Weihnachtsgeschichte der ersten Klassen mit den Vorkurskindern

Heute führten unsere Erstklassler gemeinsam mit den Vorkurskindern des Kindergarten Sonnenschein ein Theaterstück auf. Vor einem großen Publikum wurde mit Musikbegleitung eine kleine Weihnachtsgeschichte aufgeführt, an der insgesamt fast 70 Kinder beteiligt waren. Am Ende gab es von allen anwesenden Eltern, Omas und Opas, Lehrerinnen und Lehrern, sowie den Kindern aus dem Kindergarten und der Schule einen tosenden Applaus für diese schöne Darbietung zum nahen Weihnachtsfest.

 

Tischtennis – Spiel mit!

Seit September 2015 beteiligt sich die Otfried-Preußler-Mittelschule Stephanskirchen an der Kampagne „Tischtennis – Spiel mit“ des Deutschen Tischtennis- Bundes und seiner Landesverbände. Dabei handelt es sich um eine Kooperation der OPS mit dem Verein SV Schlossberg Stephanskirchen.

Dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins der Schule und der im Rahmen der Kooperation erhaltenen Materialien und Zuschüsse ist es möglich, dass an der Otfried- Preußler- Mittelschule Stephanskirchen einmal in der Woche Tischtennis trainiert wird. Die Schüler/innen sollen die Möglichkeit erhalten, Tischtennis kennenzulernen und zum Sporttreiben motiviert werden. Die Sportart Tischtennis kann die Kinder und Jugendlichen nicht nur begeistern, sondern diese auch in ihrer körperlichen und sozialen Entwicklung fördern.

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Im ersten Halbjahr startete „Tischtennis“ mit 10 Kindern an der oGTS. Die Kinder sind mit viel Begeisterung dabei. Bisheriger Höhepunkt war ein Turnier vor den Weihnachtsferien. Bei diesem Turnier war im Spiel „Jeder gegen Jeden“ gefordert, wobei auch Sonderprüfungen absolviert werden mussten.

Der Trainer, Herr Partenhauser, war sichtlich erfreut darüber, welche Fortschritte die Schüler in den wenigen Wochen gemacht hatten und welchen Ehrgeiz sie entwickelten. Letztendlich siegten dann der Spaß und die Freude am Gelernten.

Wir machen mit bei der Weihnachtstrucker Spendenaktion der Johanniter!

„Global denken, lokal handeln“ ist eine Forderung unserer Schule als UNESCO-Projekt-Schule und so packten die einzelnen Klassen der OPS insgesamt 19 Pakete für die Johanniter-Weihnachtstrucker. Gepackt wurden Grundnahrungsmittel und Dinge des täglichen Gebrauchs nach einem genauen Inhaltsplan, um zu gewährleisten, dass in jedem Paket auch ziemlich der gleiche Inhalte ist. Ein großer Lastwagen holte die Pakete dann von der Schule ab um sie nach Osteuropa zu bringen und Kindern, Jugendlichen, Familien und behinderten Menschen dort zu Weihnachten eine Freude zu machen.

Schüler spenden für Orienthelfer e.V.

Initiiert durch 2 Mädchen aus der Klasse 5b beteiligte sich die gesamte Schule an einer Spendenaktion für das Hilfswerk „Orienthelfer e.V.„.

„Orienthelfer e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2012 von dem Kabarettisten Christian „Fonsi“ Springer in München gegründet wurde. Ziel ist unter anderem die humanitäre Unterstützung der Opfer des Syrienkonfliktes. … Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Direktheit und Schnelligkeit sind die obersten Prinzipien des Vereins. Ebenso garantieren wir, dass die Spenden komplett und unmittelbar bei den Betroffenen ankommen. Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. “ (Auszug aus der Homepage der Organisation)

Freiwillige Helfer aus der fünften Klasse gingen von Klasse zu Klasse, warben für das Projekt und konnten schließlich 350 € an Spendengeldern einsammeln. Heute konnte dann der Spendenscheck übergeben werden und ganz besonders freuen wir uns, dass aktuell die Gelder zur Unterstützung einer Mittelschule in Sfire im Libanon verwendet werden.

