Workshops und Lehrerfortbildung zu Demokratie und Toleranz an der OPS

Am Donnerstag, den 27. März, nahmen die drei 8. Klassen von Frau Landendinger, Frau Schlüter und Herrn Hermann an je 90-minütigen Workshops zu den Themen Umgang mit Demokratiefeindlichkeit, Antisemitismus und Extremismusprävention teil. Die Veranstaltungen wurden von den Regionalbeauftragten für Demokratie und Toleranz der Staatlichen Schulberatung in Oberbayern Ost Frau Hatzinger und Frau Molls durchgeführt. 

Zum Einstieg wurden den Schülerinnen und Schülern Bilder von Frauen mit scheinbar unterschiedlichen Ethnien gezeigt. Dabei wurden Merkmale und Unterschiede bemerkt, um dann in der Auflösung verwundert festzustellen, dass es sich eigentlich um ein und dieselbe Person handelte, nur unterschiedlich geschminkt. Einmal mehr zeigte dies, wie sehr wir in Vorurteilen und Klischees verhaftet sind und wie stark Äußerlichkeiten oftmals im Vordergrund stehen. In den anschließenden interaktiven Einheiten setzten sich die Kinder mit demokratiegefährdendem Verhalten auseinander, reflektierten aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und überlegten sich Strategien zum Umgang mit extremistischen Tendenzen im Schulalltag.

Am Nachmittag fand passend dazu eine Fortbildung für das Lehrerkollegium statt. Dort wurden pädagogische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit demokratiefeindlichen Äußerungen und Verhaltensweisen diskutiert und aufgezeigt. Ziel war es, Lehrkräfte für problematische Entwicklungen zu sensibilisieren und ihnen praxisnahe Lösungsansätze an die Hand zu geben. 

Ein großer Dank gilt den Referentinnen und Referenten der Staatlichen Schulberatungsstelle in Oberbayern Ost für die wertvollen Impulse und die engagierte Durchführung der Workshops, sowie Frau Landendinger, die den Tag perfekt organisiert hatte. 

D. Hermann, Klassenlehrer 8b

„Energie und Energie sparen“

Mitmachtheater von INNergie an der OPS

Am Dienstag, den 25.3., begeisterte das 90- minütige interaktive Mitmachtheater „
Energie und Energie sparen“ mit dem brandaktuellen Thema die 3. und 4. Klassen in
der Aula der Grundschule.

Gesponsert wurde die kostenlose Aktion vom Strom- und Energieversorger INNergie,
dessen Anliegen es ist, Schulkindern erweitertes Wissen rund um das Thema Energie
zu vermitteln.

Der Schulpädagoge Friedhelm Susok konzipierte das Theaterstück nicht nur, sondern
glänzte auch in Begleitung seines Wissenschaftsfreundes Professor Dr. Jürgen als
Schauspieler auf der Bühne, die die beiden zu einem wahren Spektakel verwandelten.
Auf eingängige und sehr humorvolle Weise banden sie die Kinder permanent als
Akteure in die Vorführung mit ein und stellten dadurch eine Identifikation mit diesem
wichtigen Thema her.

Herr Susok alias Friedhelm agierte spontan und schlagfertig, ohne seinen roten
Faden zu verlieren. Mit lockeren Sprüchen und viel Lob für richtige Antworten von
Seiten der Kinder strapazierte er die Lachmuskeln aller, während sein etwas ernsterer
Kollege Professor Jürgen neben dem Bedienen der Multimediashow für die
Vermittlung von naturwissenschaftlichem Faktenwissen zuständig war. Beim INNergie Lerntheater standen 90 Minuten lang Interaktivität, handlungsorientiertes Lernen und Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt.

