch für diesen Radiobeitrag erhielten wir als Finalist eine lobende Erwähnung und alle Mitglieder des Schulradioteams waren mächtig stolz als sie gleich zweimal an einem Abend auf der Bühne des BR standen und anerkennende Worte für ihre Radioarbeit bekamen.

Besonders interessant waren aber auch die vielen, sehr unterschiedlichen Radiobeiträge der anderen Schulen aus ganz Bayern. Spannende Themen, originelle Gestaltungsideen und viel Radio-Knowhow – jede Menge Gesprächsstoff für die Heimfahrt mit dem Zug!

Zwischen den zwei Durchgängen der Preisverleihungen bekamen wir noch die Gelegenheit, die Abteilung von PULS, dem jungen Medienformat des BR, kennenzulernen. Dort gab´s einige Anregungen und ImPULSE zu mitnehmen – wer weiß, vielleicht gibt´s die Simssee Welle bald auch mal online zu hören …

Michaela Hoff

Alle guten Preise sind drei – Simssee Welle gewinnt mit den „Stolpersteinbeiträgen“ auch bei TurnOn

Ein drittes Mal hat sich unser Schulradio mit den Radiobeiträgen zum Thema „Stolpersteine“ an einem Wettbewerb beteiligt. Mit den beiden Hörspielen „Wer war Johann Vogl?“ und „Elisabeth Blocks Tagebuch“ hatten wir beim Schulradiowettbewerb TurnOn des BR zwei Beiträge mit Überlänge eingereicht und große Zweifel, ob unsere Hörspiele überhaupt teilnehmen können. Eigentlich dürfen die Wettbewerbsbeiträge die Länge von 4 min nicht überschreiten und daran hatten wir uns die letzten Jahre auch immer brav gehalten, aber dieses Mal wollten wir die Geschichte von Johann Vogl und Elisabeth Block nicht kürzen. Die Hörspiele sind als eine Art Audioguide für die Verlegungsstelle der Stolpersteine produziert worden und daher haben wir uns bei ihrer Geschichte nicht auf die 4 min beschränken wollen. Natürlich konnten wir mit einer Dauer von zweimal 11 min keinen offiziellen ersten Preis gewinnen, aber die Jury war inhaltlich und von der technischen Qualität so begeistert, dass sie eigens einen Sonderpreis für unsere Hörspiele ins Leben gerufen haben. Die Jury und Programmbereichsleiter von B2 finden das Thema so wichtig und gut gemacht, dass sie die Beiträge richtig in ihrem Programm senden wollen. Am Freitag, 13.9 zwischen 10 und 11 Uhr wird es auf B2 im „Notizbuch“ zu dem Thema eine Sendung mit Experteninterview und unseren Beiträgen geben. Wir werden damit bayernweit zu hören sein und das Simssee Wellen Team darf im Funkhaus dabei sein!!!
Also, weiter sagen, B2 einschalten und lauschen…

Wer einen Eindruck von der Preisverleihung bekommen möchte, kann hier einen kleinen Film und ein paar Bilder sehen:
https://www.br.de/medienkompetenzprojekte/inhalt/turnon/turnon-2019-finale-schulradio-104.html

Siegerehrung des OPS-Laufes 2018

Heute fanden sich alle Klassen 3-10 vor der Pause in unserer Aula ein, um die Sieger des diesjährigen OPS-Laufes zu küren.

In seiner Begrüßungsrede stellte unser Schulleiter Hr. Burggraf die herausragende Rolle des Laufens für die Gesundheit und das Wohlbefinden heraus. Außerdem sorgt Laufen durch die Ausschüttung von Glückshormonen für Glücksgefühle und mit der Ehrung der Sieger in den verschiedenen Klassen kamen heute weitere glückliche Momente bei dem ein oder anderen hinzu. Geehrt wurden die jeweils Jahrgangsstufenbesten und die schnellsten Klassen der einzelnen Jahrgangsstufen.  Außerdem gab es noch Sonderehrungen für die schnellsten Läufer der Schule und schließlich noch für die schnellste Klasse der gesamten Schule. Nach den Erfolgen der Grundschule in den vergangenen zwei Jahren ging dieser Preis erstmalig an eine Mittelschulklasse, nämlich an die 7c.

 

Das Team um Hr. Burghartswieser hatte hierzu wieder tolle Preise besorgt, die von unserem Förderverein finanziert und von Vertretern unseres Elternbeirates überreicht wurden. Erstmalig wurde in diesem Jahr für die schnellste Klasse auch ein Wanderpokal verliehen, welchen diese nun für ein Jahr verwahren darf.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses tollen Events beigetragen haben und sagen „Bleibt`s sportlich – bis zum nächsten Jahr!“

 

Freudige Überraschung am Weltwassertag in München

Klasse 4a der Otfried-Preußler Schule erhält völlig unerwartet einen Preis

Am Weltwassertag, am 22.3.2018, durfte eine Delegation der Klasse 4a am Nachmittag mit Frau Penninger zur Regierung von Oberbayern fahren, um den dritten Preis für die vierten Klassen des Projektes „Wasser – der Schatz unter unseren Füßen“ entgegen zu nehmen –  überreicht von der bisherigen Regierungspräsidentin, Frau Brigitte Brunner. Gewonnen hatte den Preis die gesamte Klasse, die für das Projekt die regionale Leonhardsquelle in Leonhardspfunzen als heimischen Schatz, den es nur in Stephanskirchen gibt, genauer unter die Lupe genommen hatte. Im Treppenhaus des Regierungsgebäudes aus den fünfziger Jahren durften die sechs Delegierten und ihre Begleitpersonen im Rahmen einer gekonnt vom Regierungspersonal zusammengestellten Ausstellung ihre eigenen Werke und auch diejenigen der anderen Preisträger bewundern. Dass sich Leistung lohnt, konnte dann schließlich am nächsten Tag die gesamte Klasse erfahren, denn jeder Schüler erhielt einen Büchergutschein und eine eigene Urkunde über die Teilnahme am Projekt. Die Preise wurden gerecht mit den Kindern aus der Übergangsklasse von Frau Scher geteilt, deren Schüler ebenfalls an den Aktivitäten der 4a teilgenommen hatten. Auch andere Interessierte dürfen derzeit noch die Exponate im Regierungsgebäude betrachten. Dort können sie sich ein genaues Bild über die Arbeit der teilnehmenden Klassen und Schulen machen. Den Vertretern der 4a hat es besonders gut gefallen, dass sich die kleinen Forscher völlig verschiedene Schwerpunkte für die Arbeit gesetzt hatten, so dass auch völlig verschiedene Ergebnisse zum selben Thema entstanden, eben so, wie es nur im Projektunterricht möglich ist. Weder die Kinder, noch die Lehrerin wussten vorher, wohin sie das Projekt führen würde. Die Ergebnisse haben sich aus der gemeinsamen Arbeit wie von selbst ergeben. Nicht jede Gemeinde nennt eine eigene Heilquelle ihr Eigen. Wie nebenbei haben die Kinder sehr viel über den kostbaren Schatz unter ihren Füßen gelernt, völlig von sich aus motiviert. Die Lehrerin selbst war am meisten darüber erstaunt, dass diese Klasse 4a sie schließlich zur Preisverleihung nach München führte. So etwas hatte sie nicht erwartet. Die Kinder aber würden nun am liebsten nur noch in Form von Projekten lernen!

Renate Penninger