Juniorwahl 2017
Da dieses Jahr am 24 September 2017 die Bundestagswahl stattfindet, dürfen Schulen in ganz Deutschland ab der 7. Klasse an der Juniorwahl teilnehmen. Dabei geht es um das Üben und Erleben von Demokratie und damit um eine wesentliche Säule der UNESCO Projektschulen. Insgesamt nehmen knapp 1 Million Schüler teil. Durch die Juniorwahl wird jungen Schülern die Möglichkeit geboten sich einfach und ohne größeren Aufwand mit der Politik zu beschäftigen und aktiv mitzuwirken.
Als aller erstes sollte man sich ein Wissen über die verschiedenen Politiker und Parteien des eigenen Wahlkreises aneignen und sich eine Meinung bilden.
Damit Sie eine Vorstellung bekommen wie so eine Wahl abläuft erklären wir Ihnen das Ganze.
Zuerst wurden Wähler und Wählerinnen ab der 7. Klasse in das Wahlverzeichnis eingetragen und auf die Wahlberechtigungskarten übertragen, dabei bekommt jede/r Wähler/in eine individuelle Registrationsnummer. Die 10M der Otfried-Preußler-Mittelschule hat den Aufbau und den Wahlablauf der Juniorwahl organisiert. Damit man überhaupt wählen darf, muss man die Wahlberechtigungskarte und seinen gültigen Ausweis vorzeigen. Sodass die Wähler und Wählerinnen die Chance haben geheim zu wählen, hat die 10M vier Tische mit Sichtschutz aufgestellt. Die Wahlurne, welche bei uns im Klassenzimmer stand, wurde verplombt. Somit konnte man die Wahl nicht verfälschen.
Bei der Wahl konnten die Schüler eine Erst- und eine Zweitstimme abgeben. Mit der Erststimme kann man eine Person in dem jeweiligen Wahlkreis wählen, die dann direkt in den Bundestag einziehen darf (Direktmandat). Mit der Zweitstimme wählt man die jeweilige Partei, die die eigene Meinung am besten vertreten kann. Alle Parteien die mindestens 5% der Stimmen bekommen, ziehen in den Bundestag ein. Je nach prozentualen Anteil der Stimmen bekommen die Parteien mehrere Sitze. Insgesamt hat der Bundestag 598 Sitze.
Von den insgesamt 206 wahlberechtigten Schüler und Schülerinnen haben 198 Schüler/innen teilgenommen, das sind 96,12 %.
Bei der Erststimme gewann die Politikerin Ludwig Daniela (CSU) mit 66 Stimmen, das sind 33,33%.
Es gab 3 ungültige Stimmen.
Bericht von Sabine Hiebl, Julia Schiller und Anna Schreiner