Als zum Schluss noch gemeinsam Vorschläge zum Thema „Energie sparen zuhause“
zusammengetragen wurden, erschien zur Überraschung aller unser 1. Bürgermeister
Herr Karl Mair
auf der Bühne, der nach seinem persönlichen Tipp zum Thema Energiesparen befragt wurde: „ Öfters mal zu Fuß gehen oder mit dem Radl fahren als das Auto benutzen…“ Seinen Ratschlag sowie die vielen gemeinsam gefundenen anderen Vorschläge werden sicher mehrere Kinder und Lehrer beherzigen. Nach der Vorstellung waren sich alle Zuschauer einig:
„SO MACHT LERNEN RIESENSPASS!“

M. Lauer, Klassenlehrerin 4a

Neues aus dem Naturklassenzimmer

Wir, die zweiten Klassen der Otfried-Preußler-Grundschule Stephanskirchen haben Ende Februar unser Naturklassenzimmer bei Schömering besucht.

Dort wollten wir nach dem Winter aufräumen und nach Fröschen und anderen Tieren suchen. Beim Aufräumen hatten wir viel Erfolg, Frösche entdeckten wir leider nicht.

Wir Kinder finden das sollte umgekehrt sein, statt Müll finden wir lieber Tiere.

Besonders haben wir Reste von Lagerfeuern, Müll und viele Zigarettenstummel entsorgt. Schade, das ist unserer Meinung nach nicht richtig. Lagerfeuer sind gefährlich, denn es können Brände entstehen. Zigarettenstummel sind für Tiere und Pflanzen giftig und verseuchen den Boden. Bitte lasst auch die Steine auf der Eidechsenburg liegen!

Die Tiere brauchen diese zum Wohnen. Unser Naturklassenzimmer ist ein Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Bitte nehmt darauf Rücksicht!

Die Kinder der 2a der OPS

Theateraufführung „Der Kleine Prinz“

In der Woche vor den Faschingsferien hat die Theatergruppe der OPS unter der Leitung von Frau Hoff das Theaterstück „Der Kleine Prinz“ in der GS-Aula aufgeführt. An zwei Vormittagen waren die Klassen der Grund- und Mittelschule eingeladen, am Mittwochabend fand zudem eine öffentliche Aufführung für Eltern, Freunde und die ganze Schulfamilie statt. Mit begeistertem Applaus und strahlenden Gesichtern im Publikum wurde das ganze Team für den großen künstlerischen Einsatz belohnten. Mehr als ein halbes Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler dieses Theaterstück nach dem berühmten Buch von Antoine de Saint-Exupéry einstudiert. Das bedeutete nicht nur, dass sehr viel Text zu lernen war, sondern jeder musste sich auch mit der eigenen Rolle und der tieferen Bedeutung des Stücks auseinandersetzen. In langen Dialogen mit dem Piloten versuchte der kleine Prinz das Leben auf seinem Heimatplaneten besser zu verstehen und auf seiner Reise begegnete er ganz unterschiedlichen Charakteren. Dabei wunderte sich der Kleine Prinz immer wieder über das „seltsame“ Leben der Erwachsenen. Die anspruchsvolle Handlung forderte aber nicht nur die Darsteller, sondern auch das Regie- und Technikteam. mit Soundeffekten und wechselnden Bühnenbilder begleiteten sie diese „Reise von Stern zu Stern“. Ein ganz besonderes Lob gilt den beiden Schauspielern, die erst weniger Tage vor der Aufführung eingestiegen waren und die Rolle von kurzfristig erkrankten Mitschülern übernommen haben.

Ein großes Dankeschön an alle!

