Die OPS hat einen Schulhund!

Hallo,

ich bin Buddy – der neue Schulhund der OPS!

Mein Frauchen Fr. Appel und ich haben in den Pfingstferien einen Ausbildung bei Familienhund-Malching unter dem Motto „Hunde helfen lernen“ absolviert, so dass ich jetzt, als offizieller Schulhund der OPS die Kinder in der Schule besuchen darf. Mich darf jeder streicheln, das hab ich seeeehr gerne, und natürlich kann ich auch sehr gut zuhören, wenn mir jemand etwas ganz spezielles erzählen möchte. Außerdem kann ich die Kinder ganz toll trösten, wenn einmal etwas nicht so gelaufen ist, wie man es sich vorgestellt hat.

Weitere Informationen zu mir und zum Schulhundeprojekt erscheinen demnächst auf dieser Schulhomepage und vielleicht sehen wir uns ja einmal live an der OPS.

 

Die Grundschule singt!

Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligte sich die Grundschule auch dieses Jahr wieder am „Aktionstag Musik“ der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik des ISB, und zwar gleich mit drei Beiträgen.

Unter dem Motto „Musik bringt zusammen“ versammelten sich nach einem gelungenen Herbstlieder-Singen nun wieder alle acht Grundschulklassen zum gemeinsamen Singen verschiedener Frühlingslieder. Dabei beflügelte die Freude am Singen neuer und auch altbekannter Lieder sichtlich alle Teilnehmer.

Zu einer gemeinsamen Singstunde mit den Kindern des Kindergartens  Bärenstube unter der musikalischen Leitung von Helga Neugebauer trafen sich die ersten und zweiten Klassen in der Grundschulaula. Nach dem Mitmach-Sprechgesang „Gute Laune für dich und mich“ sangen die Kindergartenkinder das Lied vom Stachelschwein, in dessen Refrain auch alle Schulkinder begeistert einstimmten. Begleitet wurde das Stück mit Trommeln und Boomwhackers. Viel Eifer und Gefühl zeigten die Kinder bei dem Lied „Bei der Kaiserin Josefine“ und es wurde solange gesungen, bis die erkrankte Kaiserin wieder genesen war. Die zweiten Klassen entführten die Teilnehmer nach „Lummerland“ und sangen das Schnaderhüpfl „Wannst in Himmi, sagt a …“. Nach dem Zwiefachen „Leut, Leut, Leutl müaßts lustig sei“, das die ersten Klassen vortrugen, gingen alle fröhlich und beschwingt in ihre Einrichtungen zurück.

Zum Abschluss der Aktionswoche besuchte der Grundschulchor unter der Leitung von Margit Lauer die Teilnehmer des Seniorennachmittages im Pfarrsaal Haidholzen. Dort erfreuten sie die Senioren und Seniorinnen mit ihrem vielfältigen Vortrag und luden zum gemeinsamen Singen einiger bekannter Lieder ein.

Alle diese musikalischen Begegnungen zeigten, wie wichtig Musik für den Einzelnen ist und was die „Kraft der Musik“ in der Gemeinschaft bewirken kann. Musik schafft es, Menschen mit Freude zu erfüllen und Musizierenden und Zuhörern gleichermaßen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Christiane Kirschner

UNESCO-Projekttag 2018

In Erinnerung an das verheerende Unglück im Kernkraftwerk Tschernobyl 1986 fand in diesem Schuljahr am 26.4. unser UNESCO-Projekttag statt.
Im Mittelpunkt stand heuer die „Agenda 2030“, der Zukunftsvertrag für die Welt, der Plan für eine bessere Welt. In der Agenda sind 17 Ziele festgeschrieben, die für ein gesundes und zufriedenes Leben in Sicherheit und Freiheit stehen. Diese Ziele zeigen deutlich, dass wir alle gemeinsam die Verantwortung für die EINEWELT tragen. Die Schüler der OPS haben sich an ihrem Aktionstag einzelne Ziele herausgesucht und sich dann intensiv mit den Inhalten beschäftigt.