Lesewettbewerb der sechsten Klassen

Am 11.12.2015 fand in der kleinen Turnhalle der alljährliche Lesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe statt. die Vertreter aus den beiden Klassen mussten jeweils einen selbst gewählten und einen Fremdtext vor dem Publikum der 5. und 6. Klassen vorlesen. Die Jury bestand aus den Lehrern der 5. Klassen und Herrn Burggraf. Zuerst gab Wolfgang aus der 6a eine Textstelle aus dem Buch „Die Kuh, die vom Himmel fiel“ von Philip Ardagh zum besten. In dem Buch fallen nacheinander drei Kühe vom Himmel. Als die dritte Kuh vom Himmel fällt, werden die Bewohner in Bad Dreckskaff dazu aufgefordert ab sofort wachsam zu sein. Dumm nur, dass die nächste Überraschung von unten kommt.

Tijana aus der Klasse 6b las aus dem Buch „Der Berg des Kondors“ von Angela Dorsey vor. Elenas größter Traum ist es mit dem Pferd in die Berge zu reiten. Als ihr Vater einen schweren Unfall in den Bergen hat, macht sie sich mit mysteriösen Angelica auf den Weg. Beide erleben in der südamerikanischen Wildnis so einige Abenteuer.

Als nächstes folgte der Fremdtext aus dem Buch „Im Chat war er noch so süß“ von Annette Weber. Die 14-jährige Sarah fühlt sich einsam, da ihr Bruder und ihre Freundinnen plöztlich verliebt sind und keine Zeit mehr für sie haben. Im Internet-Chat lernt sie einen gewissen Sven kennen, dem sie auch ein Foto von ihr und ihrer Freundin Rebecca schickt. Nachdem sie sich selbst nicht für sonderlich attraktiv hält, erzählt sie ihm, sie sei das andere Mädchen – also Rebecca – auf dem Foto. Eines Tages bekommt Rebecca plötzlich komische Anrufe von einem fremden Mann. Sie ist allein zu Hause und hat Angst. Sie ruft ihre Freundin Sarah zu Hilfe. In der vorzulesenden Textstelle sind Sarah und Rebecca allein in Rebeccas Wohnung, als sich plötzlich ein Unbekannter der Wohnungstür nähert. Vorher ist ihnen noch ein Mann aufgefallen, der im Cafe vor Rebeccas Haus telefonierte und Rebeccas Wohnung beobachtete…

Während Herr Rasch im Buch weiterlas, beratschlagte sich die Jury. Kurz darauf konnte Herr Burggraf Wolfang aus der 6a zum 1. Platz gratulieren. Als Gewinner dürfen sich beide Kinder fühlen, denn schließlich konnten sie sich zuvor schon in ihrer eigenen Klasse durchsetzen. Ganz schön mutig, vor so großem Publikum vorzulesen.

Die Simssee Welle mit TurnOn in Oberammergau

30.11 – 2.12.2015

Die Simssee Welle, unser Schulradioteam, nimmt in diesem Jahr zum vierten Mal am Schulradiowettbewerb TurnOn teil. Mit diesem Projekt lädt der Bayerische Rundfunk jedes Jahr Schulradioteams aus allen Schularten und aus ganz Bayern zu einem Workshop, einer Art Schülerfortbildung, und einem anschließenden Wettbewerb ein. Aus unserem neuen Radioteam dürften nun fünf Schüler und Schülerinnen gemeinsam mit den beiden Klassenlehrerinnen Frau Hoff und Frau Scheer für knapp drei Tage in die Jugendherberge nach Oberammergau fahren, um dort von den BR-Profis in die Geheimnisse der Radiotechnik und das Handwerk des Rundfunkreporters „eingeweiht“ zu werden. Jedes Schulradioteam bekommt vom BR ihren eigenen Coach, der den Schülern bei der Radioarbeit zur Seite steht. In unserem Fall unterstützt die bewährte BR-Mitarbeiterin Katrin Stadler unsere engagierten Nachwuchsreporter. Sie wird uns auch in den kommenden Monaten mehrmals an der Schule besuchen und das Team bei der Erstellung der Wettbewerbsbeiträgen begleiten.

