Klaro Kindernachrichten aus der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen

Klaro“ ist die Kindernachrichtensendung des bayerischen Rundfunks. Diese werden wöchentlich gesendet und von 4. Klassen aus Bayern gestaltet. Wir, die Klasse 4b aus der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen hatten großes Glück, an diesem Projekt teilnehmen zu dürfen.

Wir bereiteten uns gemeinsam mit unserem Klassenlehrer Herr Kotter auf den Besuch des Bayerischen Rundfunks vor. Dazu hörten wir jeden Montag die KLARO-Kindernachrichten im Unterricht, notierten uns die wichtigsten Ereignisse und diskutierten diese anschließend gemeinsam im Unterricht.

Etwa eine Woche vor dem Aufnahmetermin haben wir uns dann auf unser Thema geeignet: Die Diskussion über den Brenner-Nordzulauf

Wir überlegten uns verschiedene Unterpunkte z.B. Was ist eigentlich der Brennerbasis Tunnel oder welche Rechte haben wir als Kinder. Dazu bildeten wir Expertengruppen, recherchierten mit Tablets und überlegten uns, was wir am Aufnahmetag sagen wollen. Später stellten wir unsere Ergebnisse in der Klasse vor und diskutierten gemeinsam darüber.

Am 10.10.2019 war es dann soweit! Das Klassenzimmer wurde zum Aufnahmestudio. Da die Sendung eine Gemeinschaftsproduktion von Kinderfunk und der Nachrichtenredaktion des bayerischen Rundfunks ist, kamen aus beiden Sparten direkt aus München Anne Buchholz (Kinderfunk) und Johanna Kempter (Nachrichtenredaktion). Ausgestattet waren sie mit zwei Mikrofonen mit integrierten Speicherkarten.

Circa 3 Stunden dauerten dann die Aufnahmen, bei denen alle Kinder sowohl ihr Wissen über das Thema als auch ihre eigene Meinung dazu sowie Fragen äußern durften. Es war eine total spannende Zeit und das anfängliche Lampenfieber ließ bald nach.

Unsere Arbeit war dann getan, doch für die beiden Damen war es längst noch nicht vorbei. Ausgerüstet mit viel Aufnahmematerial und gemalten Bildern zu den Themen traten sie wieder die Reise nach München zum bayerischen Rundfunk an. Einen Tag hatten sie nun Zeit, das Material zu schneiden und die Experten, die die Fragen der Kinder beantworteten zu befragen.

Unser Klaro-Kindernachrichten sind auf der Homepage des Bayerischen Rundfunk zu finden.

Durch das Projekt haben wir Dinge gelernt, die im „normalen Unterricht“ so nicht möglich gewesen wären.

Schule künftig ohne Chemie

Die Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen verzichtet künftig völlig auf chemische Putzmittel und reinigt seine Gebäude nur mehr mit mikrobiellen Mitteln.

Die Gesundheit seiner Kinder ist den Verantwortlichen der Otfried-Preußler-Schule und der Gemeinde Stephanskirchen seit je her ein großes Anliegen. Deshalb machte man sich Gedanken, was gemäß des UNESCO-Projektschulenleitbildes machbar wäre, um die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Fündig wurde man im Bereich der Objektreinigung, die bisher auf Basis konventioneller Putzmittel erfolgte. Der Gedanke war, ob es gelingen würde, anstelle der oft recht aggressiven und unangenehm riechenden konventionellen Reiniger eine besser verträgliche Alternative zu finden. Fündig wurde man schließlich, angeregt durch die ortsansässige Firma EM-Chiemgau, bei den sogenannten EM-Putzmitteln.  Diese Putzmittel aus dem Bereich der sogenannten mikrobiotischen Reinigungsmitteln, versprachen wahre Wunderdinge:  deutliche Geruchsreduktion, verminderte Staubbildung, glänzendere Oberflächen, völlige ökologische Unbedenklichkeit und das bei gleicher Putzkraft ohne die Haut und Schleimhäute anzugreifen. In einem halbjährigen Testlauf wurde schließlich ein Gebäudeteil weiterhin konventionell, ein anderer mit EM-Mitteln gereinigt. Vorher, sowie nachher wurden jeweils Bakterienproben genommen und anschließend von einem Labor ausgewertet. Das Ergebnis dieses Versuches ergab eindeutige Verbesserungen bei den nachgewiesenen Bakterienstämmen und auch das Reinigungspersonal bestätigte die deutlich bessere Hautverträglichkeit bei gleicher Putzkraft. Nachdem auch das Reinigungsunternehmen Braun Gebäudeservice GmbH daraufhin sein Interesse zum Umstieg auf die neuen Putzmittel bekundete war klar: Die OPS wird künftig chemikalienfrei!

