Patenprojekt zwischen 1. und 8. Klasse

Schulhausrally und gemeinsamer Besuch einer Streuobstwiese

Unter der Leitung von Frau Kirschner und Frau Schlüter lernten die Schüler der Klasse 1b in der zweiten Schulwoche ihre Paten der Klasse 8cM in kleinen Gruppen kennen. Je 3 – 4 Achtklässler kümmern sich künftig um drei Erstklässler. In Kleingruppen stellten sie sich gegenseitig vor, fragten z.B. nach der Lieblingsfarbe oder dem Lieblingsessen, dem Wohnort usw. und überwanden dadurch erste Berührungsängste.

Danach ging es zur Schulhausrally. Gemeinsam wurde das Schulhaus erkundet und es mussten verschiedene Fragen beantwortet werden. Die Erstklässler lernten das Grundschulgebäude mit den verschiedenen Klassenzimmern, das Sekretariat, das Zimmer der Hausmeister, die große Turnhalle und den Sportplatz kennen. Nach circa 20 – 30 Minuten war jede Gruppe fertig und die Kinder spielten noch gemeinsam im Pausenhof.

Als weitere Aktion besuchten die beiden Klassen den Bauernhof von Herrn Gartner in Söchtenau und nahmen an einer Streuobstwiesenführung teil. Nach allerhand Wissenswertem über Äpfel und Apfelbäumen durften die Kinder zunächst verschiedene Apfelsorten probieren und in ihrem Geschmack vergleichen. Beim anschließenden Rundgang durch die Streuobstwiese sammelten die SchülerInnen eifrig einen Schubkarren voll Äpfel und brachten sie zum Waschen. Danach konnten sie zusehen, wie die Äpfel zerkleinert wurden und schließlich in der Saftpresse landeten. Mit einem Glas in der Hand warteten alle gespannt auf den Saft, der sofort gekostet wurde und sehr gut schmeckte. Bei der gemeinsamen Brotzeit überraschte uns Frau Gartner noch mit einem selbst gebackenen Apfelkuchen und es gab durch Erhitzen haltbar gemachten Apfelsaft zum Vergleich.

Auf diese Weise erlebten die SchülerInnen den Weg des Apfels vom Baum ins Glas hautnah mit und lernten die Erträge der Natur Wert zu schätzen.

C. Kirschner

 
   

Elternbeirat gewählt

Die im Rahmen des erste Elternsprechtag durchgeführte Wahl der beiden Elternbeiräte für die Grund- und Mittelschule brachte folgendes Ergebnis: zum Wahlergebnis

Wir bedanken uns bei allen ganz herzlich, die sich für die Wahl zur Verfügung gestellt haben und wünschen uns auchin diesem Jahr wieder eine harmonische und fruchtbare Zusammenarbeit! Die erste Sitzung der neu gewählten Elternbeiräte findet am Donnerstag, den 04.10. um 19:00 Uhr statt.

Die OPS sammelt Schulranzen für Bulgarien

„Gebt uns eure Alten!“ – so hieß es zum Schuljahresende.

Gemeint waren natürlich alte Schulranzen, die sonst wahrscheinlich auf dem Müll gelandet wäre. Initiiert von Frau Lily Czernetz konnte jeder seinen alten, ausgedienten Schulranzen für bulgarische Kinder spenden. Insgesamt kamen so ca. 30 Schulranzen zusammen, über die sich nun Kinder sehr freuen. Damit konnten wir wieder einmal ein Zeichen für Nachhaltigkeit und den „Eine-Welt-Gedanken“ unseres UNESCO-Leitbildes setzen.

Dazu ein Kommentar von Fr. Czernetz: „Mein Einsatz resultiert daher, dass ich eine bulgarische Schwiegertochter habe und dort wirklich arme Leute gesehen habe – Zigeuner, die in der Mülltonne hängen und sich Essen suchen. Zigeuner sind dort Menschen zweiter Klasse und werden nicht vom Staat unterstützt, wie hier in Deutschland! Und ich habe mich sehr über den Erfolg gefreut!“

Und noch ein Preis für unser Schulradio!!!