Wer mehr über dieses BR-Projekt erfahren möchte und unsere Radioreporter in Action sehen möchte, kann die aktuellen Bilder, Filme und vor allem Sendungen unter folgenden Links finden:

http://www.br.de/unternehmen/inhalt/bildungsprojekte/turnon-projektbeschreibung100.html

https://www.facebook.com/turnon.br

Alle unsere Sendungen des aktuellen Schuljahrs, die Wettbewerbsbeiträge der vergangenen Jahre und unser Film der Preisverleihung 2014 sind hier nachzuhören bzw. anzuschauen.

Und hier noch ein paar Eindrücke vom Workshop:

 

 

Ausflug ins Nikolausmuseum

Zu Beginn der Adventszeit fuhren alle drei 5. Klassen im Rahmen des Religionsunterrichts in das Heimatmuseum nach Wasserburg, wo es momentan eine Nikolaus-Sonderausstellung gibt. Das Museumspersonal erklärte uns sehr kindgerecht den Unterschied zwischen Nikolaus, der ein Heiliger ist, und dem Weihnachtsmann. Der Bischof Nikolaus ist gut zu erkennen an seiner Bischofsmütze, dem Stab und den drei goldenen Kugeln. Er kommt am 6. Dezember vom Himmel auf die Erde und bringt den Kindern Gaben. Der Weihnachtsmann hat sich dagegen erst im 19. Jahrhundert entwickelt und ist eine symbolische Figur für das Schenken in der Weihnachtszeit. Er ist oft an dem Geschenkesack und dem weißen Bart zu erkennen.

Höhepunkt der Ausstellung war eine Darstellung von Nikolaus und Krampus. Letzterer wohnt in der Hölle und wird einmal im Jahr vom Nikolaus auf die Erde geholt. Er hat dunkle Haut, einen dunklen Bart, eine Rute und muss den Sack mit den Gaben schleppen. Er gehorcht dem Nikolaus und darf nichts sagen. Die Kinder konnten sich kaum halten ihre Erlebnisse mit Nikolaus und Krampus zu erzählen.

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Der zweite Teil des Besuchs war eine Rallye durch alle vier Stockwerke des Museums. Die Kinder mussten Fragen zu den einzelnen Ausstellungsstücken beantworten. Die Antworten waren entweder durch genaues Hinschauen oder Lesen herauszufinden. Die einzelnen kleinen Ausstellungen (z.B. Instrumente, Schlafzimmer, Brauerei) waren allerdings so interessant, dass die Rallye schon fast in den Hintergrund rückte. Auch ein Steinbohrer war vorhanden, wie die Kinder ihn auch aus dem GSE-Unterricht kennen oder im Laufe des Schuljahres noch kennenlernen werden. Besonders beeindruckte ein Raum mit einer alten Schulbank, alten Schulmaterialien und einer Tafel, auf der mit der damaligen Schrift etwas geschrieben war. Entziffern konnten die Kinder nur wenige Wörter.

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Am Ende gab es eine kurze Besprechung der Rallye und Schüler wie Lehrer stellten fest, dass die Zeit viel zu kurz war um alle Ausstellungsstücke genauer zu betrachten.

