Klasse 6a bei den Vulkanen

Eyjafjallajökull, Popocatepetl, Nyiragongo, Kljutschewskaja… nein, das sind keine Phantasiewörter, sondern die Namen von Vulkanen auf Island, in Mexiko, im Kongo und auf Kamtschatka in Russland. Um diese – also Vulkane – sollte es bei dem Besuch des Lokschuppens in Rosenheim gehen. Dafür machten wir die Klasse 6a, in Begleitung von Frau Gambardella und Frau Landendinger, uns direkt am ersten Schultag nach den Osterferien auf den Weg.

Dort angekommen, erhielten wir eine Führung, in der zunächst mal über die Entstehung von Vulkanen und deren Notwendigkeit für das Funktionieren der Erde aufgeklärt wurde. Kurz gesagt: Mithilfe der Vulkane, kann die Erde so richtig Dampf ablassen. Weiterhin erfuhren wir, dass Vulkane verschieden stark ausbrechen können. Im besten Fall kann ein solcher Ausbruch z.B. durch Seismographen oder Satellitenaufnahmen vorhergesagt und Anwohner rechtzeitig evakuiert werden. Geschieht dies nicht, kann ein Vulkanausbruch verheerende Folgen für die Menschen in der Umgebung bedeuten, wie in der römischen Stadt Pompeij bei Neapel geschehen. Diese wurde im Jahr 79 n. Chr. vollständig verschüttet und begrub 2000 Menschen unter einer 6 m dicken Lavaschicht. Wie sich ein Vulkanausbruch anfühlen könnte, wurde den Schüler*innen mittels einer überdimensional großen Videoprojektion demonstriert.

In einem anschließend stattfindenden Workshop, durften die Kids dann ihren ganz eigenen Vulkan gestalten und ihn schließlich auch zum Ausbruch bringen. Wer wissen will wie das geht, sollte sich ebenfalls auf den Weg zur Ausstellung „Vulkane“ begeben. Ein Besuch lohnt sich.

S. Landendinger

Ab in die Eiszeit

„Fasten your seatbelts, Klasse 5a!“ Ab in den Bus – Linie 9474, Rosenheim Zentrum – ab in die Zeitmaschine, ab in die Würmeiszeit. Diese begann vor ca. 115.000 Jahren und endete vor ca. 10.000 Jahren, feiert nun aber ihr einmaliges, zeitlich begrenztes Revival im Lokschuppen Rosenheim, mit der Ausstellung „Eiszeit“. Schon damals lebte der heutige Mensch, der Homo sapiens sapiens, in Europa und damit auch in der Region Rosenheim, wie wir bald feststellen werden.

Im Lokschuppen angekommen, starten wir unsere Reise in die Vergangenheit und werden direkt empfangen, nicht von Sid und Manni, sondern von zwei „Eiszeitmenschen“. Ganz überraschend für die Schüler*innen haben die beiden dunkle Haut, sind in leichtes Leder gehüllt und mit Ketten und Bartschmuck behangen. Nein, die Menschen in Europa sind nicht von Anfang an weiß. Die hellere Hautfarbe soll sich erst später, aufgrund einer evolutionären Anpassung an das weniger sonnenreiche Europa, bilden. Und nein, es ist nicht immer so kalt, dass die Menschen der Eiszeit in dickem Fell herumlaufen müssen. Aber ja, auch der Eiszeitmensch legt Wert auf sein Äußeres und schmückt sich.

