Vorstandschaft des Fördervereins der Otfried-Preußler-Schule im Amt bestätigt

Ein schulischer Förderverein unterstützt als gemeinnütziger Verein die Anliegen der Schule und ihrer Schüler ergänzend zu den etatmäßigen Mitteln. Sie gewähren nicht nur finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Lernmitteln, Preisen, Zuschüssen zu Feiern und Fahrten, …, sondern spielen eine wichtige Rolle für den sozialen Ausgleich und bei der Öffnung der Schulen zu ihrem gesellschaftlichen Umfeld; so etwa bei Schulfesten, Unternehmenskontakten, Präventionsprojekten, Klassenfahrten  und in der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, wie Sportvereinen, Sozialdiensten, Museen, Theatern, Musikschulen, etc.

Am Mittwoch, den 14.03.2018 fand die jährliche Hauptversammlung des Fördervereins der Otfried-Preußler-Schule statt, bei der in diesem Jahr wieder die Neuwahlen der Vorstandschaft auf der Tagesordnung standen.

Die Vorsitzende Frau Helget stellte zunächst den Anwesenden die zahlreichen Aktionen vor, an denen der Förderverein im vergangenen Jahr beteiligt war.  Neben der personellen und finanziellen Unterstützung von Aktionen und Festen konnten dank der Unterstützung des Fördervereins auch 15 Paar Kurzcarver angeschafft werden, die den Kindern seit dem für Skiausflüge zur Verfügung stehen.

In ihrem Bericht machte Fr. Helget sehr deutlich, dass die Arbeit des Fördervereins mittlerweile aus dem schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken ist und sich der Förderverein seit seiner Gründung zu einem wichtigen Baustein im immer breiter werdenden Feld der Schule entwickelt hat.

Dass dies nur aus einer soliden finanziellen Basis heraus geschehen kann, stellte Kassiererin Fr. Fordermeyer in ihrem Kassenbericht dar. Das letzte Jahr war geprägt von zahlreichen Ausgaben der nur wenige Einnahmen gegenüber standen, so dass es im kommenden Jahr gilt, durch verstärkte Mitgliederwerbung, Akquirieren von Sponsoren und über schulische Veranstaltungen die Kasse wieder zu füllen.

Als nächstes Großprojekt für das kommende Jahr gab Fr. Helget bekannt, die Anschaffung eines Bewegungsgerätes für den Mittelschulpausenhof und die Ausbildung eines Schulhundes unterstützen zu wollen.

Bei der anschließend stattfindenden Wahl der Vorstandschaft wurden gewählt:
Zur 1. Vorsitzenden Frau Helget, zur 2. Vorsitzenden Frau Brumer, zur Kassiererin Fr. Fordermeyer, zum Schriftführer Hr. Burggraf und als Revisoren Hr. Scheuerer und Fr. Stein.

In ihrem abschließenden Plädoyer bedankte sich Frau Helget bei allen Anwesenden und allen Helfern für die Unterstützung der Vorstandschaft und ganz speziell bei allen Lehrkräften, die sich so für die Kinder einsetzen.

Sollten auch Sie die Arbeit des Fördervereins unterstützen wollen, dann können sie dies entweder über eine materielle oder finanzielle Spende direkt an den Verein (Spendenquittung kann ausgestellt werden), oder aber über eine Mitgliedschaft tun. Nähere Informationen dazu finden Sie im Bereich „Für Eltern und Schüler“ unter Förderverein.

 

Schülerversammlung beendet KMS-Woche

Mit einer Schülerversammlung in unserer Aula beendeten wir die diesjährige KMS-Woche.

Den Anfang machte die von Hr. Engelhardt in dieser Woche initiierte Schülerband, die sich dazu entschlossen hatte, spontan Ed Sheerans „Perfect“ zu performen. Dafür gabe es tosenden Applaus von den versammelten 300 Schülerinnen und Schülern der OPS – ein deutliches Zeichen, dass unser Ansatz durch Erfolgserlebnisse im kreativ-künstlerisch-sportlichen Bereich Bestätigung und Selbstvertrauen zu sammeln und dadurch schulisch erfolgreicher zu werden.

Das Fazit lautete deshalb: Wir machen weiter so!