Hier noch einige Eindrücke und Theaterrezensionen von Mitschülern aus der 10M:

Am 26.02.2025 präsentierte die Theater AG ein schönes Theaterstück. Es handelt von dem kleinen Prinzen, der auf einer Reise war und andere Planeten erkundete. Er besuchte viele Planeten und traf auf viele Menschen, Tiere und Pflanzen. Da ist zum Beispiel der Pilot, der Erzähler der Geschichte, der in der Wüste abgestürzt war, der Geographen, der alles über die Planeten aufschreibt, die Königin, die über die Sterne herrscht, der Geschäftsmann, der die Sterne zählt, der Laternenzünder, der die Laterne auf seinem kleinen Planeten immer schneller anzünden muss, die Schlange, die als mysteriöse Gestalt den Prinzen Erlösung verspricht, der Fuchs, der dem Prinzen eine wichtige Lektion über Freundschaft und Vertrauen beibringt und die Rose, eine wunderschöne Blume, die dem Prinzen auf dem Planten sehr wichtig ist.
Die Schüler haben alle ihre Rollen sehr gut dargestellt und die Gefühle und Emotionen sehr gut gezeigt. Obwohl die Rollen schwer waren, haben die Schüler es sehr gut gemacht und viel Mühe reingesteckt.

Ich fand die Aufführung sehr gut und habe viel Respekt davor, wie viel Arbeit dahinter steckt. Man hat den Zusammenhang der Geschichte ganz gut verstanden, aber man musste sich sehr konzentrieren, da die Abschnitte immer so gehüpft sind und man dadurch auch mal den Faden verloren hat. Ich fand es sehr interessant und könnte es mir sicher nochmal anschauen.

Das Theaterstück „Der kleine Prinz“ war sehr gut, weil es nicht so einfach war, sondern eher tiefgründiger als andere Theaterstücke. Die Darstellung war sehr gelungen und gut dargestellt, die Kostüme waren sehr detailgetreu und gut umgesetzt. Zudem waren haben die Darsteller sehr deutlich und laut gesprochen und waren sehr in ihren Rollen vertieft. Die Darsteller haben auch richtig gut zu ihren Rollen gepasst. Die Technik war auch super, die Soundeffekte haben richtig gut gepasst, sowie die Bilderauswahl und die Lichteffekte. Die Geschichte war auch sehr gut, aber das Ende war ziemlich offen und das war nicht so richtig meins, weil ich gerne gewusst hätte, wie es weiter geht. Sonst war die Geschichte richtig gut. Was ich nicht so gut war, dass man die Geschichte am Anfang nicht wirklich verstanden hat und erst mal richtig darüber nachdenken musste und eine Erklärung gebraucht hat. Zudem war es manchmal bisschen verwirrend, dass die Rolle des Prinzens von zwei Schauspielerinnen besetzt war. Aber wahrscheinlich war es, sich den vielen Text zu teilen. Es war richtig mutig dieses Theaterstück zu wählen, weil es dann doch richtig anspruchsvoll und kompliziert war, das alles zu machen und richtig darzustellen – deswegen „Hut ab“. Es war eins der besten Theaterstücke, die ich jemals von Schülern gesehen hab und das schafft nicht jeder, deswegen ein großes Lob an die Leitung an die Darsteller sowie an die Techniker.

Am 26.02.2025 habe ich das Schultheaterstück „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery besucht. Ich denke, dass die Theatergruppe große Ausdauer und Fleiß beim Auswendiglernen ihres Textes gezeigt hat. Ich möchte auch erwähnen, dass das Werk selbst recht komplex ist, zumindest wegen der Anzahl der Szenen und Figuren. Nichtsdestotrotz war der Ablauf gut durchdacht und man konnte den Wechsel der Szenen durch das Bühnenbild und die Bewegung der Schauspieler auf der Bühne gut nachvollziehen. Aber dennoch fehlten mir etwas ausgeprägtere Emotionen der Schauspieler. Meiner Meinung nach ist dies ein sehr komplexes Stück, sowohl in Bezug auf die Inszenierung als auch auf die Bedeutung, und es wurde auf einem guten Niveau aufgeführt.