Bei unserer Reise durch die Eiszeit – von Frühling, Sommer, Herbst bis hin zum Winter (mit einer Dauer von 8 Monaten die am längsten andauernde Jahreszeit) – begegnen wir nicht nur den imposanten Mammuts, sondern auch gefährlichen Höhlenlöwen und Wollnashörner, die durch unsere Heimat ziehen. Sogar Nilpferde können wir beobachten, die ihre großen Hauer präsentieren. Lieber schnell weiter gehen und schon sind wir im Lager der Eiszeitmenschen angelangt. Wir werfen einen raschen Blick hinein und sehen wie nah an den Elementen und im Einklang mit der Natur-, Pflanzen- und Tierwelt die Eiszeitmenschen leben. Pflanzen werden zur Heilung von Wunden oder Krankheiten verwendet, Knochen und Häute zur Herstellung von Werkzeug, aber auch filigranen Kunstwerken genutzt.

Im Anschluss an unseren Ausflug in die vier Jahreszeiten der Eiszeit, dürfen die Schüler*innen noch selbst handwerklich tätig werden und unter Beweis stellen, ob sie auch so geschickt sind, wie unsere zwei Freunde aus der Eiszeit. Im Schweiße ihres Angesichts stellt ein jeder seinen eigenen „Eiszeit-Beutel“ her. Ein praktisches Utensil zur Aufbewahrung unterschiedlicher Dinge. Manch einer funktioniert ihn gleich zum modernen „Münzbeutel“ um, bevor wir schließlich Fluchs wieder in unsere Zeitmaschine – Buslinie 9497 nach Stephanskirchen – steigen müssen, um wieder in der Gegenwart, post 10.000 Jahre nach der Eiszeit zu landen.

Unsere kleine Zeitreise hinterlässt am Ende des Tages herrliche Bilder in unseren Köpfen – von großen Prärien mit wilden Tieren und massiven Gletschern, welche uns die wunderschöne, abwechslungsreiche und prächtige Landschaft unserer Heimat bescherten.

S. Landendinger, Klassenleiterin Klasse 5a

7b bei James Rizzi – Ausstellung in Prien

Unter der Leitung von Hr. Klein besuchte unsere 7b die Ausstellung des Künstlers James Rizzi in Prien. Der 1950 in Brooklyn geborene und 2011 dort verstorbene Künstler war ein echter Tausendsassa der Pop Art. Typisch für Rissi ist die Darstellung von heiteren Stadtbildwelten, welche auch bei den Schülerinnen und Schülern unserer 7b sehr gut ankamen.

   

Klimaausstellung an der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen

Mit Unterstützung des Energieformus gelang es der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen die Ausstellung „Mein Klimaladen“ an die Schule zu holen. Die Ausstellung ist seit Montag in der Aula der Mittelschule aufgebaut und steht den Schülerinnen und Schülern in der Zeit bis zu den Osterferien zur unterrichtlichen Arbeit zur Verfügung.

Klimaschutz geht jeden an  – das ist eine zentrale Aussage der Ausstellung. Aber was kann jeder einzelne dafür tun? Und was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun? Antwort auf genau diese Fragen liefert die Ausstellung „Mein Klimaladen“ der Euregio.  Der Klimaladen ist eine Ausstellung, um Schüler/innen ab 10 Jahren über Klimaauswirkungen unseres Konsums aufzuklären, Verantwortungsbewusstsein zu wecken und konkrete Anregungen für klimafreundlichen Konsum zu geben. Die Ausstellung „Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun?“ ist in zwei Bereiche unterteilt: den Klimaladen zum „Einkaufen“ und die anschließende Auswertungsabteilung. Hierbei werden die Themenbereiche  Lebensmittel, Energie, Mode, Schreib- und Papierwaren und Abfall schwerpunktmäßig behandelt und die Schülerinnen erfahren, wie umweltverträglich ihr Einkaufsverhalten ist und vor allem warum dies so ist.

Das EuRegio-Projekt „Klimaladen – Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun?“ wurde im Oktober 2015 mit dem höchsten deutschen kommunalen Klimaschutzpreis ausgezeichnet.

Am Samstag, den 25.03.2017, steht die Ausstellung in der Zeit von 10:00 – 14:00 kostenlos der Öffentlichkeit zur Verfügung und der Elternbeirat der Schule sorgt mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl.