Schülermitverantwortung der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen hat ein Herz für Kinder

Die Schülermitverantwortung der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen machte ihrem Namen alle Ehre und bewies über ihre eigene Schule hinaus, dass sie auch für Kinder, die in schweren Lebenskrisen stecken, Mitverantwortung übernehmen wollen.

In der Vorweihnachtszeit organisierten die Schüler einen Weihnachtsbasar an der Schule und erwirtschafteten daraus eine nicht unerhebliche Summe. In den Köpfen der SMV-Verantwortlichen reifte die Idee, damit eine örtliche Einrichtung zu unterstützen, die sich um Kinder kümmert, die unverschuldet in eine familiäre Notlage hineingeraten waren. Schnell war klar, dass das Kinderheim „Schöne Aussicht“ am westlichen Stadtrand Rosenheims die ideale Einrichtung war, die dem Gedanken der Schüler der Stephanskirchner Schule voll entsprechen würde. In diesem Kinderheim in Trägerschaft der Stiftung St. Zeno finden Kinder und Jugendliche in zwei vollstationären Gruppen mit Hilfe sozialpädagogischer Betreuung so lange wie nötig einen Platz zum Leben und Lernen. Dort erfahren sie auch wieder Freude am Leben. In einem geregelten und gut durchstrukturierten Tagesablauf wird den Kindern Halt und Sicherheit vermittelt, bis sie wieder in die Obhut ihrer Eltern zurückgeführt werden können.

Mit einem Scheck über 250 € machte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern auf den Weg, um das Geld der Leiterin der Einrichtung Wilhelmine Hansen persönlich überreichen zu können. Diese war über die unerwartete Spende hocherfreut, nahm sich extra lange Zeit für die Abordnung der Otfried-Preußler-Schule und versicherte den Jugendlichen, das Geld ausschließlich den betreuten Kindern zugutekommen zu lassen.

Bei einer Führung durch die Einrichtung erfuhren die staunenden SMVler sehr interessante Details zum Tagesablauf der betreuten Kinder. Tief beeindruckt machten sie sich wieder auf den Heimweg zu ihrer Schule mit der tiefen Überzeugung, mit dieser Spendenübergabe etwas sehr Sinnvolles und damit genau das Richtige getan zu haben.

HP Hofmeister

Projektwoche zur Kreativitätsförderung

KMS – Kunst, Musik, Sport  – und das eine ganze Woche lang,

war diese Woche das Motto an unserer Schule. Dazu wurde von Montag bis Freitag der Klassenverband nach der Pause aufgelöst, um sich in verschiedenen Kursen kreativ, sportlich oder musisch zu betätigen. Vor allem ging es auch darum, mal etwas ganz Neues auszuprobieren, wie beispielsweise die Anfertigung von Halsbändern fürs Dirndl, die Herstellung von Perlen und anderen Objekten aus Altpapier oder das Musizieren in der Gruppe  und Singen in einer Band.

Dass die Förderung der kreativen Anlagen ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Schullaufbahn sein kann, hat John Hattie`s Studie „Visible Learning“ unlängst aufgzeigt. Für uns war dies Anlass genug, verborgene Talente in unseren Schülern zu entdecken und Anreize für neue Betätigungen auszuprobieren.

Folgende Kurse standen zur Auswahl:

Kreativer Bereich

  • Origami
  • Schlüsselanhänger nähen
  • Basteln mit Altpapier
  • Turnbeutel bedrucken
  • Theater
  • Pop-up-Karten
  • Papierflieger
  • Untersetzer basteln
  • T-Shirt-Prints
  • Kalender erstellen am Computer
  • Korbflechten
  • Drahtbäumchen
  • Goldstickerei (Kropfband fürs Dirndl)

Musischer Bereich

  • Trommeln
  • Musikband
  • Religiöse Lieder
  • Blasmusik
  • Lagerfeuerlieder

Sportlicher Bereich

  • Kartenspiele
  • Eislaufen
  • Fußball
  • Bouldern
  • Tennis
  • Tanz
  • Brettspiele (z.B. Schach)

Der Freitag wurde dazu genutzt, angefertigte Werke in einer die Woche abschließenden Schülerversammlung auszustellen bzw. vorzuzeigen.

Nachdem unserer Schule die Förderung in den Fächern Kunst, Musik und Sport ein besonderes Anliegen ist, bleibt es spannend, was die Auswertung der Befragung zur KMS-Woche ergeben wird.  Die Ergebnisse dienen der Weiterentwicklung unserer speziellen Begabungsförderung in den kommenden Schuljahren.

M. Ludsteck

Fasching in der OPS

In den letzten Tagen vor den heiß ersehnten Ferien hat auch die OPS das Faschingsfieber infiziert. Am Mittwoch fand der SMV-Fasching in der Schule statt. Als Höhepunkt gab es zwischen den beiden Blöcken einen Auftritt der Bernauer Chiemseenixen. Am unsinnigen Donnerstag begeisterte dann die Endorfer Kinder- und Jugendgarde unsere Schülerinnen und Schüler mit akrobatischen Kunststücken und heiße Rhythmen.

Fasching – Zeit für Schmalzgebäck

Ein Duft von Schmalzgebackenem strömte am Donnerstag aus der Schulküche durchs ganze Haus. 

Die Gruppe Soziales 9a/M bekam bei Frau Kotter einen Einblick in eine alte Tradition, die leider in immer mehr Haushalten in Bayern verloren geht. Zubereitet wurden neben Quarkspitzen und Hasenöhrl auch Schneeballen, die anschließend mit selbst gemachtem Apfelmus serviert wurden.

Schmalzgebäck zur Faschingszeit rührt aus einer alten Tradition: die benötigten Grundzutaten waren früher auf jedem Hof vorhanden. Das Gebäck bildete nach dem langen Winter und dem doch recht eintönigen Speiseplan eine willkommene Abwechslung und war heiß begehrt.

Doch Vorsicht- Frittieren will gelernt sein! 

Die Schülerinnen lernten geeignete und ungeeignete Fette und deren unterschiedliche Schmelzpunkte kennen. Bei zu hohen Temperaturen bilden sich aus Zucker- und Eiweißbausteinen Acrylamid, insbesondere beim Frittieren, Backen, Braten, Rösten und Grillen von Kartoffel- und Getreideprodukten. Denn mit der richtigen Frittiertemperatur und dem perfekten Bräunungsgrad lässt sich die Entstehung des krebserregenden Stoffes deutlich senken! 

C. Kotter

 

Saisonales aus der Schulküche

Heute plante die Kochgruppe 10M von Frau Kotter eine Faschingsparty mit Stehempfang. Dazu gereicht wurden kleine Köstlichkeiten wie z.B. frittierte Hähnchenbällchen im Kokosmantel, Lachs-Frischkäse-Schnecken oder Zucchiniröllchen mit Creme fraiche Füllung und getrockneten Tomaten und ein alkoholfreier Ananas-Coconut Cocktail.