„Der Scheintote“ als zweiter Streich des Projektes „Kinder lernen Oper kennen“

Stephanskirchener Kinder durften erneut kostenlos im KUKO in die Oper gehen

Es sind die aus dem Alltag herausragenden Ereignisse, die uns erkennen lassen, wie schnell unmerklich ein Jahr vergangen ist. Am Sonntag, 4.3.2018, durften interessierte Schulkinder erneut unterstützt durch die Sparkassenstiftung der Stadt und des Landkreises Rosenheim kostenfrei einer moderierten Vorstellung des Vereins „erlesene Oper e.V.“ beiwohnen. Wieder führte Georg Hermansdorfer mit pädagogischer Feinfühligkeit junge kulturinteressierte Zuschauer durch ein abwechslungsreiches Programm. Diesmal gab es einen Einakter in deutscher Sprache zu sehen,  dessen Titel „Der Scheintote“ zugegeben per se für Verwirrung sorgte. Die kleinen Zuschauer konnten sich zunächst nicht recht vorstellen, was es mit diesem Kerl auf sich hatte. Aber der musikalische Leiter  klärte das junge Publikum gleich zu Beginn darüber auf, dass  eine rätselhafte Trinkflasche als Auslöser für unzählige kommödiantische Verwicklungen diente. Durch einen Fehler, den leider viele Erwachsene machten, sei Niklas, der Liebhaber von Hanna, Tochter eines Schmieds und Quacksalbers, in eine schlimme Lage geraten. Dieser habe nämlich eine giftige Substanz in eine Trinkflasche gefüllt, so dass Niklas aus Versehen ein Betäubungsmittel für Pferde – wir vermuten Baldrian – zu sich genommen hat. Aus dieser Tatsache entspann sich vor den leuchtenden Augen der Kinder ein kurzweiliges Verwirrspiel, das erst nach einigen an Slapstic-Szenen erinnernden, witzigen Einlagen zu einem Happy-End gelangte, wobei auch Tante Claudia und der Kutscher Zügel ganz nebenbei ihre Liebe zueinander entdeckten.


Leonie aus der Klasse 4a berichtet so:

„Oper in Rosenheim

Am 4.3.2018 fand im KUKO in Rosenheim eine Oper „Der Scheintote“ von Fernando Paer statt. In der Oper ging es um den Schmied, Marke, der seine Tochter, Hanna, mit dem gräflichen Kutscher vermählen will. Hanna ist total entsetzt, sie hat doch schon ihren geliebten Niklas! Doch als Niklas aus einer Betäubungsflasche trinkt, denkt Hanna, er wäre tot. Gemeinsam mit zwei Bauern schafft sie den Toten weg. Hanna ist total traurig und weint vor sich hin. Doch als Niklas im Keller der Schmiede wieder zu sich kommt, will er nur zu Hanna eilen. Als Hanna ihn lebendig wiedersieht, ist sie überglücklich. Jetzt sieht auch ihr Papa ein, dass die beiden zusammen passen. Das KUKO war bis auf den letzten Platz besetzt. Am Ende klatschte das Publikum tosenden Beifall.“


In der Tat konnten sich die Schüler am Ende der Vorstellung vor Begeisterung kaum auf ihren Sitzen halten. Sie jubelten den engagierten Akteuren zu und trampelten mit den Füßen. Mancher anwesende Erwachsene konnte sich dabei gut vorstellen, wie es damals in den Schauspielhäusern in Sachsen oder Paris zugegangen sein musste, als es noch keine digitalen Medien gab. Denn eines hat die reale Eventshow der Gattung Oper allem technischen Fortschritt voraus: Das begeisterte Gefühl des gemeinsamen Erlebens eines tosenden Weltgefüges, das sich  im Kleinen, auf einige Charaktere reduziert, auf der Bühne entspinnt. Schön, wenn die dem Sozialwesen Mensch immanente Sehnsucht nach Gemeinschaft einmal auf so harmlose Weise gestillt werden konnte. Als einige Erstklässler jedoch am Ende der Vorstellung bemängelten, dass sie keine Brotzeit mitnehmen hätten dürfen, meinte die begleitende Lehrerin, Frau Penninger, etwas hilflos: „Nein, Zustände wie in Verona haben wir hier in Rosenheim noch nicht!“ Wer weiß, vielleicht wird ja die „erlesene Oper“ einmal ein ähnliches Highlight hier in der Region! Wir wünschen es ihr von Herzen!

Renate Penninger/Leonie

Schülermitverantwortung der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen hat ein Herz für Kinder

Die Schülermitverantwortung der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen machte ihrem Namen alle Ehre und bewies über ihre eigene Schule hinaus, dass sie auch für Kinder, die in schweren Lebenskrisen stecken, Mitverantwortung übernehmen wollen.