Wie die ersten, fünften und sechsten Klassen diesen besonderen Schultag gestalteten, kannst du hier nachlesen:

  • Die ersten und zweiten Klassen wählten ein zentrales und umfangreiches Thema aus der Agenda 2030 aus: Die Menschenrechte.
    Zur Unterstützung luden sie Herrn Kinna vom Kinderhilfswerk Plan ein. Herr Kinna nahm sich viel Zeit für die Kinder und brachte einen bilderreichen, eindrucksvollen Vortrag „Ein Tag aus dem Leben von Aminata“ über das Mädchen Aminata aus Burkina Faso mit. Sehr authentisch, unterstützt von wunderbaren Bildern, erzählte Herr Kinna aus dem Leben der achtjährigen Aminata. Die Kinder stellten unzählige Fragen, die geduldig beantwortet wurden und verglichen immer wieder ihr Leben mit dem Aminatas. Besonders eindrucksvoll war für sie, dass Mädchen in Burkina Faso manchmal zwei Stunden liefen, um Wasser zu holen und dieses auf dem Kopf balancierend nach Hause brachten. Auch die aus Stroh und Lehm gebauten Häuser waren faszinierend. Es gelang Herrn Kinna mithilfe dieses Vortrages schon den Kindern der ersten beiden Jahrgangsstufen zu verdeutlichen, dass wir viele Menschen- und Kinderrechte nicht mehr als diese wahrnehmen, weil wir uns so an diese gewöhnt haben. Das Recht auf Wasser, das Recht auf Schulbildung und auch das Recht auf Spielen ist für uns alltäglich geworden – für Aminata sind diese Rechte nicht selbstverständlich. Außerdem war es sehr beeindruckend , dass es Menschen gibt, die sich für die Rechte anderer einsetzen und Kinder unterstützen, damit sie in die Schule gehen können.
  • Die Schüler der 5. Klassen hatten zuerst den Imker Herrn Holderied zu Gast, der ihnen viele wichtige und interessante Informationen zum Leben der Bienen gab. Vor allem machte er deutlich, was wir tun können, damit Bienen bei uns und mit uns gut leben können. Anschließend gestalteten und bauten die Kinder mit Eifer Insektenhotels aus Bambusrohren u.ä. Abschließend berichtete Herr Kölbl vom Stephanskirchener Vorhaben Bienenweiden anzulegen. Neue Wildblumenwiesen sollen die Arten- und Insektenvielfalt in der Gemeinde schützen und weiter fördern. Auch an der Schule soll solch eine Wiese entstehen, hier sollen in naher Zukunft auch die Schüler der OPS bei der Ent-stehung und Pflege der Blumenwiese mithelfen dürfen.
  • Die Ziele „weniger Ungleichheiten, keine Armut und Menschenrechte“ standen am UNESCO-Projekttag bei den 6. Klassen im Mittelpunkt. Die Schüler hatten sich ebenfalls Gäste eingeladen. So war Herr Gruber vom deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. zu Gast. Er berichtete sehr offen über seine Erblindung und sein Leben mit der Blindheit. Er beantwortete die vielen Fragen und erzählte von seinem Alltag. Zudem hatte er einige „Hilfsmittel“, wie beispielsweise einen Farberkennungsstift oder seinen Gehstock dabei. Die Schüler durften auch sein „Mensch-Ärgere-dich-nicht-Spiel“ oder seine Schreibunterlagen ausprobieren.
    Der zweite Workshop für die Schüler der 6. Klassen wurde von Frau Neumann von „Bildung trifft Entwicklung“ geleitet. Sie zeigte anschaulich, wie unterschiedlich Kinder auf der Welt leben und welche Rechte Kindern überall auf der Erde zustehen sollten.

Berufsvorbereitungswoche der Klasse 8bM auf dem Seiml-Hof in Obing

Eine ganze Woche, vom 16. – 20. April, durfte die Klasse 8bM, auf dem „Seiml-Hof“ in der Nähe von Obing verbringen. Doch hier wurde sich nicht einfach nur auf die faule Haut gelegt. Von einem professionellen Team des gfi Rosenheim (Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration) wurden die Schüler täglich – vormittags und nachmittags – gefordert und gecoacht, um für das spätere Berufsleben gewappnet zu sein.

Dabei lernten sie u.a. auf welche Umgangsformen, Werte, Normen, Verhaltens- und Benimmregeln es ankommt; übrigens nicht ausschließlich im Berufsleben. In intensiven Sitzungen übten die Schüler das Führen von Bewerbungstelefonaten/-gesprächen und wie eine Bewerbung und der Lebenslauf heutzutage zu gestalten sind.

In der Freizeit boten sich den Schülern auf dem Erlebnisbauernhof vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten an. Von Fußball über Tischtennis oder Kicker spielen, bis hin zu Kälbchen, Hasen und Katzen streicheln war alles möglich. Glücklicherweise hatte Petrus auch ein Einsehen und der Aufenthalt war mit perfektem sonnigen Wetter und sommerlichen Temperaturen gesegnet.

