OPS-Piraten: Go Europe!

Ende Oktober, am einem dieser goldenen und sonnigen Herbstnachmittage haben sich ein paar Schüler und Schülerinnen mit ihrer Lehrerin Frau Pape und einer Schülermutter an der Krottenhausmühle getroffen,um dem Plastikabfall in und an der Sims auf die Spur zu kommen.

Unterstützt und fachlich beraten wurden wir durch das EU- Projekt „Plastic- Pirates“.

In diesem Netzwerk untersuchen überall in Europa Kinder und Jugendliche die Flüsse und Bäche ihrer Umgebung auf Verschmutzung und schicken die gesammelten Daten zu Wissenschaftlern in ihre Institute. Dort werden diese dann EU- weit ausgewertet und helfen herauszufinden, wie stark unser Fluss- und Meerwasser durch Plastik belastet sind.

Das passte wunderbar zu unserem HSU- Thema „Wasser“!

Wir haben uns also gefragt: „Wie sehr ist eigentlich die Sims verschmutzt?“

Dafür haben wir erstmal von der Brücke an der Krottenhausmühle ein Netz ins Wasser gehängt,in dem sich der Schmutz aus der Sims verfangen sollte.

Das Netz hängt im Wasser

Dann mussten wir viele Daten erheben:

Wir ermitteln die Flussbreite

Die Fließgeschwindigkeit ermitteln, die Breite der Sims abschätzen,

das Wetter der letzten Tage eingeben (denn vom Niederschlag hängt die Strömung der Sims ab),

und das Flussufer auf Verschmutzung untersuchen.

20 m sind ausgemessen, die Stoppuhr bereit: Wie viele Sekunden braucht unser Stöckchen für 20 Meter?
Wo bleibt es denn?

Unsere Ergebnisse waren sehr erfreulich- das Ufer der Sims war kaum verschmutzt- vor allem  Kronkorken und Zigarettenstummel haben wir gefunden.

Unsere Fundstücke

Noch mehr haben wir uns aber über den Fund aus dem Netz gefreut. Nach einer Stunde Messung fanden wir nur Laub in unserem Netz- kein Hinweis auf Plastikverschmutzung!

Nur Laub im Netz

Zufrieden beendeten wir unsere Forschung und hoffen sehr, dass die Sims auch in Zukunft frei von Verschmutzung durch unsere Gemeinde fließen kann!

Wer sich mehr für dieses Projekt interessiert, findet alles Wichtige unter.

https://www.plastic-pirates.eu/de,

Karen Pape