Am Mittwoch haben ein paar Mitschüler aus meiner Klasse ein schönes Theaterstück gespielt. Dieses Stück handelt von dem kleinen Prinzen, der auf seinem Planeten mit einer Rosen zusammen wohnt. Die Schauspieler haben sich über ein halbes Jahr darauf vorbereitet und dieses Stück gut auf die Bühne gebracht. Es fing an mit dem Piloten David, der in der Wüste abgestürzt war. Dort lernt er den kleinen Prinzen Tabea kennen. Die beiden hatten anspruchsvolle Rollen und lange Texte, aber sie haben dies super und ausdrucksstark rüber gebracht. Im Mittelteil ist dann der kleine Prinz Cara auf Reisen gegangen und führte mit alle den verschiedenen Bewohnern der Planeten nachdenkliche Gespräche. Eine weitere interessante Rolle war der Geograph, den Luca gespielt hat. Von ihm war ich sogar sehr überzeugt, denn seine Art, da vorne zu stehen und zu sprechen, war sehr beeindruckend. Insgesamt war es ein sehr schönes Theaterstück und das ganze Team hat sich viel Mühe gegeben, eine besondere Geschichte zu erzählen.

M. Hoff, Leiterin der AG Schultheater

Erasmus+ Projekt „Human Rights”

Die Otfried-Preußler-Schule besucht vom 26.01. – 01.02.2025 ihre Partnerschule in den Niederlanden

Als 2019 die erste Schülergruppe nach Italien fuhr, musste man noch ständig erklären, was ein Erasmus-Austausch ist. Inzwischen laufen sogar zwei Erasmus-Projekte parallel in einem Schuljahr an der OPS und wir waren in den letzten Jahren im Austausch mit Italien, Griechenland, Portugal, Finnland, Österreich und den Niederlanden. Mit der niederländischen Schule „De Ring Van Putten“ in Spijkenisse hat sich sogar eine richtige Partnerschaft entwickelt. Als Erasmus- und UNESCO-Schule teilen wir viele gemeinsame Ziele und so lag es nahe, einen weiteren Austausch, diesmal zum Thema Menschenrechte, zu planen. Nach einem Jahr Vorbereitung war es nun endlich so weit: neun Schülerinnen und Schüler der 10M und 8cM starteten gemeinsam mit Frau Hoff und Herrn Burghartswieser am Sonntag mit dem Zug Richtung Rotterdam. Nach einer langen Fahrt waren wir am Abend in Spijkenisse und alle Schüler wurden von ihren Gastfamilien herzlich in Empfang genommen. Am nächsten Tag ging es ganz niederländisch mit dem Rad zur Schule. Nach einer Begrüßungsrede des Schulleiters standen zuerst Kennenlernspielen und Icebreaking Activities auf dem Programm und schon da merkte man, wie gut die Gruppe harmoniert. Spätestens nach den drei Workshops des ersten Tages zu den Themen „Faires Feedback, Gleichheit und Diversität“ waren wir ein großes Erasmus-Team. Am Abend gab es gemeinsame Freizeitaktivitäten der verschieden Gastfamilienteams und ganz selbstverständlich zogen viele mit Rad auf Erkundungstour los. Am zweiten Tag gab es wieder drei interessante Workshops. Die Schüler machten praktische Erfahrungen mit Blindenstock, Rollstuhl und Gebärdensprache und setzten sich so intensiv mit dem Thema „Einschränkungen und Inklusion“ auseinander. Danach standen die Frauen- und Kinderrechte auf dem Programm und inzwischen war es ganz normal, über solche komplexen Themen auf Englisch zu diskutieren und beispielsweise Plakate zu gestalten. Am Nachmittag ging es dann nach Rotterdam auf den Euromast. Von dort hatten wir eine beeindruckende Sicht über den Hafen und die Wolkenkratzer-Skyline – der perfekte Hintergrund für viele Erinnerungsfotos! Der dritte Tag begann mit dem interessanten Planspiel „Heros of Humanity“, in dem die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes in verschiedenen Krisensituationen und -gebieten gut erklärt wurde. Welche Möglichkeiten bestehen, bei Menschenrechtsverletzungen schützend aktiv zu werden, wurde im Anschluss exemplarisch an der Arbeit von Amnesty International gezeigt. Aus verschiedenen Fällen von Briefaktionen des vergangenen Jahres konnten die Schüler sich einzelne heraussuchen und dazu recherchieren. Diese Arbeit ging fließend in die Vorbereitung der Podcasts über. Die Schüler schrieben Skripts, übten sprechen und nahmen in gemischten Zweierteams einen Podcast zum Thema „Human rights“ auf. Nach insgesamt neun intensiven und auch anstrengenden Workshops freuten sich nun alle am Donnerstag auf den Fahrt nach Leiden. Im Wereldmuseum konnten die Schüler sich anhand verschiedener Exponate aus aller Welt über das Thema „Gewohnheiten, Stereotypen und Identität“ austauschen. Es blieb aber auch Zeit für einen kleinen Stadtbummel mit Windmühlen, Grachten und vielen Backsteingebäuden. Natürlich durften auch die leckeren Stroopwaffeln und andere, meist süßen Leckereien nicht fehlen. Am Freitag stand dann noch das niederländische Parlament in Den Haag auf dem Programm. Und wie sollte es anderes sein, auch hier gab es natürlich einen begleitenden Workshop, in dem wir viel über die niederländische Politik und die Demokratie im Allgemeinen erfuhren. Manch einer kam daraufhin auf die Idee, den Weg in die Politik einzuschlagen! Vorher gab es aber noch eine abendliche Hafenrundfahrt in Rotterdam mit All-you-can-eat-Pfannenkuchen und der allerbesten Stimmung, die man sich wünschen kann, … Danke an Erasmus und die EU!

