Lesen ist der Schlüssel zur Welt

Am 02.05. besuchte die Klasse 3b aus der Otfried-Preußler Schule mit ihren Lehrern Frau Pinggera und Herrn Kotter die Gemeindebücherei im Roten Schulhaus Schloßberg. Nach einem kurzweiligen Fußmarsch in der Morgensonne, wurden die Kinder von der Leiterin der Gemeindebücherei, Ursula Dreischl, herzlich empfangen. Bevor die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Räumlichkeiten mit einem Fragebogen erkundeten, erhielten sie eine kleine Einführung in die neu gestaltete Gemeindebücherei. So berichtete Frau Dreischl, dass wöchentlich ca. 150 Personen die Bücherei besuchen und mehr als 500 Gemeindebürger, davon über die Hälfte Kinder und Jugendliche, zu den aktiven Nutzern zählen.  Bei der Erkundung waren Fragen, wie „Welche Medien gibt es in der Bücherei?“ oder „Nach welchem System sind die Bücher geordnet?“  zu beantworten. Dabei entdeckten die Kinder, dass das Angebot knapp 6000 Medien wie Bücher und CDs umfasst.
Anschließend suchte sich jedes Kind ein Buch aus und durfte sich zum Lesen und Schmökern in einen der wunderschön gestalteten Räume zurückziehen. Abschließend stellten sich die  Schülerinnen und Schüler ihre ausgewählten Bücher gegenseitig vor. Dabei verging die Zeit wie im Flug.

Die Klasse 3b bedankte sich ganz herzlich bei Ursula Dreischl für den abwechslungsreichen Vormittag in der Gemeindebücherei im Roten Schulhaus Schloßberg. Danach machte sich die Klasse 3b wieder zurück auf den Weg nach Stephanskirchen. Unterwegs besprachen die Kinder, dass sie der Bücherei bald wieder einen Besuch abstatten wollen. Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler darüber, dass die Gemeindebücherei sogar am Samstagvormittag geöffnet ist.

F. Kotter

Neues aus der Schulküche

Bärlauch- und Spargel haben Saison

Bärlauch, ein geschätztes Wildgemüse, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Allium und daher mit der Zwiebel, dem Schnittlauch oder dem Knoblauch verwandt.

Er wächst seit Jahren im schattigen, feuchten Bereich unseres Schulgartens und konnte in ausreichenden Mengen bereits vor den Osterferien geerntet, gewaschen und auf Vorrat eingefroren werden.

Doch Vorsicht!

Wer ihn in unseren heimischen Wäldern findet, kann ihn leicht mit anderen giftigen Pflanzen, wie dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen verwechseln! Dies kann im schlimmsten Fall und je nach Verzehrsmenge sogar tödlich enden! Wer sich nicht sicher ist, zerreibt am besten jedes Blatt zwischen den Fingern, der unverkennbare Duft nach Knoblauch ist dabei intensiv wahrzunehmen.

Leider steht der Bärlauch in Brandenburg oder Hamburg bereits auf der Roten Liste und ist vom Aussterben bedroht. In Bremen und Schleswig-Holstein wird er als potenziell gefährdet eingestuft.

Bärlauch lässt sich wunderbar einfrieren, trocknen oder zu einer Gewürzpaste mit Salz und Olivenöl verarbeiten. Die Paste kann man anschließend ohne weiteres mindestens zwei Wochen im Kühlschrank lagern.

Frau Kotter hat heute mit der 10. Klasse den eingefrorenen Bärlauch aus dem Schulgarten zu Bärlauchspätzle mit Parmesansauce verarbeitet.

Zuvor servierten die Schülerinnen eine Spargelcremesuppe mit gebratenen Spargelspitzen und Garnelen.

C. Kotter