Die Schülerinnen und Schüler der 10.Klasse zauberten bei Frau Kotter aus erlesenen Zutaten kleine Köstlichkeiten für den Plätzchenteller.
Dabei bestand die größte Schwierigkeit, die Kuvertüre richtig zu temperieren.
Diese kleinen Meisterwerke verdanken wir dem deutschen Koch des französischen Grafen Comte de Plessin-Praslin. Dieser erfand die Praline bereits im 17. Jahrhundert und benannte sie nach seinem Herren. Um Pralinen herzustellen, wurden ursprünglich einfach Nüsse, Marzipan oder Früchte in Karamell oder geschmolzene Schokolade getaucht. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde von einem belgischen Chocolatier ein neues Verfahren entwickelt, bei dem das Innere eines Metallförmchens mit Schokolade ausgekleidet wurde. In diese Hohlformen wird auch heute noch die Füllung hineingegeben und mit einem Schokoplättchen verschlossen.
Eine Praline darf sich allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen mit diesem Beinamen schmücken. So müssen mindestens 25 Prozent Schokolade in den Pralinen verarbeitet sein und sie müssen mundgerecht sein. Größere Zubereitungen aus den gleichen Zutaten, die aber nicht in mundgerechten Stücken vorliegen, werden hingegen als Konfekt bezeichnet.
Die Rezepte dazu finden Sie in unserer Rezeptesammlung!
Möchten Sie die Pralinen für Kinder zubereiten, können sie den Alkohol durch Aromen ersetzen oder ganz weglassen. Dies beeinflusst allerdings die Haltbarkeit und die Pralinen müssen innerhalb einer Woche verzehrt werden.
Bitte kühl lagern – wohl bekommt`s!