Eyjafjallajökull, Popocatepetl, Nyiragongo, Kljutschewskaja… nein, das sind keine Phantasiewörter, sondern die Namen von Vulkanen auf Island, in Mexiko, im Kongo und auf Kamtschatka in Russland. Um diese – also Vulkane – sollte es bei dem Besuch des Lokschuppens in Rosenheim gehen. Dafür machten wir die Klasse 6a, in Begleitung von Frau Gambardella und Frau Landendinger, uns direkt am ersten Schultag nach den Osterferien auf den Weg.
Dort angekommen, erhielten wir eine Führung, in der zunächst mal über die Entstehung von Vulkanen und deren Notwendigkeit für das Funktionieren der Erde aufgeklärt wurde. Kurz gesagt: Mithilfe der Vulkane, kann die Erde so richtig Dampf ablassen. Weiterhin erfuhren wir, dass Vulkane verschieden stark ausbrechen können. Im besten Fall kann ein solcher Ausbruch z.B. durch Seismographen oder Satellitenaufnahmen vorhergesagt und Anwohner rechtzeitig evakuiert werden. Geschieht dies nicht, kann ein Vulkanausbruch verheerende Folgen für die Menschen in der Umgebung bedeuten, wie in der römischen Stadt Pompeij bei Neapel geschehen. Diese wurde im Jahr 79 n. Chr. vollständig verschüttet und begrub 2000 Menschen unter einer 6 m dicken Lavaschicht. Wie sich ein Vulkanausbruch anfühlen könnte, wurde den Schüler*innen mittels einer überdimensional großen Videoprojektion demonstriert.
In einem anschließend stattfindenden Workshop, durften die Kids dann ihren ganz eigenen Vulkan gestalten und ihn schließlich auch zum Ausbruch bringen. Wer wissen will wie das geht, sollte sich ebenfalls auf den Weg zur Ausstellung „Vulkane“ begeben. Ein Besuch lohnt sich.
S. Landendinger