Ausflug ins Nikolausmuseum

Zu Beginn der Adventszeit fuhren alle drei 5. Klassen im Rahmen des Religionsunterrichts in das Heimatmuseum nach Wasserburg, wo es momentan eine Nikolaus-Sonderausstellung gibt. Das Museumspersonal erklärte uns sehr kindgerecht den Unterschied zwischen Nikolaus, der ein Heiliger ist, und dem Weihnachtsmann. Der Bischof Nikolaus ist gut zu erkennen an seiner Bischofsmütze, dem Stab und den drei goldenen Kugeln. Er kommt am 6. Dezember vom Himmel auf die Erde und bringt den Kindern Gaben. Der Weihnachtsmann hat sich dagegen erst im 19. Jahrhundert entwickelt und ist eine symbolische Figur für das Schenken in der Weihnachtszeit. Er ist oft an dem Geschenkesack und dem weißen Bart zu erkennen.

Höhepunkt der Ausstellung war eine Darstellung von Nikolaus und Krampus. Letzterer wohnt in der Hölle und wird einmal im Jahr vom Nikolaus auf die Erde geholt. Er hat dunkle Haut, einen dunklen Bart, eine Rute und muss den Sack mit den Gaben schleppen. Er gehorcht dem Nikolaus und darf nichts sagen. Die Kinder konnten sich kaum halten ihre Erlebnisse mit Nikolaus und Krampus zu erzählen.

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Der zweite Teil des Besuchs war eine Rallye durch alle vier Stockwerke des Museums. Die Kinder mussten Fragen zu den einzelnen Ausstellungsstücken beantworten. Die Antworten waren entweder durch genaues Hinschauen oder Lesen herauszufinden. Die einzelnen kleinen Ausstellungen (z.B. Instrumente, Schlafzimmer, Brauerei) waren allerdings so interessant, dass die Rallye schon fast in den Hintergrund rückte. Auch ein Steinbohrer war vorhanden, wie die Kinder ihn auch aus dem GSE-Unterricht kennen oder im Laufe des Schuljahres noch kennenlernen werden. Besonders beeindruckte ein Raum mit einer alten Schulbank, alten Schulmaterialien und einer Tafel, auf der mit der damaligen Schrift etwas geschrieben war. Entziffern konnten die Kinder nur wenige Wörter.

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Am Ende gab es eine kurze Besprechung der Rallye und Schüler wie Lehrer stellten fest, dass die Zeit viel zu kurz war um alle Ausstellungsstücke genauer zu betrachten.

Ausflug der fünften Klassen zur Deindlalm

Gleich zu Beginn des Schuljahres ging es für alle 5. Klassen auf die Deindlalm am Heuberg. Nachdem uns der Bus in Schweibern ausgesetzt hatte, wanderten wir bei bestem Sonnenschein los. Recht schnell kristallisierten sich die Extrembergsteiger heraus, bei denen die Lehrer Mühe hatten mitzuhalten. Der Großteil ließ es gemütlich angehen. Gern gesehen waren umgestürzte Bäume, die recht schnell als Sitzbänke dienten. Wer nicht schnell genug aufsprang, kam gleich aufs Foto. An der Alm angekommen waren wir überrascht, dass ein Laster die Tanks der Toiletten leer pumpte. Der nicht ganz so angenehme Geruch schaffte es zum Glück nicht ums Hauseck, und so konnten wir bei strahlendem Wetter und schöner Bergkulisse unsere verdiente Brotzeit genießen. Wiener, Kuchen, Spezi, Schorle und Schokoriegel – alles schmeckt nach so einer Anstrengung irgendwie besser. Die Wiese hinter der Alm diente zum Rumtollen. Bevor es wieder heimwärts ging, machten wir unsere Bierbänke sauber und brachten alle Abfälle – auch die von den mitgebrachten Süßigkeiten – nach drinnen. „Wo ist denn hier der Mülleimer?“, fragte ein Schüler von uns höflich. „Mülleimer? – Den haben wir nicht. Auf dem Berg gibt es keine Müllabfuhr“, lachte die Frau von der Alm. Auf einer Alm ist irgendwie alles anders. Nachdem wir gelobt worden waren, wie sauber wir alles verlassen haben, marschierten wir wieder nach unten. Vielleicht war das nicht die letzte Bergtour in diesem Schuljahr. Almen gibts in unserer Nähe jedenfalls genug…