Für die Abendgestaltung sorgten Herr Engelhardt und Frau Landendinger. Auch hier gab es abwechslungsreiche Angebote. Geboten war ein Spieleabend, Public-Viewing (FCB vs. 1. FC Köln), eine Nachwanderung, ein vielfältiges Sportprogramm, Stockbrot am Lagerfeuer mit anschließender Gitarren- und Gesangseinlage.

So verging die Woche wie im Flug und die anfängliche Skepsis der Schüler vor einer Woche, in der sie „arbeiten“ und vielleicht sogar lernen müssen, verflog ziemlich schnell und ging in Begeisterung über.

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An dieser Stelle sei nochmals allen beteiligten Referenten des gfi Rosenheims gedankt, die den Schülern das vermeintlich trockene Thema „Berufsvorbereitung“ kompetent, nachhaltig und kurzweilig näherbrachten. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die liebevolle, fürsorgliche Crew des Seiml-Hofes, die diesen Aufenthalt perfekt machte.

S. Landendinger, Klassenleiterin 8cM

Theatergruppe der Otfried-Preußler-Mittelschule Stephanskirchen zaubert „Krabat“ auf die Bühne

In zwei Aufführungen – am Vormittag für die Mitschüler und am Abend für Eltern und Freunde – überraschten und begeisterten die zehn Schauspieler der neugegründeten Theater AG ihr Publikum. In der Bühnenfassung von Nina Achminow führten sie Otfried Preußlers „Krabat“ im Antrettersaal in Stephanskirchen auf.

Seit November wurde wöchentlich unter der Leitung der Klassenlehrerin Michaela Hoff geprobt. Es war ein gemeinsamer Herzenswunsch als Otfried-Preußler-Schule den „Krabat“ einmal auf die Bühne zu bringen. Dass die Stephanskirchener Gemeinde dafür die „echte“ Bühne im Gasthaus Antretter zur Verfügung stellte, hat dann viele Gestaltungsideen erst wirklich möglich gemacht. Dank der dortigen Technik, souverän von Jeremiah Blunser bedient, können die magischen Szenen der Geschichte ins richtige Licht gesetzt werden. Mit wenigen Requisiten und einfachen Mitteln werden die Orte und Zeiten nur so weit dargestellt wie nötig. Im Zentrum stehen die Sprechtexte, die zum großen Teil ein zu eins aus dem Jugendbuch entnommen sind und ganz von Preußlers facettenreiche Sprache leben.

Der Betteljunge Krabat (überzeugend von Theresa Daxlberger gespielt) kommt als Lehrjunge an die Mühle im Koselbruch und freundet sich mit dem ernsthaften Altgesell Tonda (Lisa-Marie Stieglitz) an. In der Mühle lernt man aber nicht nur das Müllerhandwerk, sondern „alles andere auch“. Der Meister (Nico Bursch) unterrichtet sie und die anderen Burschen, den gutmütigem Andrusch (Tobias Franke), den mürrischem Staschko (Leonard Rother), den listigen Lyschko (Michelle Ritzl), den kleinen Lobosch (Ewa Preis) und dem dummen Juro (Mike Marinkovic) in der schwarzen Kunst. In diesen magischen Momenten, also immer wenn gezaubert und geträumt wird, sind die Stimmen als hörspielartige Textpassagen wie von Zauberhand aus dem Off zu hören und nehmen den Zuschauer mit in diese Zwischenwelten. Nach und nach kommt Krabat hinter das dunkle Geheimnis des Meisters und der Schwarzen Schule. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod und Krabat muss herausfinden, wer Freund und wer Feind ist. Kann er mit Hilfe seines Mädchens, der Kantorka (Veronika Eisner), den Bann brechen? Sind Liebe und Freundschaft stärke als schwarze Magie und Tod? Auch für die, die den „Krabat“ schon lange kennen und schätzen, bleibt es bis zum Schluss spannend und berührend.

Darum soll es auch noch eine dritte Aufführung am Samstag, 14.7.2018 um 19 Uhr im Antrettersaal geben. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden sind natürlich herzlich willkommen!

M. Hoff, Leiterin Theater AG

Theater AG spielt „Krabat“ von Otfried Preußler

Am Dienstag, den 24.04.2018 spielt unsere Schultheatergruppe im Antrettersaal die spannende Geschichte „Krabat“ von Otfried Preußler, dem Namensgeber und ehemaligen Schulleiter unserer Schule.