Die Simssee Welle, unser Schulradioteam, hat im Juli ihren Radiobeitrag „Was sind Stolpersteine?“ beim Jugendradiowettbewerb „Politik und wir“ eingereicht. Daraufhin wurden wir vom Medienzentrum München zu einem sogenannten Barcamp und der Preisverleihung am Samstag 15.9 eingeladen. Ein Barcamp funktioniert ähnlich wie ein Workshop, nur dass es keinen Fachmann gibt, sondern alle Teilnehmer gemeinsam das Thema oder die Frage bestimmen, über die in der Runde diskutiert wird. Das war sehr aufregend, denn so sind wir mit ganz unterschiedlichen Jugendradiomachern ins Gespräch gekommen. Wir waren das einzige Schulradioteam, die meisten Jugendradioteams produzieren ihre Sendungen in ihrer Freizeit, beispielsweise in Jugendtreffs. Manche haben sogar eigene Sendeplätze und sind im Internet zu hören. Für uns war es auf jeden Fall sehr interessant und wir haben einige gute Ideen für unsere Projekte mitgenommen.

Die Preisverleihung fand am Abend im Hotel Lovelace in der Münchner Innenstadt im Rahmen der „Langen Nacht der Demokratie“ statt. Das Gebäude, eine umgebaute riesige Bank, war echt beindruckend und als wir die vielen Leute rund um die Podiumsdiskussion gesehen haben, wurden wir ganz schön nervös. Unser Teil der Veranstaltung war aber Gottseidank in einem Nebensaal untergebracht und von dort aus wurde alles live von dem Jugendradio „Störfunk“ im Internet gesendet.  Auch das Simssee Wellenteam musste mit zwei Teilnehmern zum Interview auf die Bühne. Zur Preisverleihung sprach Frau Barbara Stamm, die Präsidentin des Bayerischen Landtages und Schirmherrin der Veranstaltung, über die große Bedeutung von Demokratie und Engagement und wie wichtig sie es findet, dass Kinder und Jugendliche beispielsweise in den Landtag kommen und ihre Meinungen und Sorgen öffentlich sagen können.

Danach wurde es richtig spannend! Vor jeder Preisverleihung wurde ein „Hörsalat“ aus allen eingereichten Beiträgen aus der jeweiligen Altersgruppe präsentiert. Als wir bei den 12 – 15 Jährigen nicht dabei waren, machten wir uns wenig Hoffnung, aber dann las Frau Stamm plötzlich vor, dass eine Mittelschule in der Altergruppe 16 – 21 Jahren gewonnen hat. Das konnten nur wir sein! Schnell wurden wir alle auf die Bühne geholt und durften uns anhören, dass unser Beitrag sich super mit dem schwierigen Thema „Erinnerung an die Opfer des NS-Regime“ auseinandergesetzt hat und auch ein gutes Beispiel für einen ganz anderen Geschichtsunterricht ist. Belohnt mit einer Urkunde, einem Preisgeld und Schokoladenradios für jeden standen wir strahlend auf der Bühne.

Müde, aber glücklich und sehr aufgedreht machten wir uns auf den Heimweg…

Radiopreis_15.9.2018_Gewinner_web

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Neue Ernte aus dem Schulgarten

Heute konnten wir die ersten selbstgezogenen Möhren aus unserem Schulgarten ernten!

Darunter sind auch violette Möhren, diese sind eine Kreuzung aus orangefarbenen Möhrensorten und schwarzen Ur – Möhren.
Diese sind innen orange und außen dunkelviolett.

Violette Möhren sind süßer und saftiger als andere Möhrensorten und fanden heute in unserem Putencurry mit Basmatireis Verwendung 🙂

Dazu gab es einen gemischten Salat, ebenfalls mit Pflücksalat aus unserem Schulgarten!

C. Kotter

Abschlussausflug der 8bM auf die Wuhrsteinalm

Zum Ende des Schuljahres verschlug es die Klasse 8bM in die Berge der Chiemgauer Alpen. Nach Aufstieg und Übernachtung auf der Wuhrsteinalm, stand am zweiten Tag die Besteigung des 1808 m hohe Geigelsteins auf dem Plan.

Am 4. Juli, um Punkt 13 Uhr, versammelten sich die Schüler auf dem Parkplatz der Otfried-Preußler-Schule, um zusammen nach Ettenhausen bei Schleching zu fahren. Am Parkplatz der Geigelsteinbahn angekommen, erfolgte der Gepäcktransport durch das außerordentlich nette Personal der Alm. Von dort aus führte die Wanderung auf die in 1120 m gelegene Wuhrsteinalm – unserem Basislager sozusagen. Die Schüler mussten natürlich den beschwerlichen Weg zu Fuß auf sich nehmen. Doch alle kämpften sich tapfer, unter ständiger Motivation durch die begleitenden Lehrkräfte,  Herr Engelhardt und Frau Landendinger – aka die Bergführer – in ca. 1 ½ Std. zum Etappenziel. Auf der Alm angekommen wurden, nach kurzer Verschnaufpause, zunächst die Zimmer bezogen. Anschließend versorgte das Wuhrsteinalmteam die Bergtruppe mit Bauerngröstl und Salaten, gefolgt von einem hervorragenden Apfelstrudel.

