Ein Duft von Schmalzgebackenem strömte am Donnerstag aus der Schulküche durchs ganze Haus.
Die Gruppe Soziales 9a/M bekam bei Frau Kotter einen Einblick in eine alte Tradition, die leider in immer mehr Haushalten in Bayern verloren geht. Zubereitet wurden neben Quarkspitzen und Hasenöhrl auch Schneeballen, die anschließend mit selbst gemachtem Apfelmus serviert wurden.
Schmalzgebäck zur Faschingszeit rührt aus einer alten Tradition: die benötigten Grundzutaten waren früher auf jedem Hof vorhanden. Das Gebäck bildete nach dem langen Winter und dem doch recht eintönigen Speiseplan eine willkommene Abwechslung und war heiß begehrt.
Doch Vorsicht- Frittieren will gelernt sein!
Die Schülerinnen lernten geeignete und ungeeignete Fette und deren unterschiedliche Schmelzpunkte kennen. Bei zu hohen Temperaturen bilden sich aus Zucker- und Eiweißbausteinen Acrylamid, insbesondere beim Frittieren, Backen, Braten, Rösten und Grillen von Kartoffel- und Getreideprodukten. Denn mit der richtigen Frittiertemperatur und dem perfekten Bräunungsgrad lässt sich die Entstehung des krebserregenden Stoffes deutlich senken!
C. Kotter