Die Aufführung beginnt um 19:00 Uhr und der Eintritt ist kostenlos.

In dem Stück geht es um den vierzehnjährigen Waisenjungen Krabat, der eine Lehrstelle in einer Mühle im Koselbruch antritt. Nach kurzer Zeit stellt sich Mühle jedoch als „Schwarze Schule“ heraus und die Lehrjahre des Krabat verlaufen völlig anders als erwartet ….

Wir freuen uns, Sie an diesem Abend zahlreich begrüßen zu dürfen!

 

Zwei außergewöhnliche Zeitzeugenberichte aus der 4a

Ein Ereignis, das wohl (hoffentlich) in Stephanskirchen nicht so schnell wieder vorkommt, dokumentierten zwei Schüler aus der Klasse 4a:

Vincent erzählt so:

„Katastrophenalarm in Stephanskirchen

Am 20.2.2018 wunderte sich Vincent über das hohe Polizei-, Feuerwehr-, und Krankenwagenaufgebot in Stephanskirchen.

Zunächst vermutete er eine Übung. Doch dann sagte ihm seine Mutter, dass dort eine Bombe gefunden worden war. Er war starr vor Schreck und dachte sich: „Wie kam so eine Bombe hierher?“ Am nächsten Tag in der Schule sprach keiner von etwas anderem. Danach im Sitzkreis erzählte Louis, dass das eine Fliegerbombe mit 250 kg aus dem zweiten Weltkrieg war. Zwei Klassenmitschüler waren davon betroffen, denn diese wohnten im Filzenweg. Dort wurde die Bombe gefunden. Sie erzählten: „Wir waren gerade daheim, als durch ein Megafon ein Feuerwehrmann sprach, dass wir sofort den Filzenweg verlassen müssten!“ Vincent stellte sich das ganz komisch vor. Die nette Lehrerin erklärte ihnen: „Die zerstörerischen Waffen, die nicht explodieren, nennt man Blindgänger.“ Nach der Schule sah Vincent im Internet nach, ob es Informationen gab. Er war froh, dass die Bombe entschärft wurde und dachte daran, wie es wohl damals war, als Stephanskirchen bombadiert wurde.“

 

Marie hat dieselbe Geschichte ganz anders erlebt:

„ Katastrophenalarm in Stephanskirchen

Am 20.3.2018 wurde eine Fliegerbombe gefunden. Ich war in der Arche, als meine Mama mich abholte. Sie hat mir erzählt, dass im Filzenweg bei den Flüchtlingshäusern eine Bombe gefunden wurde. Die Bombe haben Bauarbeiter beim Baggern gefunden. Sofort kamen Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr. Die Menschen, die da wohnen, mussten zu Verwandten oder wurden in die kleine Turnhalle geschickt. Ich hatte schreckliche Angst, dass in wenigen Minuten die Bombe losgehen würde, dass wir sterben müssen oder dass unser Haus zerstört wird. Die Polizisten hatten die Straße gesperrt. Sie beschlossen, die Bombe zu entschärfen. Als ich das gehört habe, habe ich gedacht, dass gleich die Welt untergeht. Die Bombe war 250 kg schwer. Zum Glück war es eine von den kleinen Bomben. Um 16.30 Uhr wurde die Bombe von einem Feuerwehrkollegen entschärft. In diesem Augenblick waren alle voll Furcht. Die Leute konnten schließlich wieder in ihre Häuser. Doch auf einmal sah ein Mensch, dass sein Haus einen Riss hatte. Er ging zu dem Polizisten und sagte: „Da ist ein Riss in meinem Haus!“ Der Polizist antwortete: „ Der Riss war davor auch schon da!“ Die Leute waren erleichtert. Jetzt müssen sie sich keine Sorgen mehr machen.“

Es gab noch weit mehr lesenswerte Geschichten zu diesem Thema in der 4a. Einige hatten Angst um ihre Freunde, die im Filzenweg wohnten. Wenn man bedenkt, dass die Bedrohung immer noch in der Erde direkt neben uns schlummerte, obwohl schon  viel Zeit schon seit dem zweiten Weltkrieg vergangen ist, wenn man weiß, wie viel inzwischen geschehen ist, und was gerade wieder in der Welt passiert, ist man vielleicht dazu berechtigt,  den Frieden und die Demokratie wieder mehr Wert zu schätzen. Wenn auch heute noch eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg bei den Kindern in Stephanskirchen Angst und Schrecken auslöst, wie diese beiden Zeitzeugnisse oben beweisen, dann sollten wir Erwachsenen, Eltern, Politiker und alle, die zum Vorbild der Kinder werden könnten, um unserer Kinder willen sich dafür einsetzen, dass Begriffe wie Toleranz und Friedfertigkeit wieder mit Inhalten gefüllt werden, dass wir wieder „mehr Demokratie wagen“ (Willi Brandt) dürfen!