In der Vorweihnachtszeit organisierten die Schüler einen Weihnachtsbasar an der Schule und erwirtschafteten daraus eine nicht unerhebliche Summe. In den Köpfen der SMV-Verantwortlichen reifte die Idee, damit eine örtliche Einrichtung zu unterstützen, die sich um Kinder kümmert, die unverschuldet in eine familiäre Notlage hineingeraten waren. Schnell war klar, dass das Kinderheim „Schöne Aussicht“ am westlichen Stadtrand Rosenheims die ideale Einrichtung war, die dem Gedanken der Schüler der Stephanskirchner Schule voll entsprechen würde. In diesem Kinderheim in Trägerschaft der Stiftung St. Zeno finden Kinder und Jugendliche in zwei vollstationären Gruppen mit Hilfe sozialpädagogischer Betreuung so lange wie nötig einen Platz zum Leben und Lernen. Dort erfahren sie auch wieder Freude am Leben. In einem geregelten und gut durchstrukturierten Tagesablauf wird den Kindern Halt und Sicherheit vermittelt, bis sie wieder in die Obhut ihrer Eltern zurückgeführt werden können.

Mit einem Scheck über 250 € machte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern auf den Weg, um das Geld der Leiterin der Einrichtung Wilhelmine Hansen persönlich überreichen zu können. Diese war über die unerwartete Spende hocherfreut, nahm sich extra lange Zeit für die Abordnung der Otfried-Preußler-Schule und versicherte den Jugendlichen, das Geld ausschließlich den betreuten Kindern zugutekommen zu lassen.

Bei einer Führung durch die Einrichtung erfuhren die staunenden SMVler sehr interessante Details zum Tagesablauf der betreuten Kinder. Tief beeindruckt machten sie sich wieder auf den Heimweg zu ihrer Schule mit der tiefen Überzeugung, mit dieser Spendenübergabe etwas sehr Sinnvolles und damit genau das Richtige getan zu haben.

HP Hofmeister

Projektwoche zur Kreativitätsförderung

KMS – Kunst, Musik, Sport  – und das eine ganze Woche lang,

war diese Woche das Motto an unserer Schule. Dazu wurde von Montag bis Freitag der Klassenverband nach der Pause aufgelöst, um sich in verschiedenen Kursen kreativ, sportlich oder musisch zu betätigen. Vor allem ging es auch darum, mal etwas ganz Neues auszuprobieren, wie beispielsweise die Anfertigung von Halsbändern fürs Dirndl, die Herstellung von Perlen und anderen Objekten aus Altpapier oder das Musizieren in der Gruppe  und Singen in einer Band.

Dass die Förderung der kreativen Anlagen ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Schullaufbahn sein kann, hat John Hattie`s Studie „Visible Learning“ unlängst aufgzeigt. Für uns war dies Anlass genug, verborgene Talente in unseren Schülern zu entdecken und Anreize für neue Betätigungen auszuprobieren.

Folgende Kurse standen zur Auswahl:

Kreativer Bereich

  • Origami
  • Schlüsselanhänger nähen
  • Basteln mit Altpapier
  • Turnbeutel bedrucken
  • Theater
  • Pop-up-Karten
  • Papierflieger
  • Untersetzer basteln
  • T-Shirt-Prints
  • Kalender erstellen am Computer
  • Korbflechten
  • Drahtbäumchen
  • Goldstickerei (Kropfband fürs Dirndl)

Musischer Bereich

  • Trommeln
  • Musikband
  • Religiöse Lieder
  • Blasmusik
  • Lagerfeuerlieder

Sportlicher Bereich

  • Kartenspiele
  • Eislaufen
  • Fußball
  • Bouldern
  • Tennis
  • Tanz
  • Brettspiele (z.B. Schach)

Der Freitag wurde dazu genutzt, angefertigte Werke in einer die Woche abschließenden Schülerversammlung auszustellen bzw. vorzuzeigen.

Nachdem unserer Schule die Förderung in den Fächern Kunst, Musik und Sport ein besonderes Anliegen ist, bleibt es spannend, was die Auswertung der Befragung zur KMS-Woche ergeben wird.  Die Ergebnisse dienen der Weiterentwicklung unserer speziellen Begabungsförderung in den kommenden Schuljahren.

M. Ludsteck

Fasching in der OPS

In den letzten Tagen vor den heiß ersehnten Ferien hat auch die OPS das Faschingsfieber infiziert. Am Mittwoch fand der SMV-Fasching in der Schule statt. Als Höhepunkt gab es zwischen den beiden Blöcken einen Auftritt der Bernauer Chiemseenixen. Am unsinnigen Donnerstag begeisterte dann die Endorfer Kinder- und Jugendgarde unsere Schülerinnen und Schüler mit akrobatischen Kunststücken und heiße Rhythmen.