Die 10 M in Wien

Eine Klassenfahrt – von Mozart bis Falco und zwischen Schönbrunn und Hundertwasserhaus

Mit der Westbahn ging es in nur dreieinhalb Stunden von Rosenheim nach Wien, so dass am Nachmittag Zeit für einen Besuch der Hofburg und des Sissi-Museum war. Nach diesem Einstieg in die Habsburger Königsfamilie ging es zum Abendessen ins Hotel und danach noch für eine Runde auf den Prater. Auf diesem „Dauerherbstfest“ wurden zahlreiche wilde Fahrgeschäfte getestet.

Am zweiten Tag haben wir die barocken Parkanlagen von Schloss Schönbrunn besucht.

Die Außentreppe des Schlosses war der perfekte Platz für ein Gruppenbild und im Park wurde weiter eifrig fotografiert.

Dann ging es hinauf zur sogenannten Gloriette, einem kleinen Zweitschloss auf einem Hügel. Dort wurden wir mit einem herrlichen Blick über Wien und die Gartenanlagen belohnt. Auf dem Naschmarkt – dem berühmten Lebensmittelmarkt von Wien –  war Zeit in Kleingruppen das vielfältige kulinarische Angebot zu testen und eine Mittagsbrotzeit einzulegen.


Nach einem kurzen Einblick in die Jugendstil-Architektur, ging es zurück ins Hotel, um sich für den abendlichen Musicalbesuch schick zu machen. In Anzug und Abendkleid oder auch in Pulli und Jeans ging es ins Falco-Musical „Rock me Amadeus“. Hier waren sich alle einig, dass dies eines der besten Musicals war! Bei bester Laune und mit vielen Ohrwürmern im Kopf ließen wir den Abend beim Fastfood-Restaurant ausklingen.

Der dritte Tag begann wieder königlich, denn wir besuchten das Belvedere, ein Stadtschloss mit Park, in dem sich heute ein Kunstmuseum befindet. Dort haben wir viele berühmte Kunstwerke im Original bewundert. Besonders die Werke von Gustav Klimt, der mit viel Gold und Ornamenten gemalt hat. Am Nachmittag hatten wir einen Besuch im Museum „Time Travel Vienna“ gebucht. Wir tauchten in die virtuelle Welt der Wiener Geschichte ein. Ob als römischer Soldat oder als Bauarbeiter am mittelalterlichen Stephansdom, auf Audienz bei den Habsburgern oder zuhause bei Mozart und Beethoven – dank 3D-Brille, VR-Brille, interaktiven Erfahrungen und Wachsfiguren war alles sehr realistisch und beeindruckend. Nach so viel virtueller Erlebnisse hatten wir als Ausgleich am Abend viel reale Bewegung beim Bowling. Es gab Könner und kreative Spieler, aber alle hatten riesigen Spaß.

An unserem letzten Tag zogen wir in Kleingruppen los und hatten in einer Rallye verschiedene Suchaufgaben zu erledigen. Mit viele verschiedene Wiener Berühmtheiten, wie Mozart, Strauß oder Maria Theresia sollten Fotos gemacht werden. Im Naturgeschichtlichen Museum entstanden Gruppenbilder mit Dinosaurier und es wurden ganz neue Ecken wie die UNO-City oder das Hundertwasserhaus entdeckt. Pünktlich kamen alle am Treffpunkt Stephansdom an und wir hatten genug Zeit, um stressfrei zum Zug zu kommen.

Abgesehen von Hals-, Ohren- und Bauchweh nehmen wir nur schöne Erinnerungen von vier tolle Tage mit. Selbst das Hotelmanagement war begeistert von uns – und natürlich waren auch Frau Hoff und Herr Burghartswieser rundum zufrieden und glücklich über diese gelungene Klassenfahrt!

M. Hoff, Klassenleiterin

Unser Erasmus-Projekt gewinnt deutschlandweiten Preis

“Höre meine Geschichte – Europäische Geschichte im Schulradio”  wird als
Erasmus Success Story in Hamburg ausgezeichnet.

Ende September waren wir, Frau Landendinger und Frau Hoff, als Erasmus-Koordinatorinnen zur Tagung „Best of Erasmus: Lernen für die Zukunft“ nach Hamburg eingeladen worden. Dort durfte Frau Hoff als Projektkoordinatorin das nominierte Erasmus-Projekt “Höre meine Geschichte – Europäische Geschichte im Schulradio” interessierten Vertretern aus anderen Schulen und Bildungseinrichtungen vorstellen. Dieses Schulradioprojekt wurde gemeinsam mit drei Partnerschulen aus Griechenland, Portugal und den Niederlanden in den Jahren 2020 bis 2023 geplant und durchgeführt.

Zu Beginn der Tagung fand die Preisverleihung in unterschiedlichen Kategorien für eTwinnung und erfolgreiche Erasmusprojekte statt. Der Radiojournalist Ralph Erdenberger moderierte die Veranstaltung, Frau Bekeris, die Vertreterin der Kultusministerkonferenz und Senatorin für Schule und Berufsbildung in Hamburg, und Herr Stiwitz, Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes, überreichten die Auszeichnungen. Die nominierten Schulen kamen aus allen Bundesländern und Schularten und das jeweilige Siegerprojekt wurde in einem kurzen Moderationsgespräch vorgestellt.

In der Kategorie „Medienkompetenz und digitale Bildung“ wurde wir auf die Bühne gerufen und als der Moderator meinte, dass er sich als Radiojournalist ganz besonders über diesen Preisträger freue und wir zum Einstieg eine Kostprobe hören würden, war uns klar, dass das nur unser Radioprojekt sein konnte. „Höre meine Geschichte“ wurde tatsächlich mit dem ersten Preis ausgezeichnet!

In der anschließenden Präsentation bekam unser Projekt sehr positives Feedback und viele interessierte Rückfragen. Vielleicht wird sich aus manchen Begegnungen auch ein Kontakt und Austausch für die Zukunft entwickeln. Neben der Urkunde und der anerkennenden Rückmeldung war vor allem dieser Austausch eine große Bereicherung. Das Kennenlernen der vielen anderen spannenden Projekte macht Lust auf mehr Erasmus und motiviert, auch in Zukunft die Möglichkeiten des Erasmus-Programmes für unsere Schule und vor allem unsere Schüler zu nutzen – eine große Chance, den Horizont zu erweitern und den europäischen Gedanken zu leben!

M. Hoff und S. Landendinger, ERASMUS+-Koordinatorinnen