Renate Penninger

 

 

Freudige Überraschung am Weltwassertag in München

Klasse 4a der Otfried-Preußler Schule erhält völlig unerwartet einen Preis

Am Weltwassertag, am 22.3.2018, durfte eine Delegation der Klasse 4a am Nachmittag mit Frau Penninger zur Regierung von Oberbayern fahren, um den dritten Preis für die vierten Klassen des Projektes „Wasser – der Schatz unter unseren Füßen“ entgegen zu nehmen –  überreicht von der bisherigen Regierungspräsidentin, Frau Brigitte Brunner. Gewonnen hatte den Preis die gesamte Klasse, die für das Projekt die regionale Leonhardsquelle in Leonhardspfunzen als heimischen Schatz, den es nur in Stephanskirchen gibt, genauer unter die Lupe genommen hatte. Im Treppenhaus des Regierungsgebäudes aus den fünfziger Jahren durften die sechs Delegierten und ihre Begleitpersonen im Rahmen einer gekonnt vom Regierungspersonal zusammengestellten Ausstellung ihre eigenen Werke und auch diejenigen der anderen Preisträger bewundern. Dass sich Leistung lohnt, konnte dann schließlich am nächsten Tag die gesamte Klasse erfahren, denn jeder Schüler erhielt einen Büchergutschein und eine eigene Urkunde über die Teilnahme am Projekt. Die Preise wurden gerecht mit den Kindern aus der Übergangsklasse von Frau Scher geteilt, deren Schüler ebenfalls an den Aktivitäten der 4a teilgenommen hatten. Auch andere Interessierte dürfen derzeit noch die Exponate im Regierungsgebäude betrachten. Dort können sie sich ein genaues Bild über die Arbeit der teilnehmenden Klassen und Schulen machen. Den Vertretern der 4a hat es besonders gut gefallen, dass sich die kleinen Forscher völlig verschiedene Schwerpunkte für die Arbeit gesetzt hatten, so dass auch völlig verschiedene Ergebnisse zum selben Thema entstanden, eben so, wie es nur im Projektunterricht möglich ist. Weder die Kinder, noch die Lehrerin wussten vorher, wohin sie das Projekt führen würde. Die Ergebnisse haben sich aus der gemeinsamen Arbeit wie von selbst ergeben. Nicht jede Gemeinde nennt eine eigene Heilquelle ihr Eigen. Wie nebenbei haben die Kinder sehr viel über den kostbaren Schatz unter ihren Füßen gelernt, völlig von sich aus motiviert. Die Lehrerin selbst war am meisten darüber erstaunt, dass diese Klasse 4a sie schließlich zur Preisverleihung nach München führte. So etwas hatte sie nicht erwartet. Die Kinder aber würden nun am liebsten nur noch in Form von Projekten lernen!

Renate Penninger

Auf Betriebserkundung bei der Weltfirma ARRI in Stephanskirchen

Unsere Klasse 8bM kam am Donnerstag den 15. März in den Genuß einer Betriebserkundung bei dem ortsansässigen Scheinwerfer- und Filmkamerahersteller ARRI. 

Die Zweigniederlassung von ARRI in Stephanskirchen liegt versteckt und äußerst idyllisch, nur ca. 20 Gehminuten von der Otfried-Preußler-Schule entfernt.

Nach einem kurzen Spaziergang traf die Klasse 8bM schließlich auf dem ARRI Areal ein. Dort wurden wir herzlich in Empfang genommen. Im Anschluss wurde im Showroom eine kleine Einführung in die Geschichte und Entstehung der Firma gegeben. Dabei wurden auch ihre beachtlichen Erfolge in der Entwicklung von Scheinwerfern und Kameras dargestellt. 