Ausflug der fünften Klassen zur Deindlalm

Gleich zu Beginn des Schuljahres ging es für alle 5. Klassen auf die Deindlalm am Heuberg. Nachdem uns der Bus in Schweibern ausgesetzt hatte, wanderten wir bei bestem Sonnenschein los. Recht schnell kristallisierten sich die Extrembergsteiger heraus, bei denen die Lehrer Mühe hatten mitzuhalten. Der Großteil ließ es gemütlich angehen. Gern gesehen waren umgestürzte Bäume, die recht schnell als Sitzbänke dienten. Wer nicht schnell genug aufsprang, kam gleich aufs Foto. An der Alm angekommen waren wir überrascht, dass ein Laster die Tanks der Toiletten leer pumpte. Der nicht ganz so angenehme Geruch schaffte es zum Glück nicht ums Hauseck, und so konnten wir bei strahlendem Wetter und schöner Bergkulisse unsere verdiente Brotzeit genießen. Wiener, Kuchen, Spezi, Schorle und Schokoriegel – alles schmeckt nach so einer Anstrengung irgendwie besser. Die Wiese hinter der Alm diente zum Rumtollen. Bevor es wieder heimwärts ging, machten wir unsere Bierbänke sauber und brachten alle Abfälle – auch die von den mitgebrachten Süßigkeiten – nach drinnen. „Wo ist denn hier der Mülleimer?“, fragte ein Schüler von uns höflich. „Mülleimer? – Den haben wir nicht. Auf dem Berg gibt es keine Müllabfuhr“, lachte die Frau von der Alm. Auf einer Alm ist irgendwie alles anders. Nachdem wir gelobt worden waren, wie sauber wir alles verlassen haben, marschierten wir wieder nach unten. Vielleicht war das nicht die letzte Bergtour in diesem Schuljahr. Almen gibts in unserer Nähe jedenfalls genug…

Besuch im Mammutmuseum

Am 2. Dezember besuchten alle drei fünften Klassen das Siegsdorfer Naturkunde- und Mammut-Museum, dessen Existenz dem Fund von 45.000 Jahre alten Mammut-Knochen im Jahr 1975 zu verdanken ist. Bei der Führung durch die verschiedenen Ausstellungen interessierten sich die Kinder vor allem für das Thema „Steinzeit“, das auch im Fach GSE ausführlich behandelt wird. Anhand einer Infotafel wurde der Unterschied zwischen der Alt- und der Jungsteinzeit ausführlich erklärt, ehe die Expertin einen Korb mit verschiedenen Werkzeugen und Steinen auspackte. Die Schüler überschlugen sich förmlich mit Vermutungen und Vorwissen bezüglich des Materials, der Herstellung und der Verwendung der Werkzeuge. Überrascht zeigten sie sich aber, als sie erfuhren, dass man bei der Werkzeugherstellung auch Tiersehnen verwendete – beispielsweise zum Zusammenbinden zweier Bauteile.

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Auch ein Modell des Chiemsees während der Eiszeit beeindruckte. Kaum zu glauben, dass vor 15.000 Jahren, als der Chiemsee entstand, große Teile unserer Gegend mit Eis bedeckt waren.

Ein Highlight der Führung war natürlich der Nachbau das Siegsdorfer Mammuts, neben dem die Schüler recht klein wirkten. Die Original-Knochen hingen vor Kinderhänden gut geschützt an der Wand. Sie waren nicht weiß, sondern braun, da sie aufgrund der langen Lagerung unter der Erde die Farbe des Bodens angenommen hatten.

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Nach der Führung durften die Schüler mit Hilfe steinzeitlicher Werkzeuge und Materialien selbst Halsketten aus Steinen, Federn und Bast herstellen, Löcher in Steine und Muscheln bohren, Steine formen oder Bilder mit Hilfe von selbst hergestellten Pinseln malen. Naschkatzen machten sich an die Herstellung eines Steinzeit-Müslis.

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Dazu wurden Trockenfrüchte mit scharfen Steinen klein geschnitten und verschiedene Urgetreide gemahlen. Zum Abschluss zeigte das Museumspersonal, wie man in der Steinzeit Feuer machte. Man schlage Feuerstein und Eisen aneinander, hoffe auf einen Funken und warte darauf, bis ein Funken den Zunderschwamm (ein Pilz, der an Bäumen wächst und besonders gut brennt) zum Rauchen bringt. Um den Funken wird mit Hilfe des restlichen Zunderschwamms ein „Kamin“ gebaut, obendrauf gibt es noch kleine Zweige. Nun braucht es ordentlich Sauerstoff, denn ohne den gibt es auch kein Feuer. Nachdem dieser aufgrund der werkelnden Schüler schon gut verbraucht war, gab es zunächst kleine Anlaufschwierigkeiten, die aber mit dem Öffnen der Türen und Fenster schnell behoben wurden.