Besuch im Mammutmuseum

Am 2. Dezember besuchten alle drei fünften Klassen das Siegsdorfer Naturkunde- und Mammut-Museum, dessen Existenz dem Fund von 45.000 Jahre alten Mammut-Knochen im Jahr 1975 zu verdanken ist. Bei der Führung durch die verschiedenen Ausstellungen interessierten sich die Kinder vor allem für das Thema „Steinzeit“, das auch im Fach GSE ausführlich behandelt wird. Anhand einer Infotafel wurde der Unterschied zwischen der Alt- und der Jungsteinzeit ausführlich erklärt, ehe die Expertin einen Korb mit verschiedenen Werkzeugen und Steinen auspackte. Die Schüler überschlugen sich förmlich mit Vermutungen und Vorwissen bezüglich des Materials, der Herstellung und der Verwendung der Werkzeuge. Überrascht zeigten sie sich aber, als sie erfuhren, dass man bei der Werkzeugherstellung auch Tiersehnen verwendete – beispielsweise zum Zusammenbinden zweier Bauteile.

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Auch ein Modell des Chiemsees während der Eiszeit beeindruckte. Kaum zu glauben, dass vor 15.000 Jahren, als der Chiemsee entstand, große Teile unserer Gegend mit Eis bedeckt waren.

Ein Highlight der Führung war natürlich der Nachbau das Siegsdorfer Mammuts, neben dem die Schüler recht klein wirkten. Die Original-Knochen hingen vor Kinderhänden gut geschützt an der Wand. Sie waren nicht weiß, sondern braun, da sie aufgrund der langen Lagerung unter der Erde die Farbe des Bodens angenommen hatten.

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Nach der Führung durften die Schüler mit Hilfe steinzeitlicher Werkzeuge und Materialien selbst Halsketten aus Steinen, Federn und Bast herstellen, Löcher in Steine und Muscheln bohren, Steine formen oder Bilder mit Hilfe von selbst hergestellten Pinseln malen. Naschkatzen machten sich an die Herstellung eines Steinzeit-Müslis.

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Dazu wurden Trockenfrüchte mit scharfen Steinen klein geschnitten und verschiedene Urgetreide gemahlen. Zum Abschluss zeigte das Museumspersonal, wie man in der Steinzeit Feuer machte. Man schlage Feuerstein und Eisen aneinander, hoffe auf einen Funken und warte darauf, bis ein Funken den Zunderschwamm (ein Pilz, der an Bäumen wächst und besonders gut brennt) zum Rauchen bringt. Um den Funken wird mit Hilfe des restlichen Zunderschwamms ein „Kamin“ gebaut, obendrauf gibt es noch kleine Zweige. Nun braucht es ordentlich Sauerstoff, denn ohne den gibt es auch kein Feuer. Nachdem dieser aufgrund der werkelnden Schüler schon gut verbraucht war, gab es zunächst kleine Anlaufschwierigkeiten, die aber mit dem Öffnen der Türen und Fenster schnell behoben wurden.

Großer Erfolg beim diesjährigen BLLV-Nikolaus-Volleyballturnier

Die Lehrermannschaft der OPS konnte in diesem Jahr seiner Favoritenrollegerecht werden und gewann wie im Vorjahr das Volleyball-Nikolausturnier der Grund-, Mittel- und Förderschulen im Bereich des BLLV Rosenheim. Wie in den letzten Jahren auch konnte das Turnier in der Turnhalle der Franziska-Hager-Schulen Prien durchgeführt werden. Insgesamt kämpften achte Teams um den neu gestifteten Wanderpokal.

