ERASMUS+: Tag 3

Heute haben wir gehört, gesehen und probiert, was die Natur uns alles gibt, um gesund zu bleiben.

Der Tag heute war sehr reizvoll und das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite für unsere Kräuterwanderung im Hochriesgebiet.

Los ging`s mit einer Kräuterlimonade am Waldparkplatz am Samerberg. Am Anfang haben sich einige nicht getraut zu probieren, dann war es eine überraschende Wende, als die ersten gemerkt haben, wie lecker Kräuter mit Zitrone und Wasser schmecken.

So gestärkt und perfekt eingestimmt machten wir uns auf den Weg Richtung Schwarzries Hütte. Auf dem Weg warteten dann bereits die ersten Kräuter auf uns:

„Die Minze war die erste, die wir entdeckt haben.
Danach kam die Brennnessel und überraschend waren die leckeren Chips, die man daraus machen kann.“

Nach Ankunft an der so genannten „Kräuterwiese“ haben wir fleißig nach wildem Majoran, Giersch, Spitzwegerich, Thymian und Frauenmantel gesucht. Aus diesen Kräutern gab es später eine leckere Kräuterbutter.

Mit Rosenöl und Hagebuttenfrüchten haben wir unsere Tour beendet.

Und … die ganze Bewegung an der frischen Luft hat uns mit der Kräuterkunde auf die nächste Mobilität in Österreich eingestimmt.

Unser Guide war Verena Ganghofer aus dem Kräuterkranzl – vielen Dank für den interessanten Tag!

C. Klinger, Koordinatorin oGTS

Ein besonderer Wandertag mit Eseln

Der Oktober zeigte sich von seiner schönsten Seite und die Vorfreude bei den Kindern war riesig. Es war ein besonderer Wandertag angekündigt: Frau Daxlberger sollte mit drei ihrer Esel an die Schule kommen und wir wollten mit diesen wandern gehen. Als der kleine Transporter auf dem Parkplatz halt machte, wurden die Esel Paula, Lucie und Lilly herzlich begrüßt und gestreichelt.

Nach einer Einführung über den richtigen Umgang mit den Tieren einigten sich die Kinder schnell, wie sie sich aufteilen wollten beim Führen der Esel. Und los ging es nach Schömering und dann weiter Richtung Baierbach.

Geduldig zeigten sich die Esel und die Kinder bei kleineren Unstimmigkeiten wie kleine Pausen, um am Wegesrand Gras zu naschen oder die eingeschlagenen Richtung.

Nach zwei Stunden erreichten wir wieder die Schule und die Kinder nahmen Abschied von den drei Eseln.

Ermöglicht wurde dieser an Eindrücken reiche Tag dank einer großzügigen Spende von Alpen. Leben. Menschen.- ein Zusammenschluss der Malteser und des DAV, kurz „A.L.M.“. Dieser bemüht sich besonders um Integrationsprojekte für Flüchtlinge und benachteiligte Menschen.

Wir bedanken uns noch einmal bei A.L.M. für diesen wunderbaren Tag und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit!

Fr. Pape

Abschlussausflug der 8bM auf die Wuhrsteinalm

Zum Ende des Schuljahres verschlug es die Klasse 8bM in die Berge der Chiemgauer Alpen. Nach Aufstieg und Übernachtung auf der Wuhrsteinalm, stand am zweiten Tag die Besteigung des 1808 m hohe Geigelsteins auf dem Plan.

Am 4. Juli, um Punkt 13 Uhr, versammelten sich die Schüler auf dem Parkplatz der Otfried-Preußler-Schule, um zusammen nach Ettenhausen bei Schleching zu fahren. Am Parkplatz der Geigelsteinbahn angekommen, erfolgte der Gepäcktransport durch das außerordentlich nette Personal der Alm. Von dort aus führte die Wanderung auf die in 1120 m gelegene Wuhrsteinalm – unserem Basislager sozusagen. Die Schüler mussten natürlich den beschwerlichen Weg zu Fuß auf sich nehmen. Doch alle kämpften sich tapfer, unter ständiger Motivation durch die begleitenden Lehrkräfte,  Herr Engelhardt und Frau Landendinger – aka die Bergführer – in ca. 1 ½ Std. zum Etappenziel. Auf der Alm angekommen wurden, nach kurzer Verschnaufpause, zunächst die Zimmer bezogen. Anschließend versorgte das Wuhrsteinalmteam die Bergtruppe mit Bauerngröstl und Salaten, gefolgt von einem hervorragenden Apfelstrudel.

Der Abend wurde den Schülern zur freien Gestaltung überlassen. Für 11 Uhr allerdings Bettruhe vereinbart, da am nächsten Tag der nicht ganz anspruchslose Aufstieg auf den Geigelstein auf die Bergler wartete.

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir Gipfelstürmer also unsere Bergtour. Der teilweise steile und steinige Aufstieg wurde für manch einen zur Herausforderung. Doch schlussendlich standen alle um ca. 11:00 Uhr zufrieden und, zu Recht stolz auf ihre Leistung, unter dem Gipfelkreuz des Geigelsteins. Nach einer verdienten halbstündigen Pause, begann der Abstieg und  die Klasse erreichte wieder wohlbehalten unser Basislager, die Wuhrsteinalm.

Dort angekommen stärkten sich die Schüler noch einmal mit Spaghetti Bolognese, bevor es wieder ins Tal ging und der Ausflug nach der Fahrt zurück an die Schule seinen Abschluss fand.

 

Ein großes Dankeschön gebührt dem fürsorglichen Team der Wuhrsteinalm, das uns bestens versorgte.