Wir freuen uns auf`s Wiedersehen im April und legen ein Mäntelchen des Schweigens über die Rückfahrt mit der DB – es kann ja nicht alles klappen …

M. Hoff, Projektleiterin

Offene Ganztagsschule OPS – Jahresrückblick 2024

In einer herzlichen schulischen Atmosphäre feierten wir dieses Jahr den runden Geburtstag von Uli Mayr. Dieser Tag war nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, unsere Wertschätzung für sie auszudrücken, die mit viel Liebe und Hingabe für die Kinder und die Gemeinschaft sorgt. Wir sind dankbar, dass wir diesen besonderen Tag mit ihr teilen durften und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse im Garten und darüber hinaus.

Frau Mayr ist nämlich auch eine leidenschaftliche Gärtnerin. Ihr Acker, den sie mit viel Engagement plant und pflegt, ist ein Ort der Freude und des Lernens für die Kinder. Gemeinsam mit ihnen wird fleißig gepflanzt und, wenn die Erntezeit kommt, strahlen die Gesichter der Kinder vor Freude.

Beeindruckend war in diesem Jahr die Initiative von Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse, im Rahmen eines Religionsprojekts den Acker liebevoll mit einem schönen Gartenzaun umgeben. Fleißig haben sich die Kinder an dem Projekt beteiligt, wodurch der Acker in unserem Schulhof noch mehr zur Geltung kommt. Dazu kam noch eine Spende für den Kauf von jungen Pflanzen für die nächste Ackersaison. Wir sind der Lehrerin Frau Steindlmüller und den Schülern sehr dankbar für diese liebevolle Geste. Jede Geste und jede Initiative bringt einen neuen Schwung in unseren Alltag mit den Schülern. Dafür erfreuen wir uns sehr.

Das oGTS-Team Stephanskirchen

Ein gesundes Frühstück mit viel Obst und Gemüse

Die Klasse 2 b beschäftigte sich seit einigen Wochen im Fach HSU mit dem Thema Obst und Gemüse. Bei Frau Frappier lernten die Schülerinnen und Schüler viele wichtige Dinge über dieses Thema. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Saisonalität, Regionalität, Inhaltstoffe und die Einordnung in die Lebensmittelpyramide waren Teil der Sequenz. Den Abschluss bildete nun die gemeinsame Zubereitung eines gesunden Frühstücks mit viel Obst und Gemüse.