Otfried-Preußler-Mittelschule Stephanskirchen startet ERASMUS+-Projekt

Am 1. September war es endlich soweit: Die Grund- und Mittelschule Stephanskirchen startete als eine von nur acht Mittelschulen in Bayern ihr zweijähriges internationales Austauschprojekt im Rahmen des Erasmus+-Programmes mit einem italienischen Schulverbund in Argenta in der Nähe von Bologna. Unter Anwesenheit von Bürgermeister Rainer Auer und Schulrätin Marion Zoudlik sowie des Kollegiums der Schule wurde in einer feierlichen Stunde die offizielle Plakette in der Aula der Schule angebracht.

Die meisten Leute kennen Erasmus+ nur im universitären Kontext; tatsächlich vereint Erasmus+ sieben zuvor separate Programme und ermöglicht durch umfangreiche  finanzielle Unterstützung mehr als vier Millionen Europäern, z.B. Studenten, Schülern oder Lehrpersonal, im Ausland Erfahrungen zu sammeln. Erasmus+ unterstützt dabei keinen klassischen Schüleraustausch, der nur aus Besuch und Gegenbesuch besteht, sondern Projekte mit Zielen im Sinne des Programmleitfadens, bei denen auch zwischen den sogenannten „Mobilitäten“ Projektaktivitäten in den jeweiligen Schulen stattfinden. Insgesamt können sich in einem Projekt bis zu sechs europäische Schulen miteinander verlinken, wobei die Schule in Stephanskirchen erstmal klein anfangen wollte.

Ein möglicher Partner für die OPS war schnell gefunden, da die italienische Schule über Susi Kurz – frühere Gemeindeassistentin im Pfarrverbund Prutting-Schwabering und jetzt Religionslehrerin in Italien – schon vor zwei Jahren einen Kontakt mit der Schule in Stephanskirchen herstellte. Ebenso fand sich schnell ein Projektthema, da beide Schulen die interkulturelle Kompetenzen ihrer Schüler, darunter vor allem die Sprechfähigkeit in Englisch, Empathiefähigkeit und Konfliktbewältigung, erhöhen möchten, um sie auf künftige interkulturelle Begegnungen – auch im schulischen Kontext – besser vorzubereiten. Dazu wird es in den zwei Jahren insgesamt vier je zweiwöchige Schülerbegegnungen geben – zwei in Italien und zwei in Deutschland, wobei die Unterbringung jeweils in Gastfamilien erfolgt. Bei jedem Besuch findet in der ersten Woche ein Englisch-Intensivkurs in landesgemischten Kleingruppen statt, der von den italienischen und den begleitenden deutschen Lehrern sowie externen Sprachtrainern durchgeführt wird; die zweite Woche ist gefüllt mit einem Kulturprogramm. In den Monaten zwischen den Mobilitäten fertigen die Schüler einen Reiseführer über die Gegend der Partnerschule an – im Fall der Stephanskirchener über die Region Emilia-Romagna, wobei sich die Teilnehmer der Partnerschulen über die Online-Platform „eTwinning“ gegenseitig absprechen und unterstützen. Dabei verbessern sie nicht nur ihre Englischkenntnisse, sondern üben sich auch in Gestaltung und im Umgang mit Medien. Damit möglichst alle Schüler von dem Projekt profitieren, wird es in den nächsten beiden Jahren gegenseitige Unterrichtshospitationen in Italien und Deutschland sowie diverse Fortbildungs-maßnahmen geben.

Die nötigen Absprachen mit dem Kollegium und der italienischen Schule, sowie die Antragstellung waren für den Erasmus+-Neuling zwar sehr langwierig und zeitintensiv; umso mehr freute sich die Schulfamilie der OPS dann über die Bewilligung des Antrags im Juli dieses Jahres. Nachdem sich beide Schulen über das Programm einig waren, fehlten letztendlich nur noch die Bewerber, die gar nicht so leicht zu finden waren – und das, obwohl das Programm für die Schüler völlig kostenlos ist. Umso mehr freuten sich die verantwortlichen Lehrkräfte über knapp 20 sehr wissbegierige und mutige Bewerber, von denen im ersten Projektjahr letztlich elf am Austausch teilnehmen können.

