Hilferuf wurde erhört

Wir können in diesem Jahr nicht bei der Juniorwahl zur Bayerischen Landtagswahl mitmachen? Undenkbar!

Leider drohte uns dieses Szenario, da wir bei der Vergabe der offiziellen Teilnahmeplätze in diesem Jahr nicht zum Zuge gekommen waren. Hilfesuchend wandten wir uns an unseren Landtagsabgeordneten, Hr. Klaus Stöttner. Dieser griff unseren Hilferuf umgehend auf und wandte sich seinerseits an die Raiffeisenbank Rosenheim Chiemsee, welche schließlich die Gebühr für unsere Teilnahme aus ihrer Bildungsstiftung heraus finanzierte. Letzten Freitag fand nun die offizielle Übergabe der „Juniorwahl Aktie“ an unseren Schulleiter Hr. Burggraf durch den Abgeordneten Hr. Stöttner und Hr. Gruber von der VR Bank Rosenheim Chiemsee statt. Außerdem bekam noch der Schulleiter der Luitpoldschule Bad Aibling Hr. Baumann ebenfalls eine solche Aktie überreicht, da auch sie sich an ihren Abgeordneten Hr. Otto Lederer mit der gleichen bitte gewandt hatten.

Wir bedanke uns ganz herzlich für diese unkomplizierte Unterstützung – schön, wenn man solche Partner an seiner Seite hat!

„Demokratie leben“ – Juniorwahl zur Landtagswahl in Bayern an unserer OPS

Wer wird bei der Landtagswahl gewählt und welche Aufgaben hat der Bayerische Landtag? Wie funktioniert das Wahlsystem zur Landtagswahl in Bayern? Und was muss alles bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl beachtet werden? Wie erfolgt die Auszählung und Auswertung der Stimmen? Was ist ein Wahlverzeichnis?

All diese Fragen wurden bei der Durchführung der Juniorwahl, die unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm und des Bayerischen  Staatsministers für Unterricht und Kultus Bernd Sibler steht, geklärt.  

Im Vorfeld beschäftigten sich die Schüler  im Unterricht mit den verschiedenen Parteien, was diese wollen und wer diese vertritt. Außerdem lernten die Klassen das Wahlverfahren kennen, wählten WahlhelferInnen und erhielten ihre persönliche Wahlbenachrichtigung.

Am Wahltag selbst wurde der Musiksaal zum Wahllokal umfunktioniert: Wahlurne und Wahlkabinen wurden aufgebaut, Plakate mi t den Parteilisten ausgehängt. Dann konnte es losgehen und die wahlberechtigten Schüler der 8., 9. Und 10. Klassen durften ihre Stimmen abgeben.

Anschließend mussten die Stimmen von mehr als hundert Schülern ausgezählt und in eine Ergebnisliste übertragen werden.

Das Ergebnis wird noch bis nach der Landtagswahl am 14. Oktober geheimgehalten, wird  aber schon mit Spannung, besonders von den jungen Wählern, erwartet.

S. Scheer

Und so haben unsere Klassen 8 – 10 gewählt:

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Und so haben Bayerns SchülerInnen gewählt:

https://www.juniorwahl.de/landtagswahl-bayern-2018.html

Bundesweites Schulprojekt zur Bundestagswahl 2017 an der OPS

Juniorwahl 2017

Da dieses Jahr am 24 September 2017 die Bundestagswahl stattfindet, dürfen Schulen in ganz Deutschland ab der 7. Klasse an der Juniorwahl teilnehmen. Dabei geht es um das Üben und Erleben von Demokratie und damit um eine wesentliche Säule der UNESCO Projektschulen. Insgesamt nehmen knapp 1 Million Schüler teil. Durch die Juniorwahl wird jungen Schülern die Möglichkeit geboten sich einfach und ohne größeren Aufwand mit der Politik zu beschäftigen und aktiv mitzuwirken.

Als aller erstes sollte man sich ein Wissen über die verschiedenen Politiker und Parteien des eigenen Wahlkreises aneignen und sich eine Meinung bilden.

Damit Sie eine Vorstellung bekommen wie so eine Wahl abläuft erklären wir Ihnen das Ganze.

         

Zuerst wurden Wähler und Wählerinnen ab der 7. Klasse in das Wahlverzeichnis eingetragen und auf die Wahlberechtigungskarten übertragen, dabei bekommt jede/r Wähler/in eine individuelle Registrationsnummer. Die 10M der Otfried-Preußler-Mittelschule hat den Aufbau und den Wahlablauf der Juniorwahl organisiert. Damit man überhaupt wählen darf, muss man die Wahlberechtigungskarte und seinen gültigen Ausweis vorzeigen. Sodass die Wähler und Wählerinnen die Chance haben geheim zu wählen, hat die 10M vier Tische mit Sichtschutz aufgestellt. Die Wahlurne, welche bei uns im Klassenzimmer stand, wurde verplombt. Somit konnte man die Wahl nicht verfälschen.

Bei der Wahl konnten die Schüler eine Erst- und eine Zweitstimme abgeben. Mit der Erststimme kann man eine Person in dem jeweiligen Wahlkreis wählen, die dann direkt in den Bundestag einziehen darf (Direktmandat). Mit der Zweitstimme wählt man die jeweilige Partei, die die eigene Meinung am besten vertreten kann. Alle Parteien die mindestens 5% der Stimmen bekommen, ziehen in den Bundestag ein. Je nach prozentualen Anteil der Stimmen bekommen die Parteien mehrere Sitze. Insgesamt hat der Bundestag 598 Sitze.

Von den insgesamt 206 wahlberechtigten Schüler und Schülerinnen haben 198 Schüler/innen teilgenommen, das sind 96,12 %.

Bei der Erststimme gewann die Politikerin Ludwig Daniela (CSU) mit 66 Stimmen, das sind 33,33%.

Es gab 3 ungültige Stimmen.

 

Bericht von Sabine Hiebl, Julia Schiller und Anna Schreiner