Die Klasse 5a ist dem Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit auf der Spur

Am 24. November hatte die Klasse 5a gleich mehrere Termine in Rosenheim. Zunächst besuchten wir Strehles deli.bioladen in der Herzog-Otto-Straße in der Innenstadt, der sowohl eine Kantine für vegane und vegetarische Gerichte als auch Bioladen in einem ist. Der Inhaber Torsten Strehle erzählte uns, was man alles machen kann, um die Welt ein bisschen besser zu machen.

Dazu gehört unter anderem:

– hin und wieder Verzicht auf Fleisch, da zur Fleischproduktion sehr viel Grünfutter nötig ist

– Verzicht auf unnötige Reichtümer

– Verzicht auf zu viel Verpackung, v.a. Plastik

Die Sache mit der Verpackung hat uns dann auch genauer interessiert, weshalb wir im Anschluss das erst in diesem Jahr neu eröffnete Geschäft „nimm`s LOSE“ ansteuerten. Hier kann man Lebensmittel unverpackt kaufen, indem man seine eigenen Behälter mitbringt oder diese im Laden erwirbt. Die Aufbewahrungsboxen werden am Anfang gewogen und das Gewicht wird am Ende vom Gesamtgewicht abezogen. So weiß man, wie viel man von einem Produkt gekauft hat. Christian Stibane verkauft sogar Spülmittel als „loses“ Produkt. Die Kanister sind zwar auch aus Plastik, werden aber von der Firma immer wieder neu befüllt. Besonders interessant war, dass bei nimm`s LOSE Eier von Zweinutzungshühnern aus Stephanskirchen verkauft werden.

Letzter Termin an diesem Vormittag war der Besuch der Pharao-Ausstellung im Lokschuppen, wo wir an einer Studie der Universität Eichstätt-Ingolstadt teilnahmen. Hier wird derzeit untersucht, wie die Art der Führung durch das Museum den Lerneffekt beeinflusst. Wir wurden von einem einem Team der Uni, das aus einer Professorin und ihren wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen bestand, in Kleingruppen durch das Museum geführt. Die Schwerpunkte durften wir selbst wählen. Vor und nach der Führung müssen wir verschiedene Tests ausfüllen, um herauszufinden, wie viel die Museumsführung gebracht hat. Natürlich gibt es auch andere Gruppen, die eine ganz normale Führung erhalten. Nur so kann man vergleichen, welche Methode besser ist.

Martina Ludsteck