Die drei Vorrundenpartien gingen mit deutlicher Punktedifferenz an unsere Lehrer und im Finale kam es dann zur Begegnung mit der Gastgebermannschaft aus Prien. Auch diese Partie ging sehr deutlich an unser Team und so konnten wir den neuen Pokal bis zum nächsten Jahr an unsere Schule holen.

Besuch vom Nikolaus

Heute kam ein ganz besonderer Besuch zu den ersten und zweiten Klassen: der Nikolaus kam mit seinen beiden Engeln in die Aula unserer Grundschule!

Gespannt lauschten die Kinder den Worten des Nikolaus, der den Kindern allerlei über sich erzählte. Dann würdigte er die Leistungen der Kinder bisher in der Schule und so manch einer wunderte sich, was der Nikolaus so alles in seinem goldenen Buch über ihn stehen hatte. Zur Belohnung bekam jede Klasse einen großen Sack mit Geschenken für jeden einzelenen Schüler. Zum Abschluss überreichten einige Kinder dem Nikolaus  noch selbst gemalte Bilder von ihm und jede Klasse hatte noch ein Lied über den heiligen Mann vorbereitet.

Adventskranzsegnungen

Kurz nach acht Uhr trafen sich sämtliche Grund- und Mittelschüler in den Aulas unserer beiden Schulgebäude, um mit einer kleienen Feier die Adventszeit einzuläuten.

Schülergruppen aus beiden Schulen sorgten mit ihren Darbietungen für den musikalischen Rahmen dieser Feiern, bei denen die Segnung der Adventskränze aus den einzelnen Klassen durch die anwesenden Pfarrer Seibel und Frau Eichinger im Mittelpunkt stand. In einer Erzählung ermunterte unser Konrektor Herr Hofmeister die Schüler, stets die richtigen Spuren zu hinterlassen und unser Schulleiter Herr Burggraf entzündete ein Kerzenlicht, welches die Schüler mit ihren Kränzen dann mit in ihre Klassenzimmer nahmen.

Für diese gelungenen Veranstaltungen gilt unser besonderer Dank den Organisatorinnen aus der Religionsfachschaft.

Projekt: Generationen miteinander im Gespräch

Vor vier Jahren beteiligte sich Frau Schlüter mit ihrer Klasse am Projekt „Generationen miteinander im Gespräch“. Dieses Projekt wurde nun mit der Veröffentlichung des Buches „33 Fragen – 99 Antworten“ abgeschlossen. Hier ist ein Bericht von Schülerinnen aus der jetzigen zehnten Klasse dazu:

Warum & Wie ist es entstanden?

Frau Willer, von der Seniorenbegegnungsstätte, nahm Kontakt mit Frau Schlüter auf für ein Projekt mit Jung und Alt. Da Frau Schlüter Lehrerin an der Otfried-Preußler-Mittelschule Stephanskirchen ist, war ihre damalige 7. Klasse als erste von drei verschiedenen Schulen am Start.

Der Hintergedanke für dieses Projekt von Frau Willer war, dass sich die zwei gegensätzlichen Generationen kennenlernen können.

Unsere Treffen

Einmal im Monat haben wir uns getroffen und uns immer wieder näher kennengelernt:

  1.  Zum Kennenlernen war unser erstes Treffen das Speed-dating. Jeder hatte ein paar Minuten Zeit, jeden Schüler/Senioren die wichtigsten Fragen zu stellen.
  1. Dann durften die Senioren in einer Schulhausführung das heutige System kennenlernen und sich an die alten Zeiten erinnern.
  1. Wir führten Interviews durch, die zu Texten verarbeitet wurden und dann in dem Buch „33 Fragen – 99 Antworten“ veröffentlicht wurden.
  1. Als Abschluss für unsere 7. Klasse 2013 machten wir einen Ausflug auf die Kampenwand mit Rückblick auf das Jahr.
    Der Projektabschluss nach weiteren zwei Schuljahren fand dann 2015 statt.