Unter Anleitung von Frau Ottinger bereiteten die Schülerinnen und Schüler in der Schulküche viele Leckereien zu.
So gab es belegte Vollkornbrote mit Frischkäse, Kresse und Gemüse, Käse-Weintrauben-Spieße, Tomate-Mozzarella-Spieße, einen Gemüseteller mit Kräuterdip, einen Obstteller und Müslikugeln. Da für ein gesundes Frühstück auch das Trinken wichtig ist, gab es auch noch Wasser mit Zitronenscheiben und Zitronenmelisse und einen leckeren selbstgemachten Apfeltee.

Das Obst und Gemüse wurde beim Kerner Hof gekauft, welchen die Klasse 2 b in der Woche zuvor besucht hatte.

Die Schülerinnen und Schüler hatten bei der Zubereitung sichtlich Freude und als dann auch noch alles probiert und für „sehr lecker“ befunden wurde, waren alle stolz auf ihr gesundes Frühstück mit viel Obst und Gemüse.

C. Ottinger

Die 10 M in Wien

Eine Klassenfahrt – von Mozart bis Falco und zwischen Schönbrunn und Hundertwasserhaus

Mit der Westbahn ging es in nur dreieinhalb Stunden von Rosenheim nach Wien, so dass am Nachmittag Zeit für einen Besuch der Hofburg und des Sissi-Museum war. Nach diesem Einstieg in die Habsburger Königsfamilie ging es zum Abendessen ins Hotel und danach noch für eine Runde auf den Prater. Auf diesem „Dauerherbstfest“ wurden zahlreiche wilde Fahrgeschäfte getestet.

Am zweiten Tag haben wir die barocken Parkanlagen von Schloss Schönbrunn besucht.

Die Außentreppe des Schlosses war der perfekte Platz für ein Gruppenbild und im Park wurde weiter eifrig fotografiert.

Dann ging es hinauf zur sogenannten Gloriette, einem kleinen Zweitschloss auf einem Hügel. Dort wurden wir mit einem herrlichen Blick über Wien und die Gartenanlagen belohnt. Auf dem Naschmarkt – dem berühmten Lebensmittelmarkt von Wien –  war Zeit in Kleingruppen das vielfältige kulinarische Angebot zu testen und eine Mittagsbrotzeit einzulegen.


Nach einem kurzen Einblick in die Jugendstil-Architektur, ging es zurück ins Hotel, um sich für den abendlichen Musicalbesuch schick zu machen. In Anzug und Abendkleid oder auch in Pulli und Jeans ging es ins Falco-Musical „Rock me Amadeus“. Hier waren sich alle einig, dass dies eines der besten Musicals war! Bei bester Laune und mit vielen Ohrwürmern im Kopf ließen wir den Abend beim Fastfood-Restaurant ausklingen.

Der dritte Tag begann wieder königlich, denn wir besuchten das Belvedere, ein Stadtschloss mit Park, in dem sich heute ein Kunstmuseum befindet. Dort haben wir viele berühmte Kunstwerke im Original bewundert. Besonders die Werke von Gustav Klimt, der mit viel Gold und Ornamenten gemalt hat. Am Nachmittag hatten wir einen Besuch im Museum „Time Travel Vienna“ gebucht. Wir tauchten in die virtuelle Welt der Wiener Geschichte ein. Ob als römischer Soldat oder als Bauarbeiter am mittelalterlichen Stephansdom, auf Audienz bei den Habsburgern oder zuhause bei Mozart und Beethoven – dank 3D-Brille, VR-Brille, interaktiven Erfahrungen und Wachsfiguren war alles sehr realistisch und beeindruckend. Nach so viel virtueller Erlebnisse hatten wir als Ausgleich am Abend viel reale Bewegung beim Bowling. Es gab Könner und kreative Spieler, aber alle hatten riesigen Spaß.

