Schullandheimfahrt der Klassen 3abc auf den Sonnenhof in Marquartstein

Am Mittwoch nach den Ferien fuhren die drei dritten Klassen der OPS mit ihren vier Klassenlehrerinnen ins Schullandheim. Da der erste Termin vom Februar aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden musste war die Vorfreude umso größer! Bei der Ankunft bezogen wir gleich die Zimmer und richteten uns gemütlich ein. Dann wurde die direkte Umgebung des Sonnenhofes erkundet: es gab neben einem kleinen Spielplatz und einer Tischtennisplatte, auch eine freie Wiese, die zum Fußballspielen genutzt wurde.

Nach einer kleinen Mittagsstärkung teilten sich die Klassen in zwei Gruppen auf: eine Gruppe durfte den Umgang mit dem Kompass lernen und gleich in einer Rallye erproben. Die Schülerinnen und Schüler verwendeten eine topographische Karte und lernten die verschiedenen Zeichen der Karte lesen und sich mit Hilfe des Kompasses und der Karte zu orientieren.

Die andere Gruppe wanderte zu einem kleinen Bach. Dort erforschte sie die Wasserqualität des Baches anhand der Tiere, die dort leben. Mit Sieben, Bechern, Lupen und natürlich wasserfesten Schuhen sammelten und bestimmten die Kinder die Tiere und damit die Wasserqualität. Sie fanden Strudelwürmer, verschiedene Krebse und Larven. Die zweischwanzigen Fliegenlarven zeigten, dass es sich um eine sehr gute Wasserqualität handelte. Nach den Untersuchungen wurden die kleinen Tiere selbstverständlich wieder dorthin zurückgebracht, wo sie gefunden worden waren.

Am nächsten Tag tauschten die Gruppen und jeder durfte das andere Thema erproben. Den restlichen Tag verbrachten wir am Sand- und Steinufer der Ache. Wir bauten, warfen Steine und sammelten leider auch einigen Müll, der dort lag. Am Abend holten wir unsere Taschenlampen hervor und zogen los auf die, mit großer Vorfreude erwartete, Nachtwanderung. Müde fielen alle nach diesem aufregenden Tag ins Bett. Am Freitag packten wir und fegten unsere Zimmer. Bis der Bus kam spielten die Kinder noch auf dem Gelände des Schullandheims und genossen die Sonne. Glücklich und müde kamen wir mittags zurück nach Stephanskirchen und wurden freudig von den Eltern empfangen. Diese Schulfahrt wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

S. Christl, T. Kothlow, M. Lauer, T. Steindlmüller

Ohne Handy in Berchtesgaden

Seit Dienstag sind wir, die Klassen 5a und 5b, auf Klassenfahrt in Berchtesgaden. Die Anreise erfolgte mit der Bahn. Der 6-minütige Umstieg in Freilassing klappte dank des kleinen Gepäcks ohne Probleme. Nach der Ankunft am Bahnhof in Berchtesgaden war die erste Gruppenaufgabe zu lösen. 32 Schüler samt Gepäck mussten im Bus Nummer 839 gestapelt werden, was wir ohne die Hilfe von unseren Betreuern meisterten. Außer uns passte zwar niemand mehr in den Bus, aber zumindest wir waren drinnen. 😃

Nach dem Beziehen der Zimmer ging es auch gleich weiter zum Salzbergwerk. Die Qualität des Führers messen wir übrigens an der Anzahl der erlaubten Rutschvorgänge und da kamen wir sehr gut weg.

Gestern besuchten wir im Schülerforschungszentrum zwei Kurse zu den Themen Mikroskopieren und Lebensmittelbestandteile. Mit Hilfe vieler Versuche schauten wir uns Lebensmittel und andere Dinge genauer an. Hier lernten wir beispielsweise, dass Cola so sauer ist, dass man Nägel damit entrosten kann. Gut für unsere Zähne kann das natürlich auch nicht sein. Sehr erstaunt war unser Kursleiter, dass wir nach der ersten schlaflosen Nacht noch sehr geduldig und aufmerksam 30 Minuten Theorieunterricht zur Mikroskopiertechnik über uns ergehen ließen. Am Nachmittag produzierten wir beim Eislaufen vorübergehend einige Verletzte und erlebten am Abend viele Spontanheilungen, als es nach dem Essen bis 10 Uhr abends in die Watzmanntherme ging. Nachdem wir auch hier – ebenso wie morgens im Forschungszentrum – nur positiv auffielen, hatten wir die Gunst unserer Lehrer endgültig auf unserer Seite. Diese testeten wir dann in der Nacht ausgiebig und schrieben bis in die frühen Morgenstunden Briefe. Ein eigens dafür Beauftragter Briefbote beförderte die Post sicher von Zimmer zu Zimmer. Diese Art der Kommunikation haben wir scheinbar neu erfunden und waren ganz überrascht, als Herr Halmanseger, Frau Vormittag und Frau Ludsteck uns erzählten, dass es das früher schon gab.

Das handylose Verreisen hat neben der Förderung des Zusammenhalts in den Klassen übrigens den weiteren Vorteil, dass sich Heimweh damit super bekämpfen lässt. Irgendwie kommen wir hier einfach nicht weg und haben andere Überlebensstrategien gefunden. Zum Glück, denn bis jetzt haben wir viel erlebt.

Gerade sind wir auf dem Weg nach Salzburg, wo wir uns das Haus der Natur und die Altstadt anschauen werden. Heute Abend gibt’s aufgrund unseres hervorragenden Benehmens noch Disco. Morgen besuchen wir das Haus der Natur, wonach es dann nach Hause geht.