„Arnold & Richter Cine Technik (ARRI) ist eine global tätige Unternehmensgruppe der Film- und Medienbranche mit weltweit rund 1500 Mitarbeitern. Die Firma wurde 1917 in München gegründet, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet. Weitere Niederlassungen existieren in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien.“ [1]

Die Produkte der Firma erhielten seit 1966 bereits 19 Oscars im Bereich „Wissenschaft und Technik“. Sie ist weltweit führend in der Technologie und Entwicklung von Scheinwerfern und Kameras. Diese werden unter anderem für die größten und weltweit bekanntesten Blockbuster eingesetzt und sind auch auf den Catwalks berühmter Modelabels wie „Chanel“ zu finden.

Die Erkundung führte die Klasse weiter zum Ursprung jedes ARRI-Produkts – der Entwicklungsabteilung. Anhand einer CAD-Vorführung und mehrerer Gussstücke konnten die Kinder eine Vorstellung davon bekommen, wie ARRI-Geräte entstehen. Besonders eindrucksvoll waren die Möglichkeiten, die das Computerprogramm CAD den Entwicklern ermöglicht. Dort können z.B. Scheinwerfer mit verschiedenen Tools entworfen und in 3D-Ansicht um ihre eigene Achse gedreht und betrachtet werden. Ein erstaunlicher Fortschritt in der Technik, wenn man bedenkt, dass früher alle Konstruktionszeichnungen noch mühsam händisch angefertigt werden mussten.

Zurück im Showroom konnten die Schüler schließlich einen Eindruck davon bekommen, wie die Scheinwerfer der Firma funktionieren, welche Leistungsfähigkeit und Möglichkeiten insbesondere die neue LED-Technologie bietet. Besonders imposant war der ARRIMAX 18/12, mit einem Durchmesser von mehr als einem halben Meter und einer 18.000 W Lampe. Diese muss spätestens nach ca. 31 Std. ausgetauscht werden, da sie dann ausgebrannt ist. Noch mehr waren die Kinder von dem ARRI SkyPanel S360-C fasziniert, welches mit allen Schikanen der modernen Technik ausgestattet ist. Es ermöglicht unendlich viele Lichteffekte und stellt die neueste bahnbrechende Erfindung der ARRI-Company dar.

Nach dieser beeindruckenden Vorstellung gab es noch eine Führung durch die Produktionsabteilungen der Firma. Hier konnte beobachtet werden, wie die verschiedenen Scheinwerfer aus ihren Einzelteilen zusammengebaut und auf ihre Tauglichkeit hin getestet werden. Kameras werden in einer anderen Produktionsstätte hergestellt.

Die Erkundung endete wieder im Showroom, wo sie auch begonnen hatte. Als besonderes Schmankerl  durften sich die Schüler nun mit einem der vielen Oscars ablichten lassen.  Schließlich kamen nochmal alle an der Erkundung beteiligten Mitarbeiter zusammen, um gemeinsam mit der Klasse ein Gruppenfoto zu machen.

Im Namen der Klasse 8dM nochmals vielen Dank der Firma ARRI für die Möglichkeit der Besichtigung ihrer Entwicklungs- und Produktionsstätte. Ein ganz besonderer Dank gilt den beteiligten ARRI-Mitarbeitern für den herzlichen Empfang und die mit viel Liebe und Mühe gestaltete Erkundung.

S. Landendinger

[1] https://www.arri.com/de/corporate/ueber_arri/ (zuletzt geprüft am 22.03.2018)

Vizemeister beim Gruppenvorentscheid des Hallenfußballturniers im Landkreis Rosenheim

Einen wichtigen Etappensieg konnte die Fußballmannschaft der Otfried- Preußler-Grundschule beim Hallenfußballturnier in Bad Feilnbach  erringen.

13 hochmotivierte und fußballbegeisterte Jungs  aus den Jahrgangsstufen 3/4 starteten mit ihrem Betreuer Herrn Scheuerer  am Morgen des 14.3.2018 nach Bad Feilnbach, um gegen fünf andere Schulmannschaften aus dem Landkreis Rosenheim anzutreten und ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. In einem spannenden Turnier spielte sich unser Team auf den 2. Platz hoch und wurde in seiner Gruppe Vizemeister. Dadurch qualifizierten sich die Buben für das Finale am 17. April in Heufeld, bei dem der Landkreissieger im Hallenfußball ermittelt wird.

Wir gratulieren der Mannschaft ganz herzlich zu diesem tollen Ergebnis und drücken ihr ganz fest die Daumen für die Endausscheidung!

Ein herzliches Dankeschön gilt unserem ehemaligen Kollegen Heini Scheuerer, der das Team zusammenstellte und hervorragend betreute!

M. Lauer