Bärlauch- und Spargel haben Saison
Bärlauch, ein geschätztes Wildgemüse, ist eine
Pflanzenart aus der Gattung Allium und daher mit der Zwiebel, dem Schnittlauch
oder dem Knoblauch verwandt.
Er wächst seit Jahren im schattigen, feuchten Bereich
unseres Schulgartens und konnte in ausreichenden Mengen bereits vor den
Osterferien geerntet, gewaschen und auf Vorrat eingefroren werden.
Doch Vorsicht!
Wer ihn in unseren heimischen Wäldern findet, kann ihn leicht mit anderen giftigen Pflanzen, wie dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen verwechseln! Dies kann im schlimmsten Fall und je nach Verzehrsmenge sogar tödlich enden! Wer sich nicht sicher ist, zerreibt am besten jedes Blatt zwischen den Fingern, der unverkennbare Duft nach Knoblauch ist dabei intensiv wahrzunehmen.
Leider steht der Bärlauch in Brandenburg oder Hamburg bereits auf der Roten Liste und ist vom Aussterben bedroht. In Bremen und Schleswig-Holstein wird er als potenziell gefährdet eingestuft.
Bärlauch lässt sich wunderbar einfrieren, trocknen oder
zu einer Gewürzpaste mit Salz und Olivenöl verarbeiten. Die Paste kann man
anschließend ohne weiteres mindestens zwei Wochen im Kühlschrank lagern.
Frau Kotter hat heute mit der 10. Klasse den
eingefrorenen Bärlauch aus dem Schulgarten zu Bärlauchspätzle mit Parmesansauce
verarbeitet.
Zuvor servierten die Schülerinnen eine Spargelcremesuppe mit gebratenen Spargelspitzen und Garnelen.
C. Kotter