Der Abend wurde den Schülern zur freien Gestaltung überlassen. Für 11 Uhr allerdings Bettruhe vereinbart, da am nächsten Tag der nicht ganz anspruchslose Aufstieg auf den Geigelstein auf die Bergler wartete.

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir Gipfelstürmer also unsere Bergtour. Der teilweise steile und steinige Aufstieg wurde für manch einen zur Herausforderung. Doch schlussendlich standen alle um ca. 11:00 Uhr zufrieden und, zu Recht stolz auf ihre Leistung, unter dem Gipfelkreuz des Geigelsteins. Nach einer verdienten halbstündigen Pause, begann der Abstieg und  die Klasse erreichte wieder wohlbehalten unser Basislager, die Wuhrsteinalm.

Dort angekommen stärkten sich die Schüler noch einmal mit Spaghetti Bolognese, bevor es wieder ins Tal ging und der Ausflug nach der Fahrt zurück an die Schule seinen Abschluss fand.

 

Ein großes Dankeschön gebührt dem fürsorglichen Team der Wuhrsteinalm, das uns bestens versorgte.

 

Drechselkurs für die siebten Klassen

Das Schuljahr neigt sich dem Ende…

… und so auch die Energie der Schüler und Lehrer. Doch gegen Ende des laufenden Schuljahres gelang es noch einmal, einen weiteren Höhepunkt in das Schulleben der OPS einzustreuen. Den 7. Klassen wurde die Möglichkeit geboten, sich für einen intern stattfindenden Drechselkurs anzumelden.

Ermöglicht wurde dies durch den externen Partner Herrn Erich Spreng, der an bayrischen Schulen Drechselkurse für Schüler anbietet. Herr Spreng machte sich also mit seinen mobilen Drechselstationen auf den weiten Weg von Egweil (LKR Ingolstadt) nach Stephanskirchen, um dort die Schüler in das Handwerk des Drechselns einzuführen. An der Schule angekommen wurde Herr Spreng von Herrn Burggraf und den beiden Techniklehrern Herr Offner und Herr Engelhardt in Empfang genommen. Nach kurzer Begrüßung, wurden die Gerätschaften im Technikraum gemeinsam aufgebaut. Der Startschuss für den ersten Kurs fiel um Punkt 8 Uhr.

Zu Beginn erfolgte eine kurze Theorieeinheit zum Drechselhandwerk, veranschaulicht durch bereits gedrechselte Werkstücke. Anschließend erfolgte eine kurze Maschinen- und Werkzeugeinweisung und nach dem OK von Herrn Spreng versuchten sich die Schüler an einem ersten Übungswerkstück. Talent war bereits zu erkennen und so konnten die Schüler auch die zweiten Werkstücke in Angriff nehmen. Zu bearbeiten waren Holzrohlinge für Salz- und Pfefferstreuer, bei deren Gestaltung der Kreativität keine Grenzen gesetzt war. Der letzte zu bearbeitende Rohling sollte, nach der ganzen Vorarbeit, das Meisterstück der Schüler werden: ein Kerzenständer. Manch einer verlor sich komplett in der Verkünstelung und der Gestaltung. Erst als Herr Spreng auf die bereits fortgeschrittene Zeit aufmerksam machte, konnten sich die Schüler von ihren Arbeiten lösen.

Nach dem Drechseln mussten natürlich noch der Arbeitsplatz, sowie die Maschinen von Holzstaub und Spänen befreit werden. Nach dem Vergnügen erfolgt ja bekanntlich die Arbeit. J Der zweite Kurs konnte sofort loslegen.

Am Ende der Kurse reflektierten die Schüler gemeinsam mit Herr Spreng über gemachte Erfahrungen und dem Werken an einer Drechselmaschine. Diese zeigten sich beindruckt und waren stolz auf ihre „kleinen“ Meisterwerke.

Nach der Übereichung eines kleinen Präsents, machte sich Herr Spreng wieder auf den Weg nach Hause.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Herrn Spreng, der es geschafft hat die Schüler für das Drechselhandwerk zu begeistern.

Die positive Resonanz der Schüler- und Lehrerschaft, lässt die Idee aufkommen diesen Kurs auch in Zukunft wieder anzubieten.

Johannes Engelhardt, FL m/t