An unserem letzten Tag zogen wir in Kleingruppen los und hatten in einer Rallye verschiedene Suchaufgaben zu erledigen. Mit viele verschiedene Wiener Berühmtheiten, wie Mozart, Strauß oder Maria Theresia sollten Fotos gemacht werden. Im Naturgeschichtlichen Museum entstanden Gruppenbilder mit Dinosaurier und es wurden ganz neue Ecken wie die UNO-City oder das Hundertwasserhaus entdeckt. Pünktlich kamen alle am Treffpunkt Stephansdom an und wir hatten genug Zeit, um stressfrei zum Zug zu kommen.

Abgesehen von Hals-, Ohren- und Bauchweh nehmen wir nur schöne Erinnerungen von vier tolle Tage mit. Selbst das Hotelmanagement war begeistert von uns – und natürlich waren auch Frau Hoff und Herr Burghartswieser rundum zufrieden und glücklich über diese gelungene Klassenfahrt!

M. Hoff, Klassenleiterin

Unser Erasmus-Projekt gewinnt deutschlandweiten Preis

“Höre meine Geschichte – Europäische Geschichte im Schulradio”  wird als
Erasmus Success Story in Hamburg ausgezeichnet.

Ende September waren wir, Frau Landendinger und Frau Hoff, als Erasmus-Koordinatorinnen zur Tagung „Best of Erasmus: Lernen für die Zukunft“ nach Hamburg eingeladen worden. Dort durfte Frau Hoff als Projektkoordinatorin das nominierte Erasmus-Projekt “Höre meine Geschichte – Europäische Geschichte im Schulradio” interessierten Vertretern aus anderen Schulen und Bildungseinrichtungen vorstellen. Dieses Schulradioprojekt wurde gemeinsam mit drei Partnerschulen aus Griechenland, Portugal und den Niederlanden in den Jahren 2020 bis 2023 geplant und durchgeführt.

Zu Beginn der Tagung fand die Preisverleihung in unterschiedlichen Kategorien für eTwinnung und erfolgreiche Erasmusprojekte statt. Der Radiojournalist Ralph Erdenberger moderierte die Veranstaltung, Frau Bekeris, die Vertreterin der Kultusministerkonferenz und Senatorin für Schule und Berufsbildung in Hamburg, und Herr Stiwitz, Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes, überreichten die Auszeichnungen. Die nominierten Schulen kamen aus allen Bundesländern und Schularten und das jeweilige Siegerprojekt wurde in einem kurzen Moderationsgespräch vorgestellt.

In der Kategorie „Medienkompetenz und digitale Bildung“ wurde wir auf die Bühne gerufen und als der Moderator meinte, dass er sich als Radiojournalist ganz besonders über diesen Preisträger freue und wir zum Einstieg eine Kostprobe hören würden, war uns klar, dass das nur unser Radioprojekt sein konnte. „Höre meine Geschichte“ wurde tatsächlich mit dem ersten Preis ausgezeichnet!

In der anschließenden Präsentation bekam unser Projekt sehr positives Feedback und viele interessierte Rückfragen. Vielleicht wird sich aus manchen Begegnungen auch ein Kontakt und Austausch für die Zukunft entwickeln. Neben der Urkunde und der anerkennenden Rückmeldung war vor allem dieser Austausch eine große Bereicherung. Das Kennenlernen der vielen anderen spannenden Projekte macht Lust auf mehr Erasmus und motiviert, auch in Zukunft die Möglichkeiten des Erasmus-Programmes für unsere Schule und vor allem unsere Schüler zu nutzen – eine große Chance, den Horizont zu erweitern und den europäischen Gedanken zu leben!

M. Hoff und S. Landendinger, ERASMUS+-Koordinatorinnen