Die OPS begrüßt ihre Neuen am ersten Schultag

Am 09.09. war es wieder einmal soweit: Für 55 Erstklässler und 37 Fünfklässler begann mit dem neuen Schuljahr ihre Zeit an der OPS.

Die Aula der Mittelschule war vollgefüllt, als Schulleiter Florian Burggraf die neuen Schülerinnen und Schüler mit ihren Verwandten und Angehörigen begrüßte. Mit einem musikalischen Gruß zeigte der Spielmannszug Stephanskirchen den neuen Fünftklässlern gleich, dass ab diesem Schuljahr eine neuer Wind an der OPs weht: Es startet Bayerns einzige Spielmannszugklasse in Kooperation mit der Musikschule Rosenheim, dem Spielmannszug und der OPS.

Für die neuen OPSler und ihre Eltern hatte Hr. Burggraf einige nützliche Tipps für eine gelingende Schullaufbahn parat, immer unter den Augen des Räuber Hotzenplotz unseres Namensgebers Otfried Preußler. Zur großen Freude der Kinder hieß auch der Schulhund Buddy die neuen Kinder willkommen und bot sich als Kuschelpartner für alle an, die dies gerne haben.

Dass auch in diesem Jahr genügend Lehrer zur Verfügung stehen würden war in Zeiten des Lehrermangels keine Selbstverständlichkeit. Glücklicherweise konnte Rektor Burggraf jeder Klasse eine passende Lehrkraft präsentieren. Bevor es dann in die erste gemeinsame Unterrichtsstunde ging, zeigten die künftigen Mitschüler aus den zweiten Klassen mit einem schwungvollen Lied, was man alles in der Schule lernt und die Zehntklässler sowie der Förderverein hatten kleine Willkommensgeschenke für die neuen OPSler vorbereitet.

Während die Kinder mit ihren Lehrern in die Klassenzimmer verschwanden, sorgte unser Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen für einen gemütlichen Ausklang des ersten Schultages.

Wir bedanken uns bei allen, die so tatkräftig zum Gelingen dieser schönen Willkommensfeiern beigetragen haben und wünschen unseren Neuen eine schöne Zeit an der OPS, ganz nach dem Schulmotto: „Da bin I dahoam!“

Live auf Sendung im BR – Die Simssee Welle mit den Stolpersteinhörspielen im „Notizbuch“ auf B2


Als Sonderpreis für die beiden Hörspielen „Wer war Johann Vogl?“ und „Elisabeth Blocks Tagebuch“ hatten wir beim Schulradiowettbewerb TurnOn des BR eine „echte Sendung“ auf B2 gewonnen.

Das Team der Simssee Welle beim BR

Am Freitag 13.9.2019, ein echter Glückstag, war es so weit und fünf, inzwischen ehemalige SchülerInnen des Schulradioteams und Frau Hoff machten sich auf den Weg nach München ins Funkhaus. Überraschenderweise durften wir nicht nur zuschauen, sondern selber mit ans Mikro. Gemeinsam mit Herrn Dr. Jörg Skriebeleit, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, wurden wir von Moderator Oliver Buschek zu unserem Stolpersteinprojekt und der Entstehungsgeschichte der beiden Hörspiele interviewt.

Während der Sendung im Aufnahmestudio

Wir bekamen viel Lob für unsere Arbeit, aber am schönsten war, dass beide Hörspiele in voller Länge gesendet und somit viele Menschen die Geschichte von Johann Vogl und Elisabeth Block gehört haben und sich an sie erinnern werden.

Für alle diejenigen, die die Sendung verpasst haben, nicht hören konnten oder einfach nochmal hören wollen, hier der Link zum Podcast:

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/weil-lebensgeschicjten-mehr-praegen-als-zahlen-100.html

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Neues Passwort aktiv

Für den Zugang zum Bereich OPS intern gilt ab sofort das neue Passwort, welches Sie mit dem ersten Elternbrief erhalten haben. Sollte Ihnen das Passwort abhanden gekommen sein, dann können Sie es nach einer Berechtigungsüberprüfung im Sekretariat wieder erhalten.

Danke!

Die Schulranzenaktion für die Osteuropahilfe war ein voller Erfolg!

Dank der Spendenbereitschaft unserer Familien konnte ein ganzer Wagen voller Schulränzen samt Zubehör der Osteuropahilfe „Werke statt Worte“ in Person von Fr. Czernetz übergeben werden.

Sie bedankt sich ganz herzlich bei allen Spendern!