Buchvorstellung

Am Dienstag den 24. November 2015 fand die Buchvorstellung des gesamten Projekts statt. Einige Teilnehmer der Mittelschule, Realschule und des Gymnasiums versammelten sich wieder bei den Senioren, um sich von ihnen zu verabschieden. Schüler des Gymnasiums hatten eine Präsentation über ihre Informationen aus ihren Interviews gehalten. Der endgültige Abschluss fand mit Kuchen und Getränken statt. Natürlich haben wir uns mit unseren Seniorenpartnern unterhalten.

Fazit
Unsere Sichtweise auf das Projekt ist sehr positiv, denn wir haben mehr über früher erfahren und die Senioren haben sich auch für uns an die schreckliche Kriegszeit erinnert.

Elternbeiräte der Otfried-Preußler-Schulen ziehen an einem Strang

Die neu gewählten Elternbeiräte der Grund- und Mittelschule in Stephanskirchen trafen sich zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung im Lehrerzimmer der Otfried-Preußler- Mittelschule. Dabei konnte der neue Schulleiter Florian Burggraf eine gute Mischung aus bereits erfahrenen, engagierten Mitgliedern und neugierigen, hoch motivierten Neuen begrüßen. Allgemein fand das Vorhaben der Schule, das Profil als einzige UNESCO-Mittelschule Bayerns in diesem Schuljahr noch stärker herauszuarbeiten, großen Zuspruch. Die Elternvertreter zeigten sich von Anfang an dafür aufgeschlossen, ihr Engagement und ihre Kompetenz bei der Arbeit in schulischen Gremien einzubringen, mit der Schule an einem Strang zu ziehen und diese als Bildungs- und Erziehungspartner nach Kräften bei ihren Vorhaben zu unterstützen.

Kochkurs mit Markus Schmiedhuber an der Otfried-Preussler-Mittelschule Stephanskirchen

Ende Oktober konnte Fachlehrerin Frau Carina Kotter den ehemaligen Schüler der OPS-Mittelschule Herrn Markus Schmiedhuber an seiner „Heimatschule“ in Stephanskirchen als Überraschungsgast in der Schulküche begrüßen.

Der ehemalige Chef-Patissier der Residenz Heinz Winkler wurde 2010 von der Zeitschrift -Der Feinschmecker- unter die zehn besten Patissiers Deutschlands gewählt. Aktuell verzaubert er als Inhaber der Essschmiede.Kaffeebar in Aschau seine Gäste.

In vier Schulstunden brachte er den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen Tipps und Tricks der gehobenen Küche näher. Alle waren schon sehr gespannt, was er mit ihnen gemeinsam kochen würde. Schließlich zauberten sie unter seiner Anleitung ein dreigängiges Weihnachtsmenü. Den Anfang machte eine Kürbis-Ingwersuppe, gefolgt von einer rosa gebratenen Entenbrust auf Chicoree-Ananasgemüse mit Früchtebrot. Zum Abschluss krönte ein Schokoküchlein mit flüssigem Praline`- Kern an Gewürzorangen und Vanillesahne das gelungene Menü, das anschließend mit großer Begeisterung von allen Beteiligten verzehrt wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuer Schulleiter für die OPS

Seit Anfang September hat die OPS einen neuen Schulleiter: Florian Burggraf, ehemaliger Konrektor der Grund- und Mittelschule Kiefersfelden, durfte die Leitung von seinem Vorgänger Walter Abel übernehmen. Ganz herzlich begrüßte auch Bürgernmeister Rainer Auer unseren neuen Schulleiter im Rathaus und wünschte ihm viel